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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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uns nicht geholfen, als die Gespenster uns zum ersten Mal angegriffen haben?"
    „Und warum wollte er nicht, daß die Soldaten auf sie schießen?" fügte Zak hinzu.
    „Und wieso hat er den Gespenstern nicht erklärt, daß sie irgendeinem Irrtum aufgesessen sind?" schloß Tash. „Glaubst du...?" Sie schluckte. „Glaubst du, Hoole könnte wirklich der Schuldige sein?"
    Zak schüttelte den Kopf. „Niemals. Das muß einfach ein Mißverständnis sein."
    Deevee hielt einen Moment inne. „Vielleicht kenne ich die Antwort. Aber es braucht eine Weile, alles zu erklären."
    „Dann muß das warten", insistierte Meex. „Wir werden umkehren und meine Männer und das Kind einsammeln, dann setzen wir unseren Marsch fort. Du kannst deine Geschichte erzählen, sobald wir in Sicherheit sind."
    Als sie zurückeilten, um zu den anderen zu stoßen, fühlte Tash ein Gefühl von Angst in sich wachsen, die sich wie ein Knoten in ihrem Magen zusammenzog. Sie wußte, was das bedeutete.
    „Wir müssen uns beeilen", sagte sie, während sie durch das steinige Terrain stolperten. „Wir sind in Gefahr."
    „I-Ich glaube, ich weiß, was du meinst", erwiderte Zak. „Ich hab', was diesen Ort angeht, ein echt mieses Gefühl."
    In den nächsten Sekunden war die kivanische Luft nur von dem Klang ihrer rennenden Füße erfüllt. Dann durchbrach ein neues Geräusch die Stille, das Geräusch entsetzter menschlicher Stimmen, die sich in der Ferne erhoben.
    „Nein! Hilfe!" schrien die Stimmen.
    „Das sind Bergan und Tino!" rief Meex.
    Ein einzelner Blasterschuß hallte durch den Äther, gefolgt von neuen Schreien. „Nein! Aaaah!“
    Dann sank wieder Stille über die Szene.
    „Kommt, rasch!"
    Sie stießen auf die Überreste dreier Soldaten. Als hätten sich ihre Körper einfach in Luft aufgelöst, lagen die Uniformen und die Ausrüstung von Bergan, Tino und Sikes auf einem Haufen.
    „Keine Anzeichen für einen Kampf. Kein Blut. Nichts", brummte Meex. „Was geht hier vor?"
    „Wo ist Eppon?" fragte Tash in Panik.
    „Eppon!" ließ sich ein dünnes Fiepen vernehmen.
    Der kleine Junge hatte sich in einem ausgetrockneten Flußbett in ihrer Nähe verkrochen. Er kicherte und watschelte auf Tash zu, die ihn aufnahm. „Ich bin froh, daß es dir gut geht, Kleiner", flüsterte sie.
    „Wie ist er da reingekommen?" wollte Zak wissen. „Vor noch nicht allzu langer Zeit konnte er kaum krabbeln."
    „Vielleicht hat ihn einer der Soldaten hineingestoßen, als die Gespenster angriffen", vermutete Deevee. „Auf diese Weise kam der Junge unverletzt davon."
    „So ganz ist er nicht davongekommen", bemerkte Tash. „Seht euch das an."
    Eppons Stirn zierte ein purpurner Bluterguß von der Größe eines Vogeleis, der bereits zur Beule angeschwollen war. „Armer Eppon", gurrte Tash.
    „Eppon!" echote das Baby.
    „Wir müssen von hier verschwinden", stellte Meex kategorisch fest.
    „Nicht ohne Onkel Hoole", sträubte sich Tash.
    Meex setzte zu einer scharfen Erwiderung an, als Zak zwischen die beiden trat. „Tash, mit den Bordsensoren des Schiffs können wir den ganzen Planeten nach Hoole absuchen. Das geht schneller."
    Tash war nicht überzeugt, doch sie entgegnete: „Gut, wenn du es sagst, Zak."
    Deevee bot an, Eppon auf dem Rücken zu transportieren. Sie rissen Stoffbahnen aus Sikes Uniform und improvisierten eine primitive Tragetasche, setzten Eppon hinein und hängten die Tasche über Deevees stählerne Schulter.
    „Fertig?" fragte Tash.
    „Ich denke ja", gab Deevee zurück. „Ich möchte gerne in Sicherheit sein, ehe es dunkel wird."
    Tash hob den Blick zum Himmel. Der war so trüb und grau, wie er es bereits bei ihrer Landung gewesen war. „Das Licht hat sich nicht verändert. Ich glaube nicht, daß es hier jemals Nacht wird. Es ist permanent Dämmerung."
    Meex lud die Ionenkanone auf und bereitete sich auf den Aufbruch vor. „Im Laufschritt Marsch!" befahl Meex. „Gehen wir!"
    Zuerst bereitete es Zak und Tash keine Probleme, mit dem Marschtritt, den der Soldat vorgab, Schritt zu halten, doch bald schon blieb ihnen die Luft weg und ihre Füße fühlten sich planetenschwer an. Zak stand kurz vorm Zusammenbruch. Und Deevee stieß plötzlich einen Alarmruf aus und brach mit einem metallischen Scheppern seiner Arme und Beine in die Knie. Die behelfsmäßige Tragetasche, die Eppon barg, rutschte ihm von der Schulter und landete neben ihm auf dem Boden.
    „Beim Schöpfer!" rief der Droide aus. „Ich glaube, ich habe mir eine Beule zugezogen. Und das

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