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Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Gauts Geister 6 - Tödliche Mission

Titel: Gauts Geister 6 - Tödliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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sauber, es ist
gerissen. Es dient meinen Zwecken. Aber ich hatte sowieso die Absicht, eine
Weile hier zu bleiben, Kom oder nicht. Ich habe nicht an Ihrem kostbaren
Kom-Gerät herumgefummelt.«
    Er beugte sich vor und starrte Rerval ins Gesicht. »Und
versuch' nicht noch mal, mir so einen Schwachsinn anzuhängen, du kleines
Arschloch.«
    Rerval blinzelte und schaute plötzlich weg.
    »Entschuldigung«, sagte er.
    »Entschuldigung was?«, schnauzte Feygor.
    Alle sahen mit versteinerter Miene zu. Caffran gefiel
nicht, was er sah. Feygor war ein Rohling mit einer gemeinen Ader, so breit
wie das Kottmark-Massiv.
    »Entschuldigung, Herr Feygor.«
    »Schon besser«, sagte Feygor und lehnte sich zurück.
    »So sicher wie sicher«, murmelte Cuu aus dem hinteren Teil
des Zimmers.
    Feygor gähnte. »Will mir irgendjemand was über diesen
Schaltkreis erzählen? Wenn wir schon mal dabei sind? Wie ich schon sagte, mir
passt es ganz gut, dass der Kom ausgefallen ist, aber ich wüsste gern, wer ihn
sabotiert hat. Irgendjemand?«
    Niemand sagte etwas.
    »Schön«, sagte Feygor mit einem gemeinen Lächeln. »Wenn
der Schuldige ihn wieder in das Gerät dieses jammernden Arschlochs einsetzen
würde ... sagen wir in drei Tagen? Das wäre nett und ich würde es Corbec
gegenüber nicht erwähnen. Verstanden?«
    Die Soldaten traten unbehaglich von einem Fuß auf den
anderen.
    Irgendwo nicht allzu weit entfernt donnerte es, und es
regnete immer noch in Strömen. Feygor wandte sich an Brostin. »Geh und hol
Wein«, sagte er.
    Brostin stand auf und schlurfte hinaus.
    »Rücken wir heute nicht aus?«, fragte Caffran.
    »Sehe ich aus, als würde ich ausrücken, Caff? Sehe ich so
aus?«
    »Nein, Herr Feygor.«
    »Dann werde ich wohl auch nicht ausrücken.«
    »Wir sollten ...«,begann Jajjo. »Und kein Wort von dir,
Verghaster. In Ordnung?« Feygor schaukelte mit seinem Stuhl, so dass er nur
noch auf den Hinterbeinen stand. »Hört mal zu«, sagte er ein wenig milder.
»Habt ihr das Wetter gesehen? Es wird einfach nicht besser. Wie ich das sehe,
bleiben wir einfach hier, bis es besser wird. Wir wären irre, wenn wir
versuchen würden, bei diesem Wetter weiterzumachen. Nichts für ungut, Larks.«
    »Schon gut«, sagte Larkin.
    »Hat sonst noch jemand ein Problem damit? Hat irgendjemand
ein Problem damit, dass ich das Kommando habe? Weil ich mich zu erinnern
scheine, dass Oberst Corbec es so wollte.«
    Die Hintertür öffnete sich. Mkvenner kam herein, dem das
Wasser in dünnen Rinnsalen aus dem Tarnumhang lief. Er betrachtete die stumme
Versammlung.
    »Ich nehme an, wir gehen nirgendwohin«, sagte er finster.
    »Irgendwelche Kontakte?«, stellte ihm Feygor die Gegenfrage.
    Mkvenner schüttelte den Kopf. »Nichts. Die Umgebung ist
sicher. Die ganze Gegend ist ruhig. Obwohl irgendjemand oder irgendwas sich in
einem der Außengebäude zu schaffen gemacht hat. Als hätte da draußen jemand geschlafen.«
    »Kürzlich?«, fragte Feygor.
    »Konnte ich nicht erkennen«, sagte Mkvenner.
    »Dann brauchen wir uns deswegen auch keine Sorgen zu
machen.«
    »Ihre Entscheidung«, sagte Mkvenner.
    »Ja, sicher, ist es«, sagte Feygor.
    Mkvenner stutzte. »Der Einsatzbefehl lautet, dieses Tal
auszukundschaften«, sagte er. »Und das werden wir auch«, sagte Feygor.
    »Wann?«
    »Wenn ich dazu bereit bin«, sagte Feygor, indem er Mkvenner
direkt ansah. »Sie sollten sich entspannen, Ven.«
    »Ich sollte so einiges tun, Herr Feygor. Aber das werde ich
nicht.«
    Feth, dachte Caffran. Das könnte wirklich
hässlich werden.
    »Ich sage Ihnen was, Ven«, sagte Feygor. »Wenn Sie unbedingt
kundschaften wollen, nur zu. Ohne uns kommen Sie viel schneller vorwärts. Gehen
Sie los, verschaffen Sie sich einen Überblick über das Gelände und kommen Sie
dann zurück. Bis dahin hat sich das Wetter vielleicht gebessert.«
    »Ist das ein Befehl?«
    »Ja, warum nicht? Gehen Sie richtig auf Streife, sehen Sie
sich alles an und kommen Sie dann wieder zurück. Wenn sich das Unwetter verzogen
hat, rücken wir aus und beenden den Auftrag mit Ihnen. Stellen Sie sich uns als
Basislager vor. Als HQ. Wir halten hier alles zusammen.«
    Mkvenner hatte einen eisigen Ausdruck in den Augen.
»Sollten wir das nicht mit der Basis in Ins Arbor absprechen?«, fragte er.
    »Tja, leider funktioniert das Kom-Gerät nicht«, sagte
Feygor mit einem zufriedenen Grinsen. Mkvenner sah sich in der Küche um.
    »Schön. Ich bin dann einen Tag weg.«
    »Der Imperator beschützt«, sagte Feygor.
    Brostin kam

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