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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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daß er jemanden brauchte, der auf ihn aufpaßte. Und zu ihrer Überraschung stellte sie fest, wie sehr sie die kleine Raumratte eigentlich liebhatte.
    Anstatt sich also von der Galaxis zurückzuziehen, beschloß sie, sich ihr mit Zak zusammen zu stellen.
    Und sie schwor sich, niemals wieder jemanden zu verlieren, der ihr nahestand.
    Tash betrat das Cockpit der Lightrunner mit all seinen hochempfindlichen Instrumenten und Anzeigen. Sowohl der Platz des Piloten als auch der des Kopiloten waren leer, da die Lightrunner automatisch gesteuert wurde.
    Tash ließ sich in den Pilotensitz fallen. Zweimal versicherte sie sich, daß die Navigationssysteme wirklich auf Automatik standen, dann ergriff sie die beiden Hebel, mit denen die Haupttriebwerke gesteuert wurden.
    Vor ihrem inneren Auge sah sie ein Bild, das klarer war als jede holographische Projektion. Um die imperiale Kampfstation sammelten sich TIE-Jäger, die darauf brannten, ihr Können gegen einen jungen Jedi-Ritter unter Beweis zu stellen.
    Ganz in ihrer Phantasiewelt verloren, war Tash bereit, sich der Herausforderung zu stellen.
     
    Zak gab sich noch nicht geschlagen, was Onkel Hoole betraf. Im Gegenteil, während er auf den Rücken des Anthropologen starrte, der ganz in seine Arbeit vertieft war, stieg Wut in ihm auf.
    Es war einfach nicht fair. Hoole hatte sie bei sich aufgenommen, doch erzählte er ihnen rein gar nichts über sich. Nicht einmal das Ziel ihrer Reise hatte er ihnen verraten. Und das bereitete Zak Sorgen, und, wie er wußte, seiner Schwester ebenfalls. In den letzten sechs Monaten hatte Hoole sie wegen seiner Forschungen kreuz und quer durch die gesamte Galaxis gescheucht, doch er hatte ihnen nie erklärt, was er eigentlich tat.
    „Was ist denn diesmal unser Ziel?“ fragte Zak schließlich.
    Hoole blickte von seiner Arbeit auf. Mürrisch betrachtete er Zak. „Bist du immer noch da? Na ja, schon gut. Der Planet heißt D'vouran. Sagt dir das etwas?“
    „Nein.“
    „Dann troll dich.“
    „Was hast du dort denn vor?“ bohrte Zak weiter.
    Hoole verzweifelte. Er reichte Zak seinen Computerdatenblock. „Lies diese Datei. Aber nur diese Datei!“
    Aus dieser Datei erfuhr Zak alles über die Geschichte des Himmelskörpers.
    D'vouran war typisch für jene Planeten, auf denen es Leben gab: baumbedeckte Kontinente, blaue, salzige Ozeane und frische, atembare Luft. Den Gerüchten zufolge war es der reichste und schönste Planet im Umkreis von tausend Lichtjahren. Er wurde von Wesen bewohnt, die sich selbst die Enzeen nannten. Sie waren intelligent und sehr friedlich. Dachte man jedoch an die Hunderte von großartigen, unerforschten Planeten der Galaxis, war D'vouran für einen Anthropologen die reinste Zeitverschwendung. Abgesehen von einem einzigen besonderen Umstand – ein Umstand, dem bisher noch niemand besondere Beachtung geschenkt hatte.
    D'vouran war weniger als ein Lichtjahr von einem der befahrensten Handelswege der Galaxis entfernt, und trotzdem tauchte der Planet auf keiner Sternkarte auf. Am einen Tag war er da, am nächsten war er verschwunden.
    „Das ist natürlich ganz unmöglich“, erklärte Hoole, nachdem Zak seine Lektüre beendet hatte. „Planeten tauchen nicht aus dem Nichts auf. Dabei muß es sich um einen Fehler in den Sternkarten handeln.“
    „Ach.“ Ohne nachzudenken, drückte Zak auf die Taste „Weiter“ des Datenblocks, und eine weitere Datei wurde geöffnet. Er las gerade noch die Worte IMPERIALE BEFEHLE und BETRAG ERHALTEN, da riß ihm Hoole auch schon den Block aus der Hand.
    „Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht weiterlesen!“
    „Entschuldige, ich wollte nur -“
    „Du hast herumgeschnüffelt“, schnitt ihm Hoole das Wort ab. „Wag es nicht noch einmal, in meiner Kabine herumzuspionieren.“ Der Shi'ido ragte bedrohlich über Zak auf. „Falls du dich nicht daran hältst, wird es dir sehr, sehr leid tun.“
    Hoole trat noch einen Schritt vor, und Zak schluckte. Was immer Hoole als nächstes vorhaben mochte, er kam nicht mehr dazu. Sowohl er als auch Zak wurden von einem plötzlichen Ruck zu Boden geworfen. Die Lightrunner erbebte und ächzte, als wäre sie von einer gigantischen Hand aus vollem Flug abgebremst worden. Über das Aufheulen der Triebwerke hinweg hörte Zak seinen Onkel rufen: „Wir haben die Kontrolle verloren!“
     

* 3 *
    Zak und Onkel Hoole rannten zum Cockpit, wobei sie jedesmal ins Taumeln gerieten, wenn das Schiff erneut bebte. Als sie den Pilotenraum erreichten, saß Tash

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