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GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition)

GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition)

Titel: GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Giovanna Lombardo
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daran wollte ich einfach nicht denken. Noch hatten meine Familie und ich drei Tage und diese mussten wir genießen.
    „Liebe, kleine Isma, ich freue mich so sehr für dich", verkündete Mutter gönnerhaft. Ihre Worte klangen aufrichtig.
    „Ach Mama, ich weiß, gerade jetzt ist nicht die Zeit, glücklich zu sein, aber es war so schön, ihn zu sehen und ich glaube, er mag mich auch!"
    „Und wie er dich mag. Er konnte kaum seine Augen von dir lassen. Jazem hat das gar nicht gefallen. Isma, ich glaube, es wird Zeit, dass wir deinen Brüdern deine Situation erklären, damit auch sie verstehen, was gerade passiert ist."
    „Ich glaube nicht, dass es dann besser wird. Meine Brüder glauben immer noch, sie müssen mich beschützen. Für sie bin ich doch nur das kleine Mädchen aus Salin." Ich sah zu den frischen Rekruten der Familie DiSole hinüber, wie sie stolz ihre Uniformen musterten.
    „Ich weiß, aber ich habe es gesehen und gespürt, wie ihr beide zueinander steht. Jeremia braucht dich, so wie du ihn brauchst. Alle Anwesenden in der Hütte spürten diese magische Anziehungskraft zwischen euch, selbst Jazem hat es bemerkt. Er wird etwas länger brauchen, um zu begreifen, dass du zu Jeremia gehörst, aber er wird es verstehen, denn er liebt dich und möchte dich glücklich sehen. Aber der Krieg ... Jazem weiß, dass er uns verlassen muss und das macht ihm Sorgen. Wenn du dich jetzt auch noch in einen Krieger verliebst, kann das für dich sehr bitter werden und du leidest umso mehr, und das möchte Jazem nicht für dich. Kannst du das verstehen?"
    Ich dachte nach. Dann nickte ich nur. Natürlich konnte ich das verstehen, aber ich wollte die kurze Zeit, die uns blieb, nicht mit Streiten verbringen. Ich musste mit Jazem und den anderen sprechen. Sobald wir in Tante Lanas Haus zurück sein würden, erzähle ich ihnen alles. Sie sollten wissen, wer ich bin und welche Gefühle ich für Jeremia hege. Wir stiegen gemeinsam in die Kutsche, die uns zurück brachte. Jazem würdigte mich keines Blickes. Seine Wut und Verärgerung war ihm anzusehen. Als die Kutsche sich in Bewegung setzte, flogen meine Gedanken zu Jeremia. Ich konnte es kaum erwarten, ihn wiederzusehen. Meine Gedanken schlugen Purzelbäume. Ich nahm mir vor, wenn ich das Gespräch hinter mich gebracht hatte, würde ich sofort zu Bett gehen, damit ich zu Jeremia seelen-wandern konnte. Er zog mich an wie das Licht die Motte. In meiner Magengegend machte sich dieses wunderbare Kribbeln breit, so wie das nur richtig Verliebte kannten. Schmetterlinge im Bauch. Dabei strich ich mir unbewusst über meine Wange und ich empfand ein wohlig warmes Gefühl. Ich hatte mich hoffnungslos verliebt. Erwiderte er meine Liebe?
    Am Haus angekommen verschwand Jazem wortkarg in sein Zimmer. Auch meine Eltern zogen sich zurück. Theran, Talon und Casper setzten sich ins Wohnzimmer und begannen eine Unterhaltung über das am nächsten Morgen stattfindende Manöver. Ich lief auf mein Zimmer und zog das wunderschöne Kleid aus. Vorsichtig hängte ich es in den Schrank. Es hatte mir Glück gebracht, und ich wollte mich zu gegebener Zeit bei Tante Lana noch einmal dafür bedanken. Ich nahm einen blauen Rock und eine helle Bluse aus meiner Reisetasche und zog sie an. Danach band ich meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und ging in die Küche. Meine Tante stand am Herd und kochte wieder viel zu viel. Ich begann das Geschirr aus den Schränken zu holen und deckte den Tisch.
    Als Tante Lana mich sah, legte sie ihr Schneidemesser zur Seite und wandte sich mir zu. Sie nahm mich wortlos in die Arme und hielt mich einfach nur fest. Als sie mich dann losließ, lächelte sie mich an. „Jeremia ist ja ein stattlicher junger Mann, und er ist anscheinend ganz verrückt nach dir", stellte sie fest.
    Meine Miene hellte sich auf. „Glaubst du wirklich, dass er mich mag?" Ich war mir darüber nämlich gar nicht ganz sicher.
    „Machst du Scherze? Wenn dein Bruder nicht dazwischen gegangen wäre, würde er dich immer noch festhalten."
    Jetzt strahlte ich auch. Es war schön zu wissen, dass meine Tante es so sah. „Danke, ich hoffe, es wird so sein. Tante Lana, ich habe noch nie so viel für einen Mann empfunden und deswegen weiß ich nicht, wie ich sein Verhalten einschätzen soll."
    „Mach dir mal keine Sorgen. Ihr beiden gehört zusammen, das hat jeder gespürt. Allein die Tatsache, dass sogar deine Seele den Weg zu ihm gefunden hat, sagt schon alles. Du liebst ihn doch? Oder etwa nicht?"
    Die

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