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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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war, verschwanden auch die anderen öffentlichen Aufzeichnungen. Sie wurden durch einen einzigen Bericht ersetzt, der das Siegel des Imperiums trug und behauptete, daß die Jedi verschwunden seien, als das Imperium an die Stelle der Alten Republik getreten war. Offiziellen Berichten zufolge waren die Jedi...
    „Ausgestorben“, leierte Deevee. „Denkt dran.“
    Tash sah von ihrem Datenblock auf. D-V9 stand neben dem Hologramm eines Schwarms Vögel mit blauen Flügeln. Das Bild verblaßte, und Deevee beendete offensichtlich gerade seinen Vortrag. Sie hatte die ganze Stunde verpaßt.
    „Also, das reicht für heute“, meinte der Droid. „Nächste Woche werden wir über die heutige Lektion einen Test schreiben.“
    Nachdem sie von ihrem Lehrer entlassen worden waren, flüchteten Zak und Tash aus der Lounge. Tash sah ihren Bruder an und stellte fest, daß sie nicht als einzige Tagträumen nachgehangen hatte.
    „Woran denkst du?“ fragte sie.
    „An unser Zuhause. An Alderaan. Mit dem Schwebeboard durch den Park fetzen.“ Zak zögerte kurz. „Und an Mom und Dad. Ich vermisse sie.“
    „Ich auch“, erwiderte Tash leise. Allein beim Gedanken an ihre Eltern hätte sie am liebsten losgeheult. Doch als ältere Schwester mußte sie sich vor Zak zusammenreißen. „Jetzt ist Onkel Hoole unsere Familie.“
    Zak schmollte. „Nicht wirklich. Er ist  -“
    „- nicht einmal menschlich“, beendete Tash seinen Satz.
    „Ja, und er ist  -“
    „- nur mit uns verwandt, weil Tante Beryl seinen Bruder geheiratet hat.“
    „Genau“, meinte Zak. „Ich weiß nicht einmal -“
    „- warum er uns überhaupt bei sich aufgenommen hat?“
    „Hör endlich auf!“ Zak warf seiner Schwester einen feindseligen Blick zu. Sie hatte die höchst nervende Angewohnheit, andere zu unterbrechen und deren Sätze zu beenden.
    „Tut mir leid“, gab seine Schwester zurück. Sie hatte es wieder einmal einfach gar nicht bemerkt. „Aber über Onkel Hoole haben wir uns doch schon einmal unterhalten. Er ist kein Mensch – er ist ein Shi'ido. Und die glauben, alle Verwandten gehören zum engen Kreis der Familie. Und deshalb fühlte sich Hoole verpflichtet, uns zu sich zu nehmen, als...“ Sie konnte es kaum aussprechen. „Als Mom und Dad gestorben sind. Wir sollten glücklich sein, daß wir bei jemand leben können, der sich so um uns sorgt.“
    „Aber er zeigt es nie. Er sieht immer aus, als ginge er zu einer Beerdigung.“
    „Sei doch nicht so streng mit ihm.“ Tash setzte sich mehr für ihren Onkel ein, als sie eigentlich beabsichtigte. „Er kann manchmal wirklich sehr freundlich sein.“
    „Ach, ja?“ blies sich Zak auf. „Kannst du mir dann vielleicht seinen Vornamen verraten?“
    „Mann, das ist doch leicht, er heißt... ich meine, ich habe ihn bestimmt schon mal gehört... Er heißt...“ Sie hielt inne. Jetzt, wo sie darüber nachdachte, fiel ihr auf, daß Onkel Hoole ihnen nie seinen Vornamen verraten hatte. „Vielleicht hat er gar keinen Vornamen“, entschied sie, „vielleicht heißt er einfach nur Hoole.“
    „Vielleicht“, sagte Zak, dessen Augen plötzlich aufblitzten, „will er auch nur, daß wir nicht erfahren, wer er ist. Vielleicht ist das ein Geheimnis. Könnte doch sein, daß ein Preis auf seinen Kopf ausgesetzt ist!“
    „Zak Arranda, deine Einbildungskraft ist galaktisch.“
    „Vielleicht ist er ein Rebell und zieht deshalb so viel herum.“
    Langsam riß Tash der Geduldsfaden. „Jetzt hör aber auf, Zak. Er ist Anthropologe. Er bereist verschiedene Planeten, um die dortigen Kulturen zu studieren.“
    „Sicher, das erzählt er uns jedenfalls. Aber wenn das wirklich alles ist, warum verrät er uns dann nicht seinen Namen? Jedenfalls werde ich ihn herausfinden.“
    „Und wie willst du das anstellen?“
    „Nichts leichter als das. Ich werde mich mal in seiner Kabine umsehen.“ Zak drehte sich um und wollte gehen.
    „Das kannst du doch nicht machen! Das gehört sich nicht. Außerdem, was passiert, wenn er dich erwischt?“
    „Er wird mich nicht erwischen“, hielt Zak dagegen. „Er ist in der Schiffsbibliothek und beschäftigt sich mit seinen Forschungen. Er ist immer in der Schiffsbibliothek und beschäftigt sich mit seinen Forschungen.“ Zak wandte sich um. „Willst du mir helfen?“
    „Nein“, entgegnete Tash entschlossen. „Das würde ein Jedi-Ritter niemals tun.“
    „Du bist aber kein Jedi-Ritter.“
    „Ich komme trotzdem nicht mit.“
    „Ach los. Ich werde schon seine persönlichen Dateien

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