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Gayles St.Georg

Gayles St.Georg

Titel: Gayles St.Georg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Spiel. Für mich ist das kein Spiel, sondern Ernst. Ich schlafe nicht mit jedem x-beliebigen, falls dir das noch nicht aufgefallen ist."
Ich erhob mich vom Fußboden und stellte mich vor ihn.
"Bin ich x-beliebig? Bin ich nicht dein bester Freund?"
Fehler Nummer zwei. Jakobs Hände öffneten und schlossen sich, dann verpasste er mir einen Schwinger, der mich Sterne sehen ließ. Mein Kinn haltend taumelte ich zurück und starrte meinen Freund an, der schmaler und kleiner war als ich, dessen Schlag aber richtig gesessen hatte. Er schien über sich selbst erschrocken, sein Atem ging schnell und er sah entsetzt zu mir rüber. Eine Weile standen wir so, bis sich seine Miene reuig verzog und er eine Entschuldigung murmelte. Stumm verließ ich das Wohnzimmer.

Jakob verschwand aus meiner Wohnung ohne sich von mir zu verabschieden. Ich saß wie betäubt auf meinem Bett, hörte, wie die Tür ins Schloss fiel und begriff nicht, wie es so weit hatte kommen können. Sicher, ich hätte der Versuchung gestern Nacht nicht erliegen dürfen. Aber ich war schon lange scharf auf Jakob und hatte einfach nicht wiederstehen können, als ich ihn in der Küche mit diesem sehnsüchtigen Blick in seinen Augen vorgefunden hatte.
Es war so geil gewesen mit ihm zu ficken. Ich schloss meine Augen und wurde hart bei dem Gedanken an letzte Nacht. Sein Stöhnen hatte mich erregt, und seine süßen Hinterbacken in meinen Händen hatten sich so gut angefühlt. Ich fühlte ein Ziehen im Magen, als ich an den Moment dachte, in dem er gekommen war. Das Zittern seines Körpers unter meinen Fingern, der enge Muskel, der meinen Schwanz gemolken hatte mit seinen Zuckungen. Am liebsten hätte ich in dem Moment sein Gesicht betrachtet. Seufzend schob ich mich vom Bett und ging unter die Dusche.

Mein Freund hatte seine Tasche mitgenommen, stellte ich fest, als ich später ins Wohnzimmer ging. Ich räumte das Bettzeug zusammen, wobei ich mich dabei ertappte, dass ich meine Nase in das Kopfkissen grub. Ein wenig duftete es nach Jakob. Erst jetzt fiel mir ein, dass ich seinen Duft schon immer gemocht hatte. Ich brachte es nicht über mich das Kissen zu waschen, trug es stattdessen in mein Schlafzimmer und legte es auf mein Bett.

Während ich meine Wohnung putzte und aufräumte rechnete ich jeden Moment damit, dass Jakob zurückkommen oder sich melden würde. Es wurde Abend und schließlich Nacht, ohne dass ich etwas von ihm hörte. Enttäuscht ging ich schlafen und hielt das Kopfkissen in meinen Armen, das nur noch ganz schwach nach ihm duftete. Als mir bewusst wurde, was ich da tat, schubste ich es schnell vom Bett. Trotzdem träumte ich von ihm.

Auch am nächsten Tag meldete sich Jakob nicht, so dass ich mir gegen Nachmittag ein Herz fasste und ihn anrief. In seiner Wohnung ging Georg ans Telefon, der den Hörer gleich weiterreichte, als er meine Stimme erkannte. Wir hatten uns noch nie sonderlich leiden können.
"Hallo Florian", hörte ich Jakobs muntere Stimme sagen. "Wie geht's dir?"
Plötzlich hatte ich einen Kloß in der Kehle. Verdammt, wieso das denn? Ich räusperte mich und krächzte: "Ganz gut. Äh, wohnst du wieder mit Georg zusammen?"
"Ja", kam es nach einer kurzen Pause, "wir haben uns versöhnt. Danke für deine - hm, Unterstützung."
Meine Knie wurden weich, ich plumpste auf mein Sofa. Jakob war wieder mit Georg zusammen und mir tat das Herz bei dem Gedanken weh. Wieder fühlte ich dieses Ziehen in der Magengrube und mein Puls beschleunigte sich. Entsetzt spürte ich, dass mir Tränen in die Augen traten.
"Oh, dann ist ja alles gut", murmelte ich schwach, bevor ich das Gespräch grußlos beendete.
Heulend brach ich auf dem Sofa zusammen.

    Jakob

Florian hatte einfach aufgelegt. Seine Stimme hatte merkwürdig geklungen, als wäre ihm schlecht. Ratlos warf ich Georg einen Blick zu, der mich besorgt musterte. Nachdem ich gestern von Liebeskummer geschüttelt in unsere noch gemeinsame Wohnung zurückgekehrt war, hatte sich unser Verhältnis grundlegend geändert. Georg hatte mich getröstet, und wir hatten Frieden geschlossen. Jetzt, wo ich neu verliebt war, störte es mich nicht mehr, dass er mich verlassen würde. Wir waren nun Freunde.
"Meinst du, dass es eine gute Idee war...?"
"Nein, aber was hätte ich denn sonst sagen sollen?" nuschelte ich, weil mir schon wieder Tränen über die Wangen liefen.
"Ach Scheiße", Georg legte mir einen Arm um die Schultern und zog mich an seinen starken Körper. "Soll ich lieber noch hier wohnen bleiben, bis die

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