Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
Vom Netzwerk:
Vorstoß.
Bitte bestätigen.«
    Sie
taten es in einer raschen Folge einander überschneidender Antworten.
    »Eins,
Burone, können Sie mich hören?«
    »Herr
Kommissar!«
    »Wie
sieht es bei Ihnen aus?«
    »Gegenwärtig
ziemlich ruhig, Herr Kommissar. Ich glaube, Sie wollen versuchen, uns zu
umgehen.«
    »Verstanden.
Versuchen Sie, nicht noch mehr Raum zu verlieren. Lassen Sie sich nicht weiter
zurückfallen als bis zum Kreuzungssaal vier-sechs-zwo.«
    »Vier-sechs-zwo,
bestätigt.«
    »Tarnash,
Mkfin, Mkoll. Versuchen Sie nach Süden zu der Vorhalle bei sieben-eins-sieben
vorzudringen. Dort gibt es eine Reihe von Kammern und Sälen, die aussehen, als
könnten sie gehalten werden.«
    »Verstanden,
Herr Kommissar«, erwiderte Mkfin.
    »Verstanden,
eins«, sagte Mkoll.
    »Tarnash?
Hier spricht eins. Bitte bestätigen.«
    Knistern
und Rauschen.
    »Tarnash?«
    Gaunt
sah Beltayn an, der am Frequenzwähler drehte. Der Kom-Offizier schüttelte den
Kopf.
    »Eins,
zwanzig.«
    »Ich
höre, eins.«
    »Soric,
Tarnash meldet sich nicht, was bedeuten könnte, dass Sie ein gefährliches Loch
in Ihrer linken Flanke haben.«
    »Wir
werden darauf achten, Herr Kommissar.«
    »Mkendrick,
Adare ... versuchen Sie, nach rechts vorzudringen. Soric braucht die Deckung.«
    »Verstanden,
Herr Kommissar. In der Richtung ist es verdammt heiß«, erwiderte Adare.
    »Tun
Sie Ihr Bestes. Wix, halten Sie noch diese Verladebucht?«
    »Wir
haben kaum noch Munition, Herr Kommissar. Wir können bestenfalls noch zehn
Minuten Widerstand leisten, bevor wir auf Messer und Fäuste zurückgreifen müssen.«
    »Nur
ganz gezielt feuern, Wix. Benutzen Sie die verdammten Rohrbomben, wenn es sein
muss.«
    Eine
Sendung kam plötzlich herein. »Zehn-fünfzig, eins!«
    »Ich
höre, Indrimmo.«
    Die
Stimme des Verghastiten überschlug sich. Gaunt hörte das Knattern automatischen
Feuers über Kom. »Wir sind erledigt! Mein Trupp ist erledigt! Null Munition in
allen Gewehren! Gak! Sie sind jetzt auf allen Seiten, wir ...«
    »Indrimmo!
Indrimmo! Eins, zehn-fünfzig!«
    »Die
Verbindung ist tot, Herr Kommissar«, murmelte Beltayn.
    Gaunt
drehte sich verzweifelt zum Schild um, dem wirklichen Feind. Er verwehrte ihm
jegliche Möglichkeit, eine funktionierende Verteidigung aufzuziehen. Einen
Moment erwog er, mit dem Energieschwert auf den Schild einzuschlagen, wusste
aber, dass dies keine Art war, dem Leben von Heironymo Sondars edler Waffe ein
Ende zu bereiten.
    »Irgendwelche
Ideen?«, fragte er Caober.
    Der
Späher schüttelte den Kopf. »Ich kann mir nur denken, dass das Schildsystem
irgendwie an die städtische Energieversorgung angeschlossen sein muss. Er muss
eine Menge Energie verbrauchen, um derart stabil zu sein.«
    Das
war auch Gaunt klar. Hätte er doch nur ihre Speerspitze Varl, Obel und Kolea
erreichen können ... falls sie noch lebten. Vielleicht konnten sie bis zur
Dampffabrik vordringen und ...
    Nein.
Das war nur Wunschdenken. Wenn die drei Trupps der Speerspitze überhaupt noch
lebten, würden sie jetzt allein im Herzen der vom Feind gehaltenen Kuppel um
ihr Leben kämpfen.
    Selbst
wenn der Schild nicht ihren Kom-Verkehr blockieren würde und er mit ihnen reden
könnte, wäre die Hoffnung, sie könnten die Dampffabrik stürmen, vergeblich
gewesen.
    Gaunt
wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als von links eine Granatexplosion in
den Prunksaal schwappte. Bevor sich der Rauch verziehen konnte, sah er bereits
rot gekleidete Gestalten durch eine Bresche in der geborstenen Wand stürmen.
    Die
imperialen Karten von Cirenholm waren gut, aber der Blutpakt hielt das Gelände
besetzt und kannte jeden Belüftungsschacht und jedes Kellerloch. Irgendwie
waren sie an Sorics Nachhut und dem Rest vorbei und zwischen die Wände des
Prunksaals gelangt.
    Und
sie stürmten jetzt mitten zwischen die Männer seines abgekämpften Trupps.
    Er
brauchte keine Anweisungen zu geben. Seine Männer reagierten instinktiv, auch
wenn einige von ihnen von den ersten Schüssen niedergemacht wurden. Wersun
rannte vorwärts, wobei er von zwei Laserstrahlen gestreift wurde, und gab dabei
kurze Feuerstöße ab, die mindestens drei der anstürmenden Blutpakt-Soldaten von
den Beinen holten. Caober und Derin begegneten dem Feind Kopf an Kopf, indem
sie mit dem aufgepflanztem Bajonett zustießen und ab und zu einen gezielten
Schuss abgaben.
    Vanette,
Myska, Lyse und Neith sprangen auf und richteten ihr Feuer auf die Bresche in
der Wand. Myska wurde in den linken Unterarm getroffen und fiel um,

Weitere Kostenlose Bücher