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Gatling Girl

Gatling Girl

Titel: Gatling Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Benson
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Adjutant. Und kriegst von mir ein paar Freinummern in diesem Laden hier spendiert.«
    Diese Versprechen brachten die Augen des Jungen zum Leuchten. Allein schon, wenn er an die pralle Blonde dachte, kriegte er einen gewaltigen Ständer, und den würde er sich ausgiebig behandeln lassen - von ihr oder auch von einer anderen,*denn soweit er gesehen hatte, waren hier alle Huren erste Wahl.
    »Okay, Boss, ich werde Sie nicht ent täuschen.«
    Santiago nickte zu diesen Worten nur und bedeutete ihm, dass er gehen konn te. Doch bevor er aus der Tür verschwand, rief er dem Jungen nach: »Wenn du die Kleine von eben siehst, schick sie wieder zu mir.«
    Andrew nickte und rannte dann die Treppe runter. Der scharfen Blondine, die er an der Treppe traf und wieder hoch zu Santiago schickte, hätte er es liebend gern selbst besorgt, aber er war sich sicher, dass er das tun konnte, wenh er erst mal der Adjutant des Commandante war...

    ***
    Die folgende Stunde kam Michael Hop kins wie eine Ewigkeit vor. Er saß im Wartezimmer der Arztpraxis von Doc Sanderson und war dazu verdammt, rumzusitzen und abzuwarten, bis der Doc aus dem Sprechzimmer kam und ihm die Nachricht brachte, ob Sally durchkommen würde.
    Als er mit der Verwundeten hier an gekommen war, war der Warteraum brechend voll gewesen. Die Leute hatten ihn angestarrt, als käme er direkt aus der Hölle, doch angesichts ihrer Verletzung hatte der Arzt, ein älterer Hombre mit graumeliertem Haar und Backenbart, alle anderen nach Hause geschickt und auf den Nachmittag vertröstet.
    Michael hatte die junge Frau noch bis auf die Untersuchungsliege des Arz tes getragen, war dann aber von der Krankenschwester nach draußen geschickt worden. Vor der Tür hatte der Mann noch gehört, wie sich Sanderson und die Krankenschwester unterhalten hatte, doch da er nicht verstanden hatte, was sie redeten, hatte er sich auf einen der Stühle gehockt und starrte nun durch das Fenster nach draußen.
    In diesem Moment kamen ihm die Worte der jungen Frau wieder in den Sinn, die sie, kurz bevor sie ohnmäch tig wurde, gesprochen hatte. Von einer Gatling war da die Rede gewesen. War Sally verwirrt gewesen, oder hatte sie damit etwas preisgegeben, was sie eigentlich nicht hatte verraten wollen?
    Er hatte keinen Zweifel an ihrer Be hauptung, dass Santiago sie vergewaltigt hatte und sie aus Rache hinter ihm her war. Aber welchen Grund sollte der Banditenboss haben, sie zu jagen? Wusste sie etwas, was ihm gefährlich werden konnte?
    Er dachte hin und her und kam schließlich zu dem Schluss, dass er es wohl erst erfahren würde, wenn sie über lebte und wieder auf den Beinen war. Er hätte allein losreiten und die Rebellenkasse suchen können, aber das brachte er nicht übers Herz. Entweder er ritt zusammen mit Sally Escobar weiter, oder er ließ die Sache fallen. Oder aber er wurde zum Rächer für die junge Frau...
    Nein, an den Tod wollte er nicht den ken. Um sich abzulenken, griff er nach einem der Zeitungshalter, die an der Garderobe hingen. Die Zeitung selbst war schon einige Wochen alt, aber sicher gab es in ihr irgendeinen Fortsetzungsroman, mit dem er sich auf andere Gedanken bringen konnte.
    Er hatte das abgegriffene Blatt kaum aufgeschlagen, als ihm eine Anzeige ins Auge sprang. Eigentlich wollte er gleich weiterblättern, doch ein in dicken Let tern gedrucktes Wort ließ ihn innehalten.
    »Hiermit gebe ich, Richard Jordan Gatling, bekannt, dass ich am heutigen Tage das Patent für das nach mir be nannte Schnellfeuergewehr erworben habe...«
    . Michael Hopkins schaute auf. Mein te Sally diese Waffe? Hatte dieser Santiago sie im Besitz? Und woher wusste sie das überhaupt?
    Bevor er Antworten auf diese Frage bekommen konnte, wurde die Tür des Sprechzimmers geöffnet, und der Doc kam heraus. Seine grüne Schürze war blutüberströmt, und erwirkte erschöpft, trotzdem spielte ein erleichtertes Lä cheln auf seinem Gesicht.
    »Mr. Hopkins?«, fragte er, während ihn Odeur aus Karbol und Alkohol um gab.
    »Ja?« Michael erhob sich und wirbel te herum. Er versuchte, einen Blick in das Sprechzimmer zu erhaschen, doch sehen konnte er nicht viel. »Was ist mit ihr, Doc?«
    »Soweit ich es beurteilen kann, wird sie es überstehen. Die junge Lady hat ziemlich viel Glück gehabt. Die Kugel wurde von ihrer Rippe abgefangen. Sie hat eine erhebliche Menge Blut verlo ren, aber wichtige Organe wurden nicht verletzt. Wenn alles gut geht, ist sie in einer oder zwei Wochen wieder auf den Beinen.«
    Bei dieser

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