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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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sprechen."
    „Die sind alle weg!" rief Tash über die Schulter ihres Bruders hinweg. „Wir sind als einzige noch übrig."
    Sie hörten Han am anderen Ende der Verbindung fluchen. Dann sagte er: „Hört mal, ihr müßt sehen, daß ihr da raus kommt. Die Imperialen sind auf dem Weg zu euch!"
    „Wieso das?" wunderte sich Deevee. „Ich dachte, sie hätten es auf Luke Skywalker abgesehen."
    „Das dachten wir auch", kam Hans Stimme aus den Lautsprechern. „Wir haben versucht, sie in die Irre zu führen, doch im gleichen Augenblick, in dem Vader mitkriegte, daß ihr nicht mehr bei uns wart, brach er den Angriff ab und marschierte auf die Schiffe zu. Sieht ganz so aus, als wäre er hinter euch her!"
    Kalte Angst ergriff Zak und Tash. Darth Vader hatte sich an ihre Fersen geheftet.
    „Was sollen wir Ihrer Meinung nach unternehmen?" fragte Tash mit heiserer Stimme.
    „Eure einzige Chance besteht darin, so schnell wie möglich zu starten", antwortete Han.
    „Alles klar!" jubilierte Zak und studierte mit Feuereifer die Kontrollen des Falken.
    „Aber nicht mit dem Falken", fügte Han hinzu. „Du würdest es niemals schaffen, das alte Mädchen zu fliegen. Geht rüber an Bord des Frachters. Ich nehme Kontakt mit euch auf und erkläre euch, wie ihr die Triebwerke zündet."
    „Blasterblitz!" stieß Zak hervor. „Und ich könnte sie doch fliegen!"
    „Verstanden. Falke Ende", bestätigte Tash.
    Sie dirigierte ihren Bruder, Deevee und Eppon von Bord des Falken und zu dem anderen Schiff. In Erinnerung an Meex, der im Innern des Schiffs verschollen und niemals wieder aufgetaucht war, bewegten sie sich mit äußerster Vorsicht. Doch sie fanden nichts. Das Schiff war verlassen. Sie liefen ins Cockpit, wo Han Solos Stimme bereits aus den Lautsprechern sprudelte.
    „Wir sind da, Han", meldete sich Tash.
    Die Lautsprecher knisterten. „Prima. Ihr müßt folgendes tun..."
    Die Anweisungen kamen jedoch nie bei ihnen an. Ein Blasterblitz zuckte über ihre Schultern, schlug in die Kontrollen ein und ließ einen Funkenregen durch die Luft wirbeln.
    In der Erwartung, Sturmtruppen zu sehen, fuhren Tash, Zak und Deevee herum.
    Doch statt dessen blickten sie in ein Gesicht aus dem Reich der Toten.
    In das Gesicht eines Shi'ido.
    In das Gesicht von Borborygmus Gog.
     

* 13 *
    „Sie sind tot!" platzte Zak heraus.
    Gog grinste teuflisch. Seine Kleidung war zerrissen und mit Öl und Dreck besudelt, das Gesicht war von Kratzern und blauen Flecken übersät. Er war ein Shi'ido wie Hoole, und als Tash ihm das erste Mal begegnete, hatte sie ihn irrtümlich sogar für ihren Onkel gehalten. Doch jetzt gehörte jede Ähnlichkeit der Vergangenheit an.
    „Sie sind doch tot", wiederholte Zak lahm. „Wir haben Sie abstürzen gesehen."
    Der böse Wissenschaftler schüttelte den Kopf. „Da hättet ihr genauer hinsehen sollen. Ich bin noch höchst lebendig." Gogs Augen brannten wie Laser. „Aber selbst wenn ich gestorben wäre, hätte ich mich aus dem Grab erhoben, um mit euch kleinen vorwitzigen Gören abzurechnen!"
    Gog feuerte voller Zorn einen weiteren Blasterschuß auf sie ab, der diesmal Zaks Wange versengte und einen der Schiffsmonitore hinter ihm zerstörte. Die Arranda-Kinder, Deevee und Eppon duckten sich, als erneut Funken durch die Luft flogen.
    „Das muß ein Alptraum sein", jammerte Tash.
    Deevee entgegnete: „Ich würde dir ja zustimmen, wenn unsereiner zu Alpträumen fähig wäre, Tash. Wie konnte Gog uns bloß hierher folgen?"
    Dieser Wortwechsel schien den Shi'ido noch wütender zu machen. „Euch hierher folgen? Euch hierher folgen?" rief er mit schriller Stimme. „Ihr seid vielmehr mir hierher gefolgt. Ihr beide und euer bemitleidenswerter Onkel habt euch doch an jeden meiner Schritte, von Experiment zu Experiment, angehängt und jede Phase des Projekts Sternenschrei kaputtgemacht. Und nun, da ich nach Hause zurückkehre, um das letzte meiner kostbaren Vorhaben zu schützen, was muß ich da vorfinden? Das habt ihr euch auch unter den Nagel gerissen! Es hat mich zwanzig Jahre harter Arbeit gekostet, meine ultimative Waffe zu entwickeln, und jetzt habt ihr sie mir gestohlen!"
    Tash zog die Augenbrauen in die Höhe. Gog schimpfte wie ein Wahnsinniger. „Ihr Labor war verlassen, als wir dort ankamen", erklärte sie. „Wir haben nichts genommen."
    Gogs Gesicht zeigte eine Sekunde lang nicht die geringste Regung. Dann begann er zu kichern. Das Kichern schwoll zu einem dröhnenden Gelächter an, und sein Blick bohrte sich

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