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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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setzten sich sofort in Bewegung.
    „Gog hat anscheinend doch noch seinen Meister gefunden", flüsterte Zak.
    „Wenigstens wird er uns jetzt nichts mehr anhaben können", seufzte Deevee.
    Tashs Augen weiteten sich. „Seid euch da nicht so sicher!"
    Gog hatte sich, während er sich immer noch den halb zerquetschten Kehlkopf rieb, auf die Knie aufgerappelt. Er wies auf Eppon und keuchte mit heiserer Stimme: „Verteidige mich! Verteidige mich!"
    Eppon stürmte auf der Stelle auf die näher kommenden Soldaten los. Einen Moment lang fragten sich die beiden Menschenkinder und der Droide, was ein einzelner unbewaffneter Teenager gegen die grausamsten Soldaten des Imperators ausrichten mochte, doch in der nächsten Sekunde erhielten sie die Antwort.
    Eppon sprang den ersten Sturmtruppler an, riß ihm den Helm vom Kopf und entblößte so das verblüffte Gesicht des Soldaten. Als Eppons Hände die Haut des Mannes berührten, gab dieser einen gellenden Schrei von sich. Was als nächstes geschah, war so unglaublich, so furchtbar, daß sogar die in der Schlacht gestählten Sturmtruppler vor Entsetzen aufschrien.
    Das Gesicht des Soldaten verwandelte sich in Gelee. Dann saugte Eppon die verflüssigte Haut mit einem vernehmlichen schlürfenden, nassen Geräusch auf. Er verleibte das Gesicht des Sturmtrupplers einfach seinem eigenen Körper ein.
    Der Rest des Mannes litt rasch das gleiche Schicksal. Haut, Knochen, Organe, alles löste sich in einen flüssigen Zustand auf und wurde von Eppon absorbiert.
    Tash und Zak würgten.
    Die leere Rüstung des Sturmtrupplers fiel unter den ungläubig starrenden Augen seiner Kameraden klappernd zu Boden. Eppon indes schlug seinen Vorteil aus ihrem Schrecken und griff einen zweiten Soldaten an.
    „Ich kann nicht hinsehen", rief Tash erschauernd.
    „Du mußt aber", zischte Zak. „Eppon wächst weiter!"
    Es stimmte. Eppon wurde, als er sich die Soldaten einverleibte, immer mächtiger. Er durchlief vor ihren Augen einen weiteren Wachstumsschub, wurde größer und älter. Aber das war noch nicht alles. Der letzte Schub mußte in seinem Körper eine neue Mutation ausgelöst haben.
    Während er wuchs, breitete sich der purpurfarbene Fleck an seiner Stirn weiter über Gesicht und Hals aus und bedeckte schließlich den gesamten Körper mit einem dichten roten Schuppenmuster. Der Kopf wurde riesig, die Haare fielen ihm aus, und an seinem Schädel bildeten sich plötzlich dicke Adern. Die Arme, die bisher ganz und gar menschlich schienen, wurden immer länger und krümmten sich, die aufgedunsenen Muskelstränge platzten aus den Nähten des geborgten Overalls. Die Haut an den Fingern riß und verdickte sich, bis seine Hände sich in Klauen verwandelt hatten. Ein gieriges rotes Glühen trat in seine Augen.
    Die Sturmtruppler waren zu einem Tableau des Horrors erstarrt. Allein Vader zeigte keine Furcht. Er hob sein Lichtschwert und aktivierte mit einem scharfen Fauchen die Klinge.
    Als ihr Anführer zur Tat schritt, handelten auch die Sturmtruppler. Ein Dutzend Blaster feuerte zugleich, und jeder Schuß traf Eppon.
    Doch die Energiestrahlen hielten ihn nicht auf, statt dessen griff er sich einen weiteren scheinbar gewichtslosen Soldaten und schleuderte die gepanzerte Gestalt auf den Rest der Truppe. Die Sturmtruppler stolperten in einem Knäuel scheppernder Rüstungen zurück und prallten gegen Vader. Aber die Wucht von einem Dutzend Männern genügte nicht, den Dunklen Lord wanken zu lassen. Indes eröffnete die Verwirrung, die durch die Soldaten verursacht wurde, Gog einen Ausweg.
    „Bring mich in Sicherheit!" befahl er seiner Schöpfung.
    Eppon kam dem in blindem, eilfertigem Gehorsam nach. Er klemmte sich Gog unter einen Arm und rannte so rasch davon, daß Vader, als er die Soldaten abgeschüttelt hatte, seine beiden Widersacher nirgendwo mehr ausmachen konnte.
    Vader knurrte durch seine Atemmaske: „Du hast gerade dein Todesurteil unterzeichnet, Gog."
    Tash, Zak und Deevee, die sich immer noch in dem Frachter versteckten, verhielten sich weiter mucksmäuschenstill.
    „Vielleicht", flüsterte Tash so leise, wie sie konnte, „hat er keine Ahnung, daß wir hier sind. Vielleicht verfolgt er Gog und vergißt uns."
    Ihr Wunsch sollte allem Anschein nach in Erfüllung gehen. Draußen im Freien erteilte Vader seinen verwirrten Truppen Befehle. „Lassen Sie eine Einheit die Umgebung durchkämmen. Falls Gog und seine Kreatur sich in der Nähe aufhalten, will ich sie lebend. Anschließend erstatten Sie

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