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Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit

Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit

Titel: Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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Haar hingen ein paar Schneeklümpchen. Auf eine arrogante, aristokratische Weise hätte sie eigentlich schön sein können, wäre da nicht ihr viel zu schmales Gesicht gewesen - ganz zu schweigen von den bläulichen Lippen und dem wilden Blick, der besitzergreifend auf Sebastian gerichtet war.
    Ich hätte sie für einen x-beliebigen verwirrten Junkie halten können, aber da spürte ich, wie Lilith tief hinten in meiner Kehle zu knurren begann.
    Sofort wusste ich, dass diese Frau eine magische Kreatur war, und zudem eine von der gefährlichen Sorte. Der Geruch und der Ärger, den wir in der Vergangenheit gehabt hatten, ließen nur einen Gedanken zu: ein Zombie!
    „Teréza!“, sagte Sebastian im selben Moment.
    „Teréza?“ Ich sah ihn an, weil ich eine Bestätigung hören wollte. Teréza war doch seine ... ja, was? Seine ehemalige Geliebte? Die Mutter seines Sohnes? Dabei sollte sie doch tot sein ... na ja, nicht so ganz, aber doch immerhin so sehr, dass sie nicht durch die Gegend ziehen konnte.
    Hm, das war jetzt nun wirklich eine peinliche Situation!
    „Wer ist das?“, fragte meine Mutter und war unüberhörbar beleidigt, weil ich nicht augenblicklich jeden mit jedem bekannt gemacht hatte.
    „Ähm ..." Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung, dass Sebastian mir beistehen würde, aber der saß nur mit weit geöffnetem Mund da und starrte Teréza an. „Also, das ist Teréza. Sie ist Sebastians ... ähm ... Sebastian und sie ... tja, hm ... Teréza ist Sebastians verstorbene Beinahe-Ehefrau.“
    Wie hätte ich Teréza sonst erklären sollen? Damals, anno achtzehnhundertsowieso, war sie kurz davor gewesen, an Schwindsucht zu sterben, und Sebastian hatte versucht, sie zum Vampir zu machen. Doch weil Sebastian selbst durch Alchemie und nicht durch Blut zum Vampir geworden war, konnte er keine Vampire erschaffen, und sein Versuch schlug fehl. Jedenfalls zum Teil. Teréza starb zwar nicht, aber genau genommen lebte sie auch nicht.
    „Sie ist größtenteils tot“, ergänzte ich. „Zumindest war sie das bis vor Kurzem. Da war sie ...“
    Ich hatte mich inzwischen so sehr verhaspelt, dass ich, ehrlich gesagt, dankbar war, als sie auf Sebastian losging und versuchte, ihn umzubringen.

 

TRIGONAL
    S CHLÜSSELWÖRTER :
    A KTIV UND IDEALISTISCH
    Teréza hatte die Hände um Sebastians Hals geschlungen. Brot und Öl landeten bei meinem Vater auf dem Schoß, der aufgesprungen war, um sich vor der Kerze in Sicherheit zu bringen, die aus dem Glas gefallen war und jetzt über den Tisch rollte und überall heißes Wachs verteilte.
    Ein nicht menschliches Knurren kam über meine Lippen.
    Lilith jagte wie flüssiges Feuer durch meine Adern. Im nächsten Moment befand ich mich auf dem Tisch, um Teréza zu packen und sie mit Liliths geballter Kraft durch das Lokal zu schleudern.
    Plötzlich bemerkte ich den Blick meiner Mutter. Sie starrte mich so entsetzt an, als wäre diese mörderische Zombie-Ex ganz allein meine Schuld.
    Es war noch nicht lange her, da hätte keine Macht der Welt Lilith aufhalten können, wenn SIE erst einmal erwacht war. Aber jetzt genügte der frostige Blick meiner Mutter, um Lilith Einhalt zu gebieten. Ich konnte zwar IHRE Kraft tief in meinen Knochen und Muskeln spüren, doch das ganze Ausmaß IHRER Schrecklichkeit fiel in sich zusammen, als ich in die unterkühlten Augen meiner Mutter schaute. Die Königin der Hölle war vom Blick meiner Mutter ausgebremst worden.
    In dieser Sekunde versetzte Sebastian Teréza einen Stoß, der sie mit der Kellnerin kollidieren ließ, die uns gerade unser Essen bringen wollte. Die beiden Frauen stürzten auf den Nebentisch, Teller gingen zu Bruch, überall landeten heiße Speisen. Die Gäste schrien vor Schreck auf, mein Dad fluchte. Das Blitzlichtgewitter der versammelten Handykameras zuckte durch das Restaurant.
    Na wunderbar. Jetzt würde sich morgen früh auf YouTube jeder ansehen können, wie unser kleines Familienessen ausgeartet war.
    Mit finsterer Miene stand Sebastian auf und rieb sich den Nacken. Er sagte etwas, aber ich begriff erst nach ein paar Sekunden, dass er in einer fremden Sprache redete.
    Teréza hatte flehentlich die Hände erhoben, woraufhin Sebastian einen weiteren Befehl ausstieß.
    Ihr glasiger, toter Blick wanderte zu mir. Sie flüsterte etwas in derselben fremdartigen Sprache, und mir lief eine Gänsehaut über den Rücken. Lilith flackerte abwehrend auf, jederzeit zum Gegenschlag bereit, falls Teréza noch einmal angreifen sollte.
    Stattdessen

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