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Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Titel: Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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aus meinem Mund ziemlich eigenartig, aber ich verbrachte einen Großteil meines Lebens in der Sorge, die Hexenjäger des Vatikans könnten mich wieder aufspüren und abermals zuschlagen. Mir war nie der Gedanke gekommen, eine andere Organisation könnte ebenfalls darauf aus sein, Vampire zu töten. Es sollte einfach niemanden geben, der das mit den Vampiren wusste.
    »Sie haben Smythe gehört. Er hält sich für einen modernen Van Helsing.«
    »Smythe hat geleugnet, zu irgendeiner Gruppierung zu gehören.«
    »Das war doch zu erwarten, oder nicht?«
    Das Fleisch auf dem Grill brutzelte, der Dampf schlug sich auf der Fensterscheibe nieder und lief in breiten Rinnsalen am Glas entlang nach unten. Ich spielte mit dem Metallring um die Speisekarten und ließ ihn hin und her wippen. »Tja«, konterte ich. »Sie sind der Gedankenleser, also nehme ich an, dass Sie es wissen müssen.«
    Dominguez verzog den Mund. »Ich habe nicht ... es ist nicht meine Gewohnheit... Hören Sie, ich will darüber nicht reden. Was ich sagen will, ist, dass es in gewisser Weise einen logischen Sinn ergibt.« Während er das Wort »logischen« betonte, warf er mir einen Blick zu, als wollte er mich warnen, ja nicht wieder auf seine übersinnlichen Fähigkeiten zu sprechen zu kommen. Als ich schwieg, fuhr er fort: »Sebastian war von Anfang an das eigentliche Ziel. Sie wurden entführt, um den Köder zu spielen. Ich war mir zunächst nicht ganz sicher, doch dann fing Smythe damit an, sich über Dämonen auszulassen. Die Organisation dieser Leute benutzt den Marxismus und den Illuminati-Blödsinn als Tarnung, um über die wahre Mission hinwegzutäuschen. Ich begann zu mutmaßen ...«
    »Als Sie seine Gedanken gelesen hatten?«
    »Nein, schon früher«, redete er weiter und ließ meine Anspielung auf seine besonderen Fähigkeiten unkommentiert. »Ich begann zu mutmaßen, dass deren wahre Interessen ganz woanders liegen, als mir auffiel, dass auf ihrer Website eine massive Kampagne läuft, damit gewisse gegen das Okkulte gerichtete Gesetze in Australien nicht aus dem Gesetzbuch gestrichen werden. Zusammen mit dem, was ich über Sie und Ihre Freunde weiß, brachte mich das ins Grübeln.«
    »Na, dann haben sich all diese geheimen Sachen ja mal als nützlich erwiesen.«
    Niedergeschlagen legte er das Kinn auf seine Knöchel. »Ja, auch wenn das Witzige daran ist, dass der Kram rund um die Verschwörungstheorien im Hauptquartier besser ankommt.«
    »Auch ohne Ihre Partnerin, die Elfenkönigin? Wo ist die überhaupt?«
    »Meine Partnerin, die ... was?«
    »Tun Sie nicht so, als hätten Sie mich nicht verstanden. Ich habe gefragt, wo Francine ist, die Königin der Elfen.«
    »Die was? Was soll das heißen? Dass sie lesbisch ist? Okay, sie ist so knallhart wie jeder Mann, aber das macht sie nicht zur Lesbe, klar?«
    Ich gab es auf. Offenbar wollte er die Wahrheit nicht akzeptieren.
    Aus einem verzierten Plastikbecher zog er eine Gabel und ein Messer, dann legte er beides ordentlich ausgerichtet auf den Tisch und schaute hoffnungsvoll zum Grill. »Ich bin jetzt nicht im Dienst. Ein Freund bei der Polizei hat mir gesagt, dass Sie entführt wurden, und ich habe versprochen, immer auf Sie aufzupassen.«
    Es stimmte, auch wenn er das meiner Meinung nach unter dem Einfluss eines Liebeszaubers gesagt hatte. Zu schade, dass Larkin nicht die gleiche Einstellung hatte wie er. Vielleicht hing es mit der Tatsache zusammen, dass ich den bei Dominguez gewirkten Zauber hatte brechen können, während Larkin jahrelang damit gelebt hatte.
    Während ich grübelte, schob ich die kleinen Marmeladenbecher in ihrem Halter hin und her. Ich hob den Kopf und sah, dass Dominguez mich nachdenklich anschaute.
    »Ich würde niemals von Ihnen erwarten, sich an ein solches Versprechen zu halten«, murmelte ich.
    »Ich weiß.« Dennoch betrachtete er mich weiter auf eine Weise, als würde er sich, ohne zu zögern, vor mich werfen, sollte jemand auf mich schießen wollen.
    Beim Blick in seine Hundeaugen schwor ich mir, niemals wieder zu einem Liebeszauber zu greifen. Ganz zu schweigen davon, dass ich immer noch einen anderen Fehler aus der Welt schaffen musste. »Ich sollte Ihnen wohl sagen, dass ich Larkin seinerzeit mit einem Zauber belegt hatte. Einem Liebeszauber ...« Wieder sortierte ich die Marmeladendöschen, da ich Dominguez nicht in die Augen sehen wollte. »Ich meine, möglicherweise hat es bei ihm weniger mit Vampiren oder den Illuminati zu tun, vielleicht ist er mehr auf

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