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Gebieter des Sturms (German Edition)

Gebieter des Sturms (German Edition)

Titel: Gebieter des Sturms (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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kämpfen.«
    Seine Lippen verzogen sich zu einem bedächtigen Lächeln. »Und ich bin gut darin.«
    Es erschien ihr gefährlich, aber andererseits galt das auch für alles andere. Vielleicht hätten sie und Tiago nur ein kurzes Leben, aber damit musste sie für sich selbst ohnehin rechnen. Wenn Tiago ihr Bewacher und Beschützer würde, hätten sie eine Chance zu kämpfen, und sie wäre nicht mehr allein. »Du würdest alles aufgeben.«
    Er schenkte ihr ein kleines Lächeln. »Du würdest mir alles geben, was wichtig ist.« Dann verschwand sein Lächeln, und sein Gesicht wurde hart. »Aber wenn du mich nimmst, wird es keinen anderen für dich geben. Das werde ich nicht dulden, Fee.«
    Das wusste sie bereits. Er war viel zu dominant und besitzergreifend. Sie hätte ihm sagen können, dass er alles war, auf das sie hatte hoffen können, und weit mehr, als sie sich je hätte träumen lassen. Vielleicht hätte sie eingestanden, dass sie mindestens genauso besitzergreifend und eifersüchtig war wie er. Sie hätte ihn daran erinnern sollen, dass ihre Waffen noch immer in Gift getränkt waren und sie mit einer Pistole umzugehen wusste.
    Stattdessen schob sie schmollend die Unterlippe vor. »Bisher hatte ich dich ja noch nicht mal«, grummelte sie. »Du redest hier von für immer und ausschließlich, aber woher soll ich wissen, dass du überhaupt was taugst? Ich finde es nicht fair von dir, jetzt schon dein Revier abzustecken und wutschnaubend alle anderen auszuschließen … «
    Ungläubig starrte er sie an. »Wer bricht denn immer ab?«
    Ihr Unterkiefer klappte herunter. »Ich werde ja wohl Nein sagen dürfen, wenn es nicht richtig ist, Mister.«
    »Habe ich gesagt, dass du nicht Nein sagen darfst?«, wollte er wissen. »Nein, das habe ich nicht, obwohl das vorhin verdammt kurz davor war, mich zu kastrieren. Aber es ist ein bisschen viel, wenn du Nein sagst und dich dann über das Ergebnis beschweren willst, Niniane.«
    Sie verengte die Augen und lächelte ihn verschmitzt an. »Kann ich was dafür, dass ich unleidlich werde, wenn ich sexuell unbefriedigt bin?«
    Die groben Züge seines dunklen Gesichts spannten sich, Leben kehrte in seinen Obsidianblick zurück. Seine magische Energie verschärfte sich, wurde raubtierhaft. Er ließ seine Hände seitlich an ihrem Körper hinaufgleiten und stand auf. »Arme kleine Fee«, murmelte er. »Bist du sexuell frustriert?«
    »Ein bisschen vielleicht«, murmelte sie. Sie blinzelte zu ihm hinauf. Gütige Götter, er war gebaut wie ein Kleiderschrank! Er war so groß und breit, und er sah sie an, als wäre sie sein neuester Lieblingssnack. Sie tat etwas viel Schlimmeres, als einen Tiger zu reizen. Sie fing an zu brabbeln: »Du musst schon zugeben, dass wir zuletzt ein paar ziemlich frustrierende … «
    »Habe ich dir nicht gesagt, du sollst verdammt noch mal den Mund halten?«, fragte er sanft. Er packte ihr Kleid mit beiden Händen und riss es vom Ausschnitt bis zum Saum entzwei.
    Pailletten flogen überall durch die Luft und ergossen sich wie silbern funkelnde Lichter über den Boden. Niniane gaffte den ruinierten Stoff an, der von ihren Armen herabhing. Vielleicht sollte sie mal ihren Kopf untersuchen lassen. Tiger waren Schmusekätzchen im Vergleich zu dieser wandelnden, sprechenden Vernichtungsmaschine von einem Mann. Dann klickten ihre Zähne aufeinander, und sie fand ihre Sprache wieder. »Wie konntest du das tun, du dummer Mann. Ich habe dieses Kleid geliebt.«
    »Ich auch«, sagte er atemlos. Wie gebannt starrte er sie an. Den Tanga hatte er ihr bereits ausgezogen, und einen BH trug sie nicht. Sie war so wundervoll gebaut, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Die runden Brüste mit ihren rosa Spitzen standen in voller, reifer Blüte, darunter ein schmaler Brustkorb und eine winzige Taille, ein flacher Bauch, der in ihre Hüften überging. Und dort, zwischen ihren schlanken Schenkeln, war ein kleiner Schatten aus schwarzem Haar.
    Er wusste, wie seidig sich dieser intime, sinnliche Haarschopf anfühlte. Erst vor Kurzem hatte er ihn – allzu flüchtig – gestreichelt.
    Und, guter Gott, sie trug noch immer diese silbernen Fick-mich-High-Heels mit den zehn Zentimeter hohen Stiletto-Absätzen.
    Er sah ihr in die Augen, und die Stimme kam tief aus seiner Kehle, als er sagte: »Ich werde dir tausend hübsche Kleider kaufen, einen Berg rosa Lippenstifte und ein königliches Vermögen an Schmuck, und niemals wieder werde ich zulassen, dass dir jemand etwas zuleide tut.«
    Ihre

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