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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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so kurz nach der Reparatur."
    „Du hast Eppon fallen lassen!" schimpfte Tash und eilte zu dem Lumpenbündel.
    Zak half derweil dem Droiden auf die Füße. „Was ist passiert, Deevee?"
    „Ich weiß es nicht, Zak", erwiderte der Droide. „Ich lief, und plötzlich hatte mein Gyrostabilisierungssystem eine Fehlfunktion. Ich kann mir nicht denken, warum."
    „Ich schon", warf Tash ein. „Seht!"
    Sie hatte den kleinen Eppon aus den verknoteten Stoffbahnen befreit, bloß war dieser nicht mehr so besonders klein. Er war gewachsen und sah jetzt aus wie ein vier oder fünf Jahre altes Kind. Er hatte glattes, schwarzes Haar, das ihm bis auf die Schultern reichte, und ungemein dunkle Augen. Die Haut war geschmeidig und blaß, abgesehen von der Stelle, wo der Bluterguß, der noch größer geworden war, seine Stirn bedeckte.
    „Das ist nicht natürlich", meinte Meex mißtrauisch.
    „Da muß ich Ihnen zustimmen", sagte Deevee. „Offenbar hatte Gog mit seinen Experimenten bereits begonnen, bevor wir dieses Kind retten konnten. Irgend etwas ist diesem armen Jungen angetan worden."
    Meex trat einen Schritt vor. „Ich sage das nicht gerne, aber vielleicht bedeutet dieses Kind mehr Ärger als Nutzen."
    Tash zog Eppon darauf näher zu sich heran. Er war fast schon zu schwer, um getragen zu werden, doch sie drückte ihn fest an die Brust. „Nein! Es gibt an diesem Ort ganz offensichtlich eine ganze Menge gefährlichere Dinge."
    Zak kam seiner Schwester zu Hilfe. „Und was wollen Sie tun? Wollen Sie Eppon einfach hier zurücklassen? Ihn verdursten lassen? Sehen Sie ihn sich an! Er ist immer noch ein Kind!" Zak sah Eppon in die Augen. „Eppon, kannst du sprechen? Kannst du irgend etwas sagen? Wächst dein Gehirn genauso schnell wie dein Körper?"
    Eppon lächelte zur Antwort so süß wie ein neugeborenes Baby und lachte. Dann drückte er Tash. „Eppon!"
    Meex' Gesichtszüge wurden weich, und Zak und Tash wußten, daß sie als Sieger aus dem Streit hervorgegangen waren.
    Eppon war unterdessen aus dem Strampelanzug herausgewachsen, in den man ihn gesteckt hatte. Meex zog widerstrebend eine Hemdbluse aus seinem Marschgepäck, die dem Jungen viel zu groß war, doch sie rollten die Ärmel auf und banden das Hemd um die Hüften mit einem Stück Kordel zusammen. Das Ganze sah aus wie ein überweites Gewand, erfüllte jedoch seinen Zweck, also marschierten sie weiter.
    Sie bewegten sich eilig unter einer dunklen Wolke fort. Tash und Zak sorgten sich um Onkel Hoole, und alle gemeinsam fragten sie sich beunruhigt, wer wohl als nächstes verschwinden würde. Nur Eppon schien unbeeindruckt. Er vermochte noch immer nicht zu sprechen, aber er sprang lachend neben Tash her und krähte angesichts aller Dinge, die sein Interesse fanden, fröhlich sein „Eppon!"
    Die düstere Stimmung lichtete sich ein wenig, als sie einen kleinen Hügel erklommen und sahen, daß in einer ausgedörrten Ebene am Horizont zwei Raumschiffe lagen. Eines der Schiffe war ein einfacher Frachter, das andere, wie eine Untertasse geformt, sah aus, als werde es nur von Klebstoff und viel Glück zusammengehalten. Doch wer dieses Schiff kannte, wußte, daß es einer der schnellsten Raumer der Galaxis war.
    „Der Millennium Falke!" rief Zak voller Bewunderung.
    „Endlich in Sicherheit!" seufzte Tash.
    Meex nickte. „Hoffen wir, die Techniker haben alle Reparaturen ausgeführt."
    Sie liefen den Abhang hinunter und eilten zu den Schiffen. Meex rief, erhielt aber keine Antwort. Sie durchsuchten den Millennium Falken. Niemand an Bord.
    Tash erschauerte, als sie an die Gespenster dachte. „Glauben sie...?"
    „Ihr bleibt hier!" wies Meex die Kinder an. „Ich werde das andere Schiff überprüfen."
    „Ich denke, das ist keine so gute Idee", wandte Zak ein. „Wir sollten zusammenbleiben. Wie wär's, wenn wir eines dieser Schiffe benutzen, um die anderen zu finden und den Planeten nach Onkel Hoole zu scannen?"
    „Nicht, ehe ich nicht genau weiß, was der Mannschaft zugestoßen ist, die wir hier zurückgelassen haben", widersprach Meex. Voller Mißtrauen betrachtete er Eppon. „Ich will Gewißheit, ob die Gespenster die Leute haben."
    Tash, Zak und Deevee beobachteten durch das Kanzelfenster des Falken, wie Meex sich langsam zu dem zweiten Raumschiff schlich. Er bewegte sich lautlos und hatte seine Waffe gezogen. Er erreichte das Schiff und drückte sich mit dem Blaster im Anschlag gegen dessen äußere Hülle. Dann öffnete er die Einstiegsluke und streckte kurz den Blaster

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