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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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vorbeiging.
    »Was?«,
fragte Larkin und blieb abrupt stehen.
    Immer
noch grinsend, schüttelte Cuu den Kopf. »Nichts, Tanither. Überhaupt nichts, so
sicher wie sicher.«
    »Mach
voran, Larkin!«, rief Nour.
    Larkin
sah Cuu finster an und ging an ihm vorbei.
    »Soldat
Cuu!«
    Der
jähe Ausruf ließ die fünf Soldaten innehalten und herumfahren. Hark hatte das
Quartier mit Sergeant Burone und zwei anderen Geistern betreten. Alle drei
Soldaten trugen Waffen.
    Sie marschierten
durch den Saal zu Cuus Bett.
    »Was
ist denn jetzt los?«, flüsterte Vadim.
    Überall
erhob sich interessiertes Gemurmel.
    »Ach,
Feth«, brummte Larkin.
    Cuu
stand auf und starrte verwirrt der sich nähernden Abordnung entgegen.
    »Gepäck-Inspektion«,
verkündete Hark.
    »Aber
ich ...«
    »Treten
Sie beiseite, Soldat. Burone, durchsuchen Sie seinen Rucksack und Schlafsack.«
    »Was
soll das?«, krähte Cuu.
    »Nehmen
Sie Haltung an, Soldat!«, schnauzte Hark, und Cuu gehorchte. Seine Augen
huschten hin und her, während er strammstand. »Tasten Sie ihn ab«, sagte Hark
zu einem der Männer in seiner Begleitung.
    »Das
ist unzulässig«, stammelte Cuu.
    »Schweigen
Sie, Cuu. Geben Sie mir sein Messer.« Der Soldat, der Cuu filzte, zog Cuus
Kampfmesser aus der Scheide und reichte es dem Kommissar. Hark inspizierte die
Klinge.
    »Nichts,
Herr Kommissar«, meldete Burone.
    Cuus
gesamte Habseligkeiten waren auf seinem Bett ausgebreitet und auseinander
genommen. Burone untersuchte das Futter von Cuus Rucksack und Brotbeutel.
    »Die
Klinge ist sauber«, sagte Hark, als sei er enttäuscht.
    »Er
hat das Messer gestern schärfen lassen.«
    Hark
sah sich um. Kolea stand ganz vorne in der Gruppe der Geister, die sich
versammelt hatte und zusah. »Ich habe ihn gesehen, Herr Kommissar«, sagte
Kolea. »Sie können das beim Klingenschleifer nachprüfen.«
    Hark
wandte sich wieder an Cuu. »Stimmt das?«
    »Und
wenn schon? Ist es heutzutage ein Verbrechen, wenn man seine Klinge scharf
hält?«
    »Dieser
unverschämte Ton geht mir gewaltig auf den Sack, Soldat ...«
    »Herr
Kommissar ...«, rief der Soldat, der Cuu filzte. Er zerrte Cuus linkes
Hosenbein in die Höhe. Ein Stoffbeutel war direkt über dem Stiefel mit
Klebeband am Schienbein befestigt.
    Hark
bückte sich und riss das Klebeband ab. Münzen, schwer und aus Gold, fielen in seine
Hand.
    Hark
drehte die Münzen hin und her, während er sich wieder erhob. Er sah Cuu an.
    »Haben
Sie irgendwas dazu zu sagen?«
    »Die
waren nur ... nein.«
    »Mitnehmen«,
befahl Hark der Abordnung.
    Burones
Männer ergriffen Cuu. Er fing an, sich zu wehren.
    »Das
ist ungerecht! Das ist nicht richtig! Lasst mich in Ruhe!«
    »Benehmen
Sie sich! Sofort! Sonst wird es sehr viel unangenehmer!«, warnte Hark ihn.
    Cuu
hörte auf, um sich zu schlagen, und die Männer führten ihn im Gänsemarsch ab.
Hark und Burone folgten. Als sie Milos Gruppe passierten, suchten Cuus
Katzenaugen Larkin. »Du? Warst du es, du Gak?«
    Larkin
schauderte und sah weg.
    Dann
wurde Cuu an Bragg vorbeigeführt. Bragg lächelte.
    »Du?
Du Gak! Du dreckiger Gak! Der große Blödi hat mich reingelegt! Er hat mich
reingelegt!«
    »Halten
Sie den Mund!«, brüllte Hark, und sie führten ihn aus dem Saal.
    Bragg
sah Larkin an und zuckte die Achseln. Larkin schüttelte unglücklich den Kopf.
    »Tja,
das war ziemlich interessant«, sagte Vadim.
    »Ja«,
sagte Milo. Er schaute auf die Uhr. »Wir müssen uns beeilen.«
     
    Sub-Hangar
117 war tief unten in den Westausläufern von Cirenholms Sekundärkuppel, nicht
weit von einer der Hauptluftumwälzungsanlagen der Kuppel. Ein beständiges
Hintergrunddröhnen und eine dauernde Vibration lagen in der Luft.
Absaugschächte pumpten warme Luft durch den Zugangskorridor und am Eingang
vorbei.
    Als
Varl mit Cocoer eintraf, war es kurz vor 18:30 Uhr, und die meisten waren
bereits da. Banda und Nessa unterhielten sich mit dem tanithischen
Scharfschützen Rilke. Korporal Meryn und Sergeant Adare saßen auf ihren
Rucksäcken mit dem Rücken zur Wand, rauchten ein Lho-Stäbchen und unterhielten
sich. Doyl, Mkvenner und Bonin, die drei Späher, hockten an der Wand gegenüber
und führten eine leise Unterhaltung über irgendetwas.
    Zweifellos
geheime Späher-Weisheiten ,
dachte Varl.
    »Jungs«,
nickte er ihnen zu und sie erwiderten seinen Gruß.
    »Hallo,
Rilke, Mädels«, sagte er, als er sich den Scharfschützen näherte. Er winkte
Adare und Meryn kurz zu.
    »Es
fehlen noch ein paar, oder?«, sagte Cocoer, während

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