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Gartenreisefuehrer Normandie

Gartenreisefuehrer Normandie

Titel: Gartenreisefuehrer Normandie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Howcroft
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Hecken, Rasenwege ziehen sich um und durch Beete verschiedener Größe, die eine enorme Anzahl von Arten, Züchtungen und Kultivaren zeigen. Die Sammlung, begründet 1983, zeugt von Corinne Mallets Begeisterung nicht nur für die Blüten, sondern auch für das Laubwerk und die Wuchsform der Hortensien. Corinne Mallet ist Expertin auf diesem Gebiet, mit über zwanzig Jahren Erfahrung, gesammelt auch auf mehreren Expeditionen nach Asien.
    Da die Pflanzen nach geographischen Gesichtspunkten aufgeteilt sind, werden die Merkmale der jeweiligen Hortensien trotz der Fülle deutlich. So sind bekannte Arten wie H. arborescens und H. quercifolia in der amerikanischen Sektion untergebracht, die Asperae , Tellerhortensien wie H. villosa und H. aspera , stammen ursprünglich aus Japan und haben entsprechend ihrer Herkunft in der asiatischen Sektion auf der linken Seite des Gartens (vom Eingang aus betrachtet) ihren Platz gefunden, wo auch die Rispenhortensien- (H. paniculata) und die Ballhortensiensorten (H. macrophylla) zu finden sind.
    Bild 37
    Hier kann der Besucher Vergleiche ziehen, das Laub und die Form der Pflanze ebenso wie die Blüte bewundern. Die Sammlung ist seit 2001 an dieser Stelle untergebracht, nachdem sie aus ihrem alten Standort buchstäblich herausgewachsen war. Wichtig für das Gedeihen der Pflanzen sind lichter Schatten und gute Wasserversorgung. Deshalb wurden zweihundertsechzig Blauglöckchenbäume (Paulovnia tomentosa) als Grundgerüst über den Garten verstreut gepflanzt. Der Baum hat eine besondere Wechselwirkung mit durstigen Hortensien: Die Wurzeln der Paulovnia sind wie Schwämme, saugen Wasser auf, das dann an die Hortensien weitergeleitet werden kann – Robert Mallets Tipp, den ich mit nach Hause genommen habe, wie auch eine neue Leidenschaft für Hortensien, die im klaren Licht der Küstennähe von einer besonderen Farbigkeit sind.

    Bild 38
    Empfohlene Jahreszeit Juli bis September
Mindestzeit für einen Besuch 45 Minuten
    Anfahrt Öffentliche Verkehrsmittel Bus von Dieppe; Pkw In Varengeville Schildern zum Manoir d’Ango folgen; Pkw-Stellplatz am Anfang der Allee zum Manoir d’Ango benutzen, der Zugang zum Garten ist nicht besonders gut beschildert, vom Stellplatz Trampelpfad parallel zur Straße, Hortensien sind hier gepflanzt, den Hang hinab zum Tor
    Öffnungszeiten 15. Juni bis 15. September täglich, außer Dienstagvormittag, 10.00—12.00 Uhr, 14.30—18.00 Uhr; 15. bis 30. September täglich, außer Dienstag
    Eintrittspreise € 6, Kinder unter 15 Jahren frei
     
    bedingt: eben, aber Rasenwege bei der Einfahrt Manoir d’Ango
     
    In der Nähe Le Bois des Moutiers (18), Park Floral William Farcy (19), Parc et Jardin Potager de Miromesnil (20), Roseraie du Château du Mesnil Geoffroy (22)
    Für Hortensien wurde mir empfohlen: die Baumschule
Pépinière tous au jardin, Emmanuel de la Fonchais
170 chemin de la Crique
Le Petit Quesnay, 76850 Bracquetuit
www.tousaujardin.com
unweit der Jardins de Bellevue (13) und Agapanthe (10)

Untere Normandie

Calvados
Sandstrände, Cidre und ländliche Idylle
    Die Normandie verbindet man mit Sandstränden, Fachwerkhäusern, Apfelwiesen, Apfelwein und Käse. All dies und mehr findet man in Calvados. So ist diese Region ein Mikrokosmos dessen, was den Besucher der Normandie erwartet. Mit den Badeorten Deauville und Trouville an der Côte Fleurie, den historischen Städten wie Honfleur, Caen und Bayeux und der Bilderbuchlandschaft von Pays d’Auge zieht diese Region die meisten Besucher an. Selbst ihr Name ist stets gegenwärtig in dem dunkelgoldenen Apfelschnaps, der nach jedem guten Essen serviert wird.

    Calvados ist wesentlich abwechslungs- und kontrastreicher als man vermuten würde. Westlich von Caen, der Hauptstadt des Départements, geht der scheinbar unendlich lange Sandstrand der Côte Nacre nahtlos in die Côte du Débarquement, die Landungsstrände mit ihren Gedenkstätten und Museen, über. Südlich davon, im Landesinneren von West nach Ost aneinandergereiht und nur durch die Felder von Großbauern, Wald und Forst voneinander getrennt, liegen drei unterschiedliche Gebiete: Bocage Normand, Suisse Normand und Pays d’Auge. Es ist erstaunlich, wie die Topographie und der landschaftliche Charakter wechseln, von den sanften, leicht ansteigenden Hügeln und Feuchtwiesen, durchzogen von behäbig fließenden Bächen und Flüssen der Bocage Nomand zu den dramatischen Schluchten, Klippen und rauschenden Bächen der Suisse Normand – wie der Name

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