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Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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tot.« Deimos trat einen Schritt nach vorn, damit M’Adoc begriff, wie zornig er war. »Du weißt ja, dass ich mich nie gedrückt habe, wenn es darum ging, jemanden zu töten. Aber das hier … das ist etwas anderes. Ich werde nicht unnötig einen weiteren Bruder verlieren. Diese Sache gerät außer Kontrolle.« Er zögerte und fügte dann eine letzte Bemerkung hinzu: »Im Moment sind sie in Solins Haus und stehen unter seinem Schutz. Ich bin sicher, an Solin erinnerst du dich noch.«
    Natürlich erinnerte sich M’Adoc. Er und Solin hatten bei mehr als einer Gelegenheit Dinge ausgekämpft. Und beide hatten von diesen Kämpfen einige Narben davongetragen.
    Aber das war jetzt nebensächlich.
    M’Adoc verschränkte seine Finger hinter dem Rücken fest ineinander und widerstand der Versuchung, einen Blitzstrahl auf das Haupt von Deimos zu senden, aber Deimos durfte nicht erfahren, dass es hier um mehr ging als um reine Routine oder dass sein Versagen M’Adoc in irgendeiner Weise aufregte. Er musste immer schön ruhig bleiben. Deimos hätte nur zu gern einen Anlass gehabt, um die Götter gegen M’Adoc auszuspielen, das wusste er. Es war ein gefährliches Spiel, das er hier spielte.
    Er neigte den Kopf. »Danke für deine Dienste, Deimos. Wenn ich das nächste Mal mit Rachegöttern zu tun habe, werde ich sicherstellen, dass ich eine Frau anfordere, denn sie sind wesentlich bösartiger und kompetenter.«
    Diese Gehässigkeit ließ Deimos nicht unberührt. Er lächelte höhnisch. »Eines Tages, M’Adoc, wirst du schon begreifen, warum ich den Spitznamen Demon habe.«
    Und eines Tages würde Deimos schon begreifen, warum M’Adoc von M’Ordant und D’Alerian Fonias – Schlächter – genannt wurde.
    In der Zwischenzeit musste er sich selbst um diese Angelegenheit kümmern, und er würde sicherstellen, dass die Sache diesmal richtig erledigt wurde. Sollte Arikos ruhig ein paar Tage in Ruhe und Frieden verbringen, dann konnte er sich ein bisschen entspannen. Und wenn er nicht auf der Hut war, würde M’Adoc seinen Vorteil voll ausnutzen.
    Arik lächelte, als Megeara ihm das Hemd zuknöpfte. Obwohl sie miteinander geschlafen hatten, schien das hier fast noch intimer zu sein. Ihre graziösen Hände schoben die Knöpfe durch die Knopflöcher, und ihre flüchtige Berührung ließ seine Brustwarzen hart und seinen Körper heiß werden. Ihr Geruch lag schwer in der Luft, und er hätte sie am liebsten irgendwohin an einen einsamen Ort gebracht, wo er mit ihr in alle Ewigkeit allein sein konnte.
    Sie schaute zu ihm hoch. »Alles in Ordnung?«
    »Ja, warum?«
    »Du siehst irgendwie merkwürdig aus.«
    »Ich denke nur gerade darüber nach, wie köstlich es ist, deine Lippen zu küssen.« Und ehe er noch merkte, was er tat, küsste er sie erneut.
    Geary seufzte, als sie Arik in die Arme sank. Sein Körper war elektrisierend, und sie hätte ihm am liebsten die Kleider vom Leib gerissen und wäre mit ihm in eine weitere Runde gestartet. Wenn sie das nur gekonnt hätte! Aber sie mussten sich um eine ganze Menge anderer Dinge kümmern.
    Sie zog sich zurück, als ihr ein ernüchternder Gedanke kam. »Du glaubst doch nicht, dass sie hinter Tory her sein werden, um an mich heranzukommen, oder?«
    Arik starrte sie finster an und richtete sich auf. »Wie bitte?«
    »Die Dolophoni. Sie werden doch nicht hinter ihr her sein, um an mich oder dich heranzukommen, weil sie glauben, dass wir kommen und Tory retten?«
    Sie war erleichtert, als er den Kopf schüttelte. »Das ist nicht ihre Art. Sie töten nur denjenigen, dessentwegen sie ausgesandt sind. Um Zuschauer kümmern sie sich nicht, es sei denn, die greifen sie an. Eigentlich sind sie ziemlich moralisch, was für Götter und Mörder ganz erstaunlich ist.«
    »Und warum sind sie hinter mir her, wenn sie dadurch nicht an dich herankommen wollen?«
    »Es gibt jemanden, der dich tot sehen will.«
    Sein gefühlloser Tonfall jagte ihr einen Schauer über den Rücken. »Erinnere mich später daran, dass wir noch ein bisschen an deinem Taktgefühl arbeiten müssen.« Geary schüttelte den Kopf und versuchte, die Sache zu begreifen. »Wer könnte mich wohl tot sehen wollen? Ich habe doch niemandem etwas getan.«
    »Du hast in der Nähe von Atlantis herumgewühlt, und deshalb ist auch das Schiff in die Luft geflogen. Die Götter wollen unter keinen Umständen, dass an diesen Ort gerührt wird. Und sie sind alle willens zu töten, um das Geheimnis zu bewahren.«
    »Was ist das für ein

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