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Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Titel: Galaxy Tunes®: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Reid
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leid, Kumpel«, sagte ich. »Aber die Rettung der Welt ist ein guter Grund, um ein bisschen zu feiern.« Ich hatte soeben erfahren, dass Paulie die Falz gecancelt hatte, die Carly und ich im Chart der pluhhhs-Basis gesehen hatten. Er würde sie zweifellos neu buchen, sobald durch Sonny & Seine Sprösslinge morgen früh bekannt gemacht wurde, dass ich kein Wächter war, was bedeutete, dass ich die Welt lediglich für zehn oder elf Stunden gerettet hatte. Aber es war immerhin ein Anfang.
    »Erzähl mir mehr«, forderte ich Carlys virtuelle Nutte auf.
    »Nun, aus den Daten, die ich von pluhhhs erhalten habe, wird klar, dass Paulie die Falz gebucht hat, unmittelbar nachdem dein idiotischer Cousin ihm von deiner Kindheit erzählt hat.«
    »Warum bezeichnest du meinen Cousin als idiotisch?«, fragte ich. Die Antwort darauf war völlig offensichtlich. Aber da Pugwash nur meine Seite des Gesprächs verfolgen konnte, dachte ich mir, dass er sicher gern erfahren würde, wie das berühmteste Luder des Universums ihn soeben genannt hatte.
    Carly ging nicht auf die Frage ein. »pluhhhs erzählten mir auch, dass es nur noch achtundneunzig Sekunden bis zur Aktivierung der Falz waren, als du Paulie dazu überredest hast, sie zu schließen. Also war das eine wahrlich brillante Leistung.« Ihr schlampiger kleiner Avatar zog erneut blank.
    »Und war es Metallicam?«
    »Allem Anschein nach. Die Falz sollte ihren Ursprung in einem Metallicam-Depot haben.«
    »Und wie lange werden sie brauchen, sie nach der Ausstrahlung der Episode neu zu buchen?«, fragte ich.
    »Die Show geht morgen früh um neun Uhr achtundfünfzig New Yorker Zeit auf Sendung. Und Paulie kann eine neue Verbindung zwischen dem Depot und der Grand Central in nur einer Stunde und fünfzehn Minuten einrichten.«
    »Also läuft es auf Viertel nach elf oder so hinaus.«
    Carlys Raytracing-Flittchen nickte. »Und noch etwas. Paulie hatte offenbar die Absicht, das Metallicam an fünf verschiedene Stellen auf der Erde weiterzuleiten, nachdem es unter der Grand Central eingetroffen wäre. pluhhhs konnten nicht herausfinden, wo genau diese Ziele liegen, aber es wird daran gearbeitet.«
    »Was das betrifft, habe ich wahrscheinlich konkretere Beweise.« Zu guter Letzt verriet ich ihr, dass Manda und ich Özzÿs Stereoptikon in die Hände bekommen hatten. Dann erzählte ich ihr von den Thumbnails der Dokumente, die Paulie sich angesehen hatte, als wir sein Hauptquartier betreten hatten. Mit dem Panoramablick und der unbegrenzten Auflösung des Stereoptikons müsste Manda detaillierte Aufnahmen von allen aufrufen können.
    Carly sagte mir, Manda sollte ein USB -Kabel in das Stereoptikon stecken (wobei sie mir versicherte, dass sich ein passender Anschluss für den Stecker bilden würde, wenn sie es tat) und das andere Ende mit dem Computer verbinden, mit dem ich mich über die Bono-Brille in Warcraft eingeklinkt hatte. »Warum hast du mir nicht gesagt, dass ihr ein Stereoptikon habt?«, fragte Carly unwirsch, während Manda ihre Anweisungen befolgte. Ich antwortete, dass ich mich über sie geärgert hatte, weil sie alle meine Fragen abgeblockt hatte, nachdem ich auf ihrem Planeten eingetroffen war, worauf ich beschloss, diese Sache noch eine Zeit lang für mich zu behalten. Dann waren wir abgelenkt, weil wir alle Hände voll zu tun hatten, um unser Leben zu kämpfen, und schließlich hatte ich es einfach vergessen.
    »Tja, weil du immer die Letzte bist, die irgendetwas erfährt«, schloss ich mit einem Schulterzucken.
    Sobald wir Zugang zu den Aufnahmen des Stereoptikons hatten, rief Carly einen virtuellen Plasmafernseher auf (was mit Sicherheit kein Standard-Feature von Warcraft ist), und wir versammelten unsere Avatare davor, während sie den Abend im Schnelldurchlauf abspielte. An einer Stelle verlangsamte sie, als Manda, Pugwash und ich durch die Straßen der Stadt liefen. »Bitte ein wenig Geduld, das hier ist tatsächlich sehr nützlich«, sagte sie und wechselte zu einem Blickwinkel, der mich vor der Skyline der Stadt zeigte. Sie justierte ein paar Sekunden lang daran herum und sprang dann zu der Szene, wie wir in der Hauptzentrale auf Paulie und Özzÿ trafen. Hier zoomte sie zuerst auf Özzÿ, wie er die an Glasuntersetzer erinnernden Gegenstände auf seinem kleinen Tisch verschob.
    »Weißt du, was er da macht?«, fragte ich.
    »Üben«, sagte Carly. »Wenn das Metallicam durch die Falz eintrifft, wird es auf diesem Tisch landen. Dann muss er die Behälter in eine exakte

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