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Gears of War - Aspho Fields

Titel: Gears of War - Aspho Fields Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Geiselbefreiung ausgebildet. Die Royal Tyran Commandos waren das nicht, noch nicht. Es war ein bisschen zu spät dafür. Aber Dom sagte sich, es würde sich improvisieren lassen.
    »Ein Typ macht sich über den Funkmast auf den Weg zum Dach«, sagte Morgans Stimme. Die Funksprache wurde ungenauer, je chaotischer die Situation wurde. Dies war ihr erster richtiger Einsatz als Commandos und das fing jetzt an durchzuscheinen. Hoffman wäre in dieser Hinsicht nachsichtig, da war sich Dom sicher. »Bai Tak wird ihm eine Stahl-Überraschung zukommen lassen. Noch zwei unterwegs zu uns, Erdgeschoss, über den Generatorenraum.«
    Für einen Moment blieb Morgans Funk still. Aus dem Inneren des Gebäudes war das Geratter von Gewehren zu hören. Plötzlich platzten mehrere Stimmen in den Kanal.
    »Zwei direkt draußen!«
    »Scheiße …«
    »Dach-Mann jetzt weg, einer weg.«
    »Shim, alles okay? Sprich mit mir, Kumpel!«
    »Young?«, fragte Hoffmans Stimme. »Young! Nach oben, lassen Sie niemanden an die Bots ran!«
    »Bin dran, Sir!«
    Drei Unabhängige waren immer noch nicht geortet. Drei waren viele Spezialkräfte. Dom horchte auf Anzeichen vom Flachdach über ihm.
    Sie wissen, an welchen Stellen wir hier drinnen positioniert sind.
    Niemand hat so viel Glück. Oder Verstand.
    Sie müssen jemanden haben, der von drinnen observiert.
    »Sir, sie bekommen Informationen aus dem Gebäude, sie müssen …«
    Krach. Das Fenster, das der Länge nach durch den Gemeinschaftsraum lief, barst im selben Moment, als Timiou mit seinem Lancer losschoss. Für einen Augenblick dachte Dom, er hätte ein Loch ins Glas geschlagen, um hinauszuschießen, und dabei die gesamte Scheibe zu Fall gebracht, aber gleichzeitig kamen drei UIR-Commandos durch das Fenster geschwungen, die sich vom Dach abseilten. Für einen Sekundenbruchteil erhaschte Dom einen Blick auf Nachtsichtgeräte, Gasmasken und schwer beladenes Kampfgeschirr.
    Er jagte eine Salve in die erste Gestalt, die sein Reflex auslöste und gleichzeitig traf eine Kugel seinen Schulterpanzer wie ein Faustschlag.
    Einer, zwei Unabhängige gingen zu Boden, der dritte wollte gerade abtauchen, als Timiou und Dom ihr Feuer auf ihn richteten. Die Schreie, das Mündungsfeuer und die einschlagenden Kugel hörten auf, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Es war eine Sekunde, nur eine Sekunde, in der alle den Atem anhielten -
    Dom leerte sein Magazin in den Mann, der am nächsten zu ihm auf dem Boden lag, nur einen Schritt von einem der Gefangenen. Timiou tat das Gleiche. Sie stellten absolut sicher, dass sie ausgeschaltet und tot waren.
    Sobald das Feuer aufgehört hatte, ging das Schluchzen und Weinen wieder los.
    »Irgendjemand verletzt?«, brüllte Dom. Er ging, so schnell er konnte, die Reihe ab und rüttelte jeden der Gefangenen, um zu sehen, ob sie getroffen waren. Timiou überprüfte vom anderen Ende der Reihe, » irgendjemand getroffen? Unten bleiben. Nicht bewegen.«
    »Alle am Leben«, bestätigte Timiou. Dann sah er nach den UIR-Soldaten. »Und die hier nicht mehr. Grün an Cleaner, drei Feinde ausgeschaltet. Wir kommen raus.«
    Noch vier übrig. Zwei an den Maschinengewehren, zwei auf der Rückseite beschäftigt.
    Es wartete immer noch eine Menge Ärger.
    »Wir werden sterben«, jammerte ein Mann. »Wir werden sterben.«
    Es lag eine bizarre Ironie darin. Dom fand in diesem Augenblick nicht die richtigen Worte, aber es wäre etwas in der Art gewesen wie und wir würden sterben, wenn wir euch nicht zuerst erwischt hätten. Er zog sich zusammen mit Timiou aus dem Raum zurück, um dem Feuerlärm zu folgen, der von der Rückseite des Hauptgebäudes zu hören war.
    Hoffman hatte sich in den Serverraum vorgearbeitet und versuchte herauszufinden, was Frank-Bot für Fortschritte machte. Dom winkte Timiou weiter, damit er Morgan Unterstützung gab, und blieb stehen, um Hoffman zu warnen.
    »Sir, ich bin mir verdammt noch mal sicher, dass die jemanden hier drinnen haben«, sagte er. »Sie wussten, dass wir hier sind. Sie wussten, wo wir die Geiseln haben. Könnte professionelle Spekulation sein, vielleicht aber auch nicht. Wir haben immer noch nicht den zweiten Wachmann gefunden.«
    »Spielt das jetzt noch eine Rolle, Santiago?« Hoffmans Ungeduld mit Frank-Bot war offensichtlich. »Es wird einen zweiten Angriff geben, sobald die Unabhängigen spitzgekriegt haben, dass der erste Trupp versagt hat.«
    »Hat er das?«
    »Ja. Wir werden dafür sorgen, dass er versagt.« Hoffman ging zur Tür. »Aber

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