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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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ein uraltes System, das unter Millionen ... ich weiß nicht ... Milliarden
Tonnen Druck arbeitet. Jagen Sie es hoch, schießen Sie es zusammen, schalten
Sie alles auf null, was immer Sie wollen ... aber das System wird bei
unsachgemäßer Behandlung sehr wahrscheinlich einfach explodieren. Und wenn
diese Dampffabrik explodiert ... tja, dann wird wohl kein Cirenholm mehr übrig
sein, das wir noch einnehmen könnten.«
    »In
Ordnung«, sagte Bonin mit aufgesetzter Liebenswürdigkeit.
    »Vielen
Dank dafür.« Er setzte seine Arbeit fort. Das verdammte Weib würde sein Messer
in den Rücken bekommen, wenn es nicht endlich die Klappe hielt. Er wusste, dass
Jagdea ihn nicht leiden konnte. Verdammtes Weib .
    Das
verdammte Weib hatte nicht ganz Unrecht. Sie spielten herum, pfuschten als
absolute Laien an einem Energiesystem herum, das eine ganze Stadt am Leben
erhielt. Das war eine gewaltige Kraft. Jagdea hatte Recht. Wenn sie etwas
falsch machten, würde von Cirenholm nur noch ein rauchender Berggipfel übrig
bleiben.
    »Feth!«,
fluchte Bonin bei dem Gedanken.
    »Was?«,
sagte Jagdea hinter ihm.
    »Nichts.
Gar nichts.«
    »Aber«,
fuhr Jagdea fort, »wenn dieser Junge Recht hat ...«
    »Milo.«
    »Was?«
    »Soldat
Brin Milo.«
    »Schön.
Wenn Milo Recht hat und der Feind hat seine Schilde an die Systeme der Fabrik
angeschlossen, ist es dann nicht wahrscheinlicher, dass er es an der Quelle
getan hat, nämlich in der Hauptturbinenhalle, anstatt hier oben im Kontrollraum?«
    Bonin
ließ die Wandverkleidung fallen, die mit einem Krachen auf dem Boden landete,
erhob sich und baute sich vor ihr auf. »Ja. Ja, das ist es. Sogar sehr viel
wahrscheinlicher. Aber wir sind jetzt hier und versuchen unser Bestes. Wir
können jetzt nicht zurück, weil der Feind überall ist. Also tun wir, was wir
können. Haben Sie sonst noch irgendwelche Kommentare abzugeben, denn wenn
nicht, würde ich es offen gesagt vorziehen, wenn Sie jetzt die Klappe hielten
und uns beim Suchen behilflich wären. Sie gehen mir auf den Sack.«
    Sie
musterte ihn vollkommen verblüfft. »Oh. Äh. Gut. Was soll ich tun?«
    Bonin
sah sich um. »Da drüben. Zwischen Nirriam und Guthrie. Sehen Sie sich mal das
Pult an, wenn Sie so nett wären.«
    »Natürlich«,
sagte sie und eilte zu der angegebenen Stelle.
    »Das
dauert wohl noch, bis das was wird zwischen euch, Bonin«, lachte Vadim.
    »Halt
einfach die Klappe«, sagte Bonin.
    »Sergeant!
Sergeant!«, hörten alle Seena rufen.
    »Was
denn?«, erwiderte Haller, während er aus dem Wartungsschacht auftauchte, in dem
er bis zu den Schultern steckte.
    Seena
war oben auf der Galerie und bewachte den dortigen Zugang. »Wir haben
Gesellschaft«, flötete sie in einem zuckersüßen Singsang.
    Es
bedeutete alles andere als das.
     
    »Macht
schon! Macht schon!«, brüllte Corbec, während er sich trotz des feindlichen
Kreuzfeuers erhob und mit den Armen ruderte. Die Geister aus seinem und Brays
Trupp rannten unter schwerstem Beschuss durch die Schleuse.
    Irvinn
stolperte, und Corbec schleifte ihn am Kragen durch.
    »Ist
der Schild schon unten, Chef?«, plapperte er.
    »Noch
nicht, Sohn.«
    »Aber
Kommissar Gaunt hat gesagt, dass er unten sein würde! Er hat gesagt, dass er
unten sein würde!«
    »Ich
weiß.«
    »Wenn
der Schild nicht unten ist, ziehen wir uns in eine Falle zurück, Chef, wir ...«
    Corbec
knuffte den jungen Soldaten seitlich an den Kopf. »Gaunt wird es schaffen. Er
ist der Beste. Er schafft es, und wir überleben! Und jetzt gehen Sie da rein,
und nehmen Sie Ihre Stellung ein!«
    Irvinn
eilte weiter.
    Corbec
drehte sich um und sah noch zwei Geister auf dem Weg zur Schleuse fallen. Einer
war Widden, der so schwer von einer Autokanone getroffen wurde, dass sein
Körper sich vollkommen deformierte. Der andere Soldat war Muril. Sie wurde
getroffen und so durch die Luft geschleudert, dass sie mit dem Gesicht auf dem
Boden liegen blieb.
    »Nein!«,
brüllte Corbec.
    »Colm!
Warten Sie!«, brüllte Sergeant Bray.
    »Bringen
Sie sie rein, Bray, bringen Sie sie rein!«, heulte Corbec, während er aus der
Schleuse zu Muril rannte. Laserstrahlen trafen das Deck rings um ihn und ließen
den Dampf atomisierter Fliesen aufsteigen.
    Irgendwie
erreichte er Muril. Er wälzte sie auf den Rücken. Ihr Gesicht war weiß vom
Staub und mit Blut besprenkelt, das in den Staub einsickerte wie Tinte in
sauberes Löschpapier. Ihre Augenlider flatterten.
    »Los,
Mädchen! Wir gehen!«, rief er.
    »H-Herr
Oberst ...«
    Mit
einem Blick

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