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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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Küche zu hantieren. Was macht er da? Ich würde zu gern wissen, was er sich für mich ausgedacht hat.
    Ein warmes Gefühl kroch zu Alecs Herzen, denn er konnte sich noch gut daran erinnern, dass er bei seinem alten »Herrn« Steve schon fast panisch auf dessen Rückkehr gewartet hatte. Als hilfloses Bündel, verschnürt und blind, hatte er in der Kälte und Dunkelheit ausharren müssen, bis es Steve gefiel, rüde Scherze mit ihm zu treiben oder sich gewaltsam an ihm zu vergehen. Alec war jedes Mal erleichtert gewesen, wenn er die Prozedur hinter sich gebracht hatte und dabei mit erträglichen Schmerzen davongekommen war. Aber seit John ihn von Steve »übernommen« hatte, weil er dem widerlichen Sadisten als Opfer zu langweilig geworden war, hatte ein komplett anderes Leben für ihn angefangen.
    Von der Küche wehte ein wunderbarer Duft herüber, Alec lief unwillkürlich das Wasser im Mund zusammen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seit dem üppigen Frühstück nichts mehr gegessen hatte. John hatte ihn verwöhnt mit Rührei, gebratenem Speck und frischen Brötchen. Sie hatten im Bett geschlemmt, unterbrochen von kleinen erotischen Einlagen, aber das war schon einige Stunden her.
    Es hat auch seine Vorteile, wenn man das Sagen hat. Alec dachte schmunzelnd an die zaghaften Proteste, als er mit seinem Ständer Marmelade um Johns Mund verteilt hatte, ohne ihm die Gelegenheit zu geben, an dem geschwollenen Prachtstück zu lecken. Streng hatte Alec ihm befohlen, nur seine Lippen zu benutzen – die Zunge hatte im Mund zu bleiben. Eigentlich bin ich lieber der Sub, aber dieser bittende Ausdruck in seinen Augen hat mich ungeheuer angemacht.
    Es war ja nur noch ein Spiel. Im Alltag waren sie mittlerweile ein ganz normales Paar, das sich liebte und leidenschaftlich streiten konnte. John hatte ganze Arbeit geleistet: Aus dem »Sklaven« Alec war ein lebenslustiger junger Mann geworden, der zu sich selbst zurückgefunden hatte. Die seelischen Wunden, die der sadistische Steve ihm geschlagen hatte, waren nicht in Vergessenheit geraten, aber langsam dabei zu verheilen.
    »Augen zu?«, hörte er Johns tiefe Stimme.
    Alec grinste und nickte. »Ja, Meister. Ich habe sie gehorsam geschlossen und mache sie erst auf, wenn Ihr es mir erlaubt.«
    »Okay.« Anscheinend freute sich John auch schon auf das, was kommen würde. Der Tonfall erzeugte ein erwartungsvolles Kribbeln in Alecs Bauch; er platzte fast vor Neugier, aber sein Herr würde ihn umso länger zappeln lassen, wenn er seine Ungeduld zeigte.
    »So, so, du willst also brav sein«, sagte John süffisant und setzte sich zu ihm aufs Bett. »Aber du hast mich gerade das Klo putzen lassen, ohne Handschuhe. Vielleicht wäre das ein Grund, sie jetzt anzuziehen, bei dem, was ich mit dir mache?«
    Fast hätte Alec erschreckt die Augen aufgerissen. Das meint er nicht wirklich. Er macht nur Spaß! , hoffte er; wohl wissend, dass John ihn bewusst provozierte, um ihm seine Ängste zu nehmen: Wann immer Alec in seinem vergangenen Leben mit Steve Gummihandschuhe begegnet waren, hatte er später blutend und sich vor Schmerz windend in seiner »Ecke« gelegen.
    »Bitte nicht, Meister.« Alecs Lippen zitterten bei den geflüsterten Worten, doch er entspannte sich wieder, als er Johns Hand auf seiner Brust fühlte. Dann küsste dieser sanft Alecs Gesicht und beugte sich zu ihm herunter, sodass er den wundervollen Duft seines Körpers in der Nase hatte – vermischt mit dem verlockend süßen Aroma, das er schon zuvor wahrgenommen hatte.
    Die Anspannung fiel von Alec ab und er gab sich den zarten Berührungen hin; je länger John ihn küsste, desto ruhiger wurde er. »Ich würde dir niemals wehtun, das weißt du«, raunte ihm sein geliebter Meister ins Ohr, dann verschwand er kurz aus seiner Nähe und kehrte zurück, indem er Alec eine warme Masse auf die Unterlippe strich. »Die Zunge bleibt, wo sie ist. Klar?«
    Rache für heute Morgen … Es war klebrig, aber als Johns Lippen sich auf die seinen legten und er mit einem tiefen Kuss den köstlichen Geschmack verteilte, wusste Alec, warum es sich so angenehm anfühlte: Geschmolzene Schokolade!
    Den nächsten Klecks platzierte John in seinem geöffneten Mund und sofort war seine Zunge wieder da, um Alecs Sinne mit Reizen zu überfluten. Ihn so zu schmecken und zugleich zärtlich zu fühlen war fast mehr, als Alec ertragen konnte, er stöhnte. Erregt legte er den Kopf in den Nacken, sodass die nächste Portion auf seinem Kinn landete.
    John lachte

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