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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Wir sind fast da! Augen zu und durch!«
    Das
Trio drängte sich durch die Reihen der Arbeiter, die sich dem Tor näherten.
    Hinter
ihnen strömten Blutpakt-Soldaten über die Zugbrücke auf den Damm und stießen dabei
Fabrikarbeiter beiseite oder schossen sie einfach nieder. Ein furchtbares
Geheul war zu hören. Die Hass-Hunde waren los.
     
    »Los,
komm!«, drängte Milo Nessa und drückte ihren Arm.
    Sie
überraschte ihn, indem sie ihn festhielt.
    »Nein!«,
sagte sie laut. Sie zog ihn zurück an die Seitenwand des Damms und zwischen die
kauernden Arbeiter und schlug die Kapuze über den Kopf.
    Nessa
hatte im Makropolkrieg auf Verghast in der Vervunmakropole als Guerilla
gekämpft. Sie wusste, wie man sich unscheinbar gab und unsichtbar machte, auch
wenn man ganz offen sichtbar war. Sein Instinkt drängte ihn zwar zu laufen,
aber Milo erinnerte sich daran und traute ihr.
    Er
senkte den Kopf.
    Blutpakt-Soldaten
und Sklaventreiber rannten an ihnen vorbei und traten jeden nieder, der so dumm
war, ihnen in die Quere zu kommen. Die Hass-Hunde, die lange Geiferfäden hinter
sich herzogen, liefen kläffend voran und verpesteten die Luft mit dem Gestank
ihrer ranzigen Felle.
    Zwei
verwirrte Fabrikarbeiter wurden von den Blutpakt-Soldaten direkt vor Milo und
Nessa niedergeschossen. Ihre Leichen blieben verkrümmt und in rasch größer
werdenden Blutlachen liegen, und die nachfolgenden Chaos-Soldaten trampelten
auf ihnen herum.
     
    In der
Porta heulte ebenfalls der Alarm. Feindliche Truppen mit funkelnden Eisenmasken
scheuchten alle Sklaven, die den Damm bereits überquert hatten, auf eine Seite
der Eingangshalle. Sie schrien und gestikulierten mit ihren Waffen.
    »Feth!«,
sagte Adare, als sie durch das Tor schritten und zum ersten Mal einen Fuß auf
Ouranberger Boden setzten.
    »Treiben
lassen«, mahnte Doyl. »Bleiben Sie in der Reihe, und lenken Sie keine
Aufmerksamkeit auf sich.«
    Sie
hörten, wie sich das Geheul der Hunde näherte.
    »Die
Hunde! Die verdammten Hunde!«, jammerte Cardinale. »Sie haben meine Witterung
aufgeschnappt ...«
    »Vergessen
Sie das!«, sagte Doyl so laut, wie er es eben wagte.
    »Wir
müssen etwas tun«, sagte Cardinale mit Furcht in der Stimme.
    »Sie
werden erst etwas tun, wenn ich es sage!«, fauchte Adare.
    »Gehen
Sie da rüber! Mit den anderen Arbeitern auf die Seite!«
    »Aber
die Hunde!«
    Die
Hunde hatten sie erreicht, sprengten durch die schreienden Arbeiter im Tor und
rasten auf sie zu.
    »Heiliger
Imperator!«, brüllte Cardinale. Er stieß Adare beiseite.
    »Ach,
Feth! Nicht! Lassen Sie das! Tun Sie das nicht!«, rief Adare.
    »Im
Namen des Goldenen Throns, Cardinale ...«
    Cardinale
schlug seine Verkleidung zurück, fuhr herum und schoss mit seinem auf
Vollautomatik geschalteten Lasergewehr auf die heranstürmenden Hass-Hunde.
    Er
sprengte drei von ihnen auseinander, zwei davon mitten in der Luft. Der vierte,
ein zweihundert Pfund schwerer Cyber-Mastiff, sprang ihn an und warf ihn zu
Boden. Seine stählernen Kiefer wühlten sich in Cardinales linke Gesichtshälfte.
    »Aktiv!«,
brüllte Adare, da alle Hoffnung verloren war. »Wir werden aktiv, Doyl! Uns
bleibt verdammt keine andere Wahl!«
    Sergeant
Adare riss sein Lasergewehr heraus und schoss den Hund aus nächster Nähe von
Cardinale herunter.
    Doyl
fuhr herum und bestrich die nächsten Blutpakt-Soldaten mit seinem eigenen
Gewehr.
    Cardinale
schrie. Blut quoll aus seinem zerrissenen Hals. Adare packte ihn, und seine
Hände waren sofort glitschig vom Blut des Phantiners.
    »Los!
Los!«, brüllte Doyl, während er noch zwei aus dem anstürmenden Rudel tötete.
Ein dritter Hass-Hund floh heulend und zog dabei ein lahmes Vorderbein hinter
sich her.
    »Schaffen
Sie ihn weg, Sergeant! Schaffen Sie ihn weg!«, rief Doyl.
    Er
beschrieb einen weiten Bogen mit seinem Gewehr und pflückte damit zwei
Blutpakt-Soldaten aus einem Autokanonennest mit Blick auf die Eingangshalle der
Porta.
    Die
Sklaven kreischten und flohen voller Panik. Adare zog Cardinale auf die Beine
und schoss einhändig. Doyl bahnte ihnen einen Weg durch die frenetische Meute
der Arbeiter. Wenn sie wegkamen und irgendwo ein Versteck fanden ...
    Doyl
zuckte zurück, als ein Laserstrahl seine Stirn streifte. Blut lief ihm in die
Augen. Fluchend zog er eine Rohrbombe, riss den Detonationssteifen ab und warf
sie nach links. Die Explosion schleuderte drei Blutpakt-Soldaten in die Luft
und vergrößerte die allgemeine Verwirrung noch.
    Indem
er wahllos auf alles schoss, was

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