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Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Titel: Gayheimnisse reloaded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Simon Rhys Beck , Justin C. Skylark , Verena Rank , Hanna Julian , Nicole Henser , Inka Loreen Minden , Kerstin Dirks , Sandra Gernt , Sandra Henke
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nach presste er sich gegen Kyles Körper. Ob der wohl merkte, wie hart er war? Ganz klar, dass seine Erregung nicht am Alkohol, sondern allein an dem heißen Mann neben ihm lag. Es waren gefährliche Gedanken, die Alan in diesem Moment zuließ, aber im Whisky-Nebel vollkommen rational.
    Er blickte auf, als das nächste Lied begann und Kyle mit einem Mal verstummte. Seine eigene Hand war, ohne dass Alan es gemerkt hatte, auf Kyles Hals gerutscht und streichelte über den Saum des Pullovers. Gleich würde Kyle aufspringen oder ihm vielleicht eine runterhauen, glaubte Alan, doch nichts von alledem trat ein. Stattdessen neigte Kyle seinen Kopf und platzierte einen Kuss auf Alans Handrücken; so sanft wie eine Schneeflocke.
    Gänsehaut prickelte auf seinem Körper und Alan begann zu schwitzen. Er beobachtete Kyles Lippen, die wieder küssten, und Alan drehte seine Hand, damit sie alle Stellen erreichen konnten. Noch dichter rutschte er an Kyle heran, begann sich zaghaft an dessen Oberschenkel zu reiben. Zwei seiner Finger verschwanden in Kyles Mund, und Alan stöhnte vor Sensation. Kyles Zungenspitze malte Achten auf Alans Fingerspitzen und sein Herz pochte wild vor Lust. Schweiß in seinem Nacken, auf seiner Stirn und seinem Rücken – Alan glaubte, vor Hitze zu schmelzen. Langsam zog er seine Finger aus Kyles Mund, erzitterte wegen des Verlusts der Zärtlichkeit, und streifte sich rasch den Pullover über den Kopf.
    »Zu heiß«, keuchte er und warf das Teil auf den Boden.
    Alan spürte Kyles Blicke auf sich, als er ebenfalls sein Shirt auszog und sich damit die Feuchtigkeit vom Körper rieb. Er glaubte, auf seinen Fingern noch immer Kyles Spucke spüren zu können, leckte sie ab und schmeckte Salz und Whisky. Zwar noch nicht nüchtern, aber deutlich klarer im Kopf, hielt Alan inne. Sollte er aufhören, ehe es zu spät war, oder weitermachen und der Leidenschaft nachgeben?
    Kyle blickte ihn weiterhin an. Seine Augen – nicht mehr blau sondern nachtschwarz – glitten über Alans Oberkörper wie Berührungen. Die Brustwarzen wurden hart, seine Muskeln spannten sich an. Als seiner Kehle ein tiefes Stöhnen entwich, war Alan dankbar für die laute Musik. Er öffnete den Mund, wollte sprechen, doch wurde von Kyles Lippen unterbrochen, die ihn stürmisch küssten.

    Kyle schloss die Augen, als Alans anfängliche Überraschung schnell umschwenkte und er ihn mit Nachdruck zurückküsste. Kyle hatte Recht behalten; Alans Lippen waren so weich wie sie ausgesehen hatten.
    Kyle war nicht minder betrunken als sein Kollege. Immer, wenn Alan ihm nachschenken wollte, hatte Kyle keine Notwendigkeit darin gesehen, ihn davon abzuhalten – schließlich feierten sie hier seinen Einstand.
    Als Kyle ihn küsste und damit das Warten und die Unsicherheit für sich selbst und Alan beendete, spürte er, wie Alans Sehnsucht auch ihn entzündete. Kyles Haaransatz kribbelte, und seine Lippen waren bereits wund und brannten vom Alkohol und dieser seltenen Beanspruchung.
    Er stöhnte Alan entgegen und merkte, wie dessen Hände unter seinen Pullover glitten, das Shirt aus der Hose herauszogen und die warme Haut seines Bauches berührten. Flach drückte sich Alans Handfläche dagegen, fuhr verlangend über die hitzige Haut, bis Kyle unkontrolliert mit den Hüften nach oben stieß.
    »Du verstehst es wirklich, einen Mann anzuturnen, Cats«, sagte Kyle atemlos und presste sich ihm wieder entgegen.
    Halb saßen sie, halb lagen sie auf der viel zu weichen Matratze. Alan kauerte über ihm, eine Hand an dem Bettgestell, sich festhaltend, die andere immer noch Kyles Muskeln nachzeichnend. Kyles Hände machten sich ebenfalls selbstständig und glitten zu Alans grauer Trainingshose. Verführerisch zog Kyle an einem der Bändchen und lockerte den Bund. Dann fuhr er mit der Hand hinein, umgriff Alans Erektion und genoss dabei Alans hungrige Augen auf sich.
    »Ich hoffe doch, du toppst«, sagte Kyle mit belegter Stimme und rieb mit dem Daumen über die empfindliche Eichel. »Denn ich würde jetzt nichts lieber tun, als mit dir zu …« Kyle stockte.
    Alan hatte die Augen geschlossen und sah auf einmal sehr blass aus. »Hey, alles okay mit dir?«
    Alan wich plötzlich vor ihm zurück und hielt sich die Hand vor den Mund. Er drehte sich um, stand auf und riss die Tür des Containers auf. Kyle hörte noch die von den Wänden hallenden Schritte, die in Richtung der Waschräume rannten. Die laute Musik von nebenan ließ Kyle das würgende Geräusch nur noch

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