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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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zu
siegen.
    »Lassen
Sie sich zurückfallen, halten Sie stand und beten Sie. Wenn ich das Zeichen
gebe, befolgen Sie sofort Ihre Marschbefehle.«
    Explosionslärm
hallte durch den Prunksaal. Der Blutpakt reagierte bereits auf die Bewegung der
Geister und unterstützte seine Angriffsbemühungen jetzt mit schweren Waffen und
Granaten.
    Gaunt
rief seinem Trupp Befehle zu. Wir müssen ihnen nur standhalten, dachte
er.
    Und
ich muss nur Bonin vertrauen .

 
    6
     
     
    »Ideen?«,
fragte Bonin.
    Seufzer
und Kopfschütteln beantworteten seine Frage.
    »Sie
hätten es vielleicht gewusst«, sagte Jagdea leise mit einem Blick auf den
Leichenhaufen in der Ecke.
    Verdammtes
Weib! Bonin war versucht, sie zu schlagen. Er hasste Bemerkungen der Sorte »Hab
ich's nicht gesagt«. Er sah sich im Kontrollraum um in dem Bemühen, die
Mysterien dieses riesigen Mechanismus zu begreifen. Er kam sich vor wie ein
Kind. Es war hoffnungslos. Nadeln zitterten rätselhaft auf Skalen, Anzeigen
leuchteten unergründlich, Hebel und Schalter schienen »einfach so« in
irgendwelchen Stellungen zu sein. Er war Soldat und kein verdammter
Techpriester. Er hatte keine Ahnung, wie man eine Dampffabrik abschaltete.
    »Wenn
wir Sprengladungen hätten, könnten wir den ganzen Laden hochgehen lassen«,
sagte Ezlan.
    »Wenn
wir Sprengladungen hätten«, wiederholte Lillo.
    »Was
dann?«, ächzte Haller. Er ging zum nächsten Arbeitsplatz und zog an einem
Messinghebel. Es gab keine sichtbare Veränderung. Er zuckte die Achseln.
    »Wenn
...«, begann Milo.
    »Wenn
was?«, fragten vielleicht zehn Personen gleichzeitig.
    »Wenn
der Blutpakt seinen Schild an die Hauptversorgung angeschlossen hat, müsste es
uns auffallen. Ich meine, provisorische Leitungen, irgendwas, das nicht hierher
gehört. Ihr wisst schon, so als wenn wir ein Überbrückungskabel anbringen, um
einen Türöffner zu schalten.«
    Domor
nickte.
    »Ich
verstehe, Milo«, sagte Vadim. »Wenn sie den Schild dazugeschaltet haben, muss
es irgendwie improvisiert aussehen, nachträglich angebracht. Das würde uns
vielleicht auffallen.«
    Bonin
hatte bereits erwogen, alle Magazine zu koppeln und eine Entladung
herbeizuführen. Angesichts Milos raffinierterer Idee stellte er die Idee, eine
Bombe zu improvisieren, zunächst einmal zurück.
    »Dann
versuchen wir es, ja?«, fragte er. Plötzlich hielt er inne.
    Haller
und Domor, beide Sergeant, hatten hier das Kommando. Er war zu weit gegangen
und hatte seine Befugnisse überschritten. Er sah sie verlegen an.
    »He,
ich bin für Bonin«, sagte Domor.
    »Meine
Stimme hat er«, sagte Haller.
    »Dann
... los!«, rief Bonin.
    Die
überlebenden Geister aus Landungsboot 2K eilten in alle Richtungen davon, als
hätten sie alle gleichzeitig einen Klaps auf den Hintern bekommen.
Wartungsklappen und Reinigungsluken wurden geöffnet, Taschenlampen leuchteten
unter Arbeitspulte.
    Die
Einzigen, die nicht suchten, waren die Wachen: Seena oben auf der Galerie,
Mkeller und Lwlyn an den unteren Haupteingängen und Caes mit Dremmonds
Flammenwerfer an der Wartungsschleuse.
    Bonin
kam unter einer Arbeitskonsole hervorgekrochen und richtete seine
Aufmerksamkeit auf eine Wandverkleidung. Die Flügelschrauben ließen sich nicht
lösen, und er musste den Knauf seines Messers wie einen Schlegel benutzen, um
sie zu lockern.
    Neben
ihm untersuchte Vadim das Innere einer Relaisstation und sortierte dicke
Kabelbündel.
    »Natürlich«,
sagte Vadim fröhlich, »könnten wir auch einfach jeden Schalter und Hebel auf
null stellen.«
    »Daran
habe ich auch schon gedacht. Ich habe mir außerdem überlegt, dass wir auch
einfach alles zu Klump schießen können.«
    »Das
könnte klappen«, seufzte Vadim.
    »Kann
ich dazu auch etwas anmerken?«, sagte eine Stimme hinter ihnen.
    Bonin
sah sich um. Es war Jagdea, deren geschienter Arm unschöner denn je aussah.
    »Was
denn, Geschwaderführer?«
    »Ich
bin Flieger, also kenne ich mich mit Dampffabriken nicht besonders aus, aber
ich glaube, ich kenne mich besser damit aus als Sie, nachdem ich mein ganzes
Leben hier auf Phantine verbracht habe. Die Fabrik erzeugt Gas. Sie produziert
Milliarden Liter Gasenergie unter extrem hohem Druck. Die Priester, die mit der
Wartung der Fabriken betraut sind, können bei der Wartung auf Tausende von
Jahren gesammeltes Wissen zurückgreifen.«
    »Und
der springende Punkt ... weil ich sicher bin, dass irgendwo in Ihren
Ausführungen einer ist«, sagte Bonin, während er endlich die Wandverkleidung
löste.
    »Es
ist

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