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Gedankenlos (German Edition)

Gedankenlos (German Edition)

Titel: Gedankenlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ramona Rascher
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Ihr Gesichtsausdruck gefällt mir nicht. Da stimmt doch etwas nicht...
     
    Lucys Sicht:
     
    Die 2 Männer die gerade gekommen sind gehen zu Luka und fesseln ihn, dann Max. Völlig erstarrt schaue ich zu. Was soll denn das! Wir haben doch nichts getan... Theoretisch könnte ich jetzt wegrennen, aber ich hab zu große Angst, da der eine Mann immer noch mit der Pistole auf mich zeigt.
     
    "Herkommen", sagt er zu mir. Völlig verstört stehe ich auf und gehe langsam zu ihm. Nun fesselt er auch mich, doch ich wehre mich nicht. Es würde eh nichts bringen. Plötzlich steckt er mir etwas in den Mund. Oh nein. Den Geschmack kenne ich. Woher haben bitte alle diese scheiß Tabletten?!!!! Ich werde schwach und mir wird schwarz vor Augen. Schließlich sacke ich zusammen.
     
    Luka's Sicht:
     
    "Lucy!!", schreie ich. Sie fällt zu Boden. Zum Glück fängt der Mann sie auf und reicht dem anderen seine Pistole. Schließlich hebt er sie hoch und geht auf die Treppen zu. Die beiden anderen Männer schubsen mich und Max ebenfalls zur Treppe, immernoch die Pistole am Kopf haltend. Am Dach der Schule angekommen, sehe ich einen Hubschrauber. "Wo bringen Sie uns hin?", fragt Max. "Schnauze!", sagt der Mann bei ihm. "Beeilung", sagt der eine. Ich schaue vom Dach und sehe sehr viele Leute unten stehen. Die Polizei kommt gerade angefahren. Doch ich kann nicht weiter runter schauen, denn die Männer schubsen uns in den Hubschrauber. Was soll die ganze Aktion hier eigentlich?!?! Ich setze mich zu Lucy, die reglos am Boden liegt. Gefesselt. Ich versuche die Fesseln abzumachen. Als ich es endlich geschafft habe, lege ich Lucys Kopf in meinen Schoß. "Wo sind die Fesseln?!", schreit ein Mann. "Ich hab sie abgemacht. Keine Sorge. Ich will keinen Streit. Ich wollte nur Lucys Kopf in meinen Schoß legen." Misstrauend nickt er. Sanft streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wohin soll das alles bloß führen? Plötzlich dreht der Mann hinter mir meinen Kopf zu sich und ich spüre etwas im Mund. Scheiße, das sind die Beruhigungs- und Schwächetabletten die ich Lucy auch gegeben habe! Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, dass Max ebenfalls eine Tablette bekommen hat. Wenige Sekunden später fallen mir die Augen zu.
     
    Jadens Sicht:    2 Tage später
     
    Heute werde ich entlassen. Endlich! Ich packe meine Sachen zusammen. Der Arzt hat mir bereits die Entlassungspapiere fertig gemacht. Chantal hat sich nicht mehr gemeldet. Was mache ich jetzt wegen Lucy? Meine Familie hat mir gesagt, dass Lucy Recht hatte. Wir sind immernoch zusammen. Chantal hat von vorn bis hinten gelogen. Aber liebe ich Lucy denn noch? Ich fühle nichts. Kein Bauchkribbeln. Nichts. Was ist nur los mit mir?
     
    Bei mir zuhause angekommen räume ich mein Zimmer auf, als ich auf meinem Schreibtisch ein Bild von Lucy und mir sehe, wo wir uns küssen. Da waren wir zusammen am See. Das ist ewig her. Ich nehme das Bild in die Hand und setzte mich auf mein Bett. Wir waren so glücklich. Warum fühle ich nichts mehr? In mir ist so eine große Leere. Warum? Tränen steigen mir in die Augen. Warum fühle ich nichts... Auf einmal geht die Türe auf und mein Bruder Nathan kommt herein und setzt sich neben mich. "Warum fühle ich nichts?" "Setz dich nicht so unter Druck. Du lagst bis vor 1 Woche noch im Koma", sagt Nathan, steht auf und geht.

Kapitel 6
    Lucys Sicht:
     
    Ich wache auf. Mein Magen knurrt total und ich habe Halsschmerzen. Wo bin ich? Ich liege auf einem großen schönen Doppelbett, bezogen mit Samt. ...Wo zum Henker bin ich hier?!? Schnell versuche ich aufzustehen, doch meine Hände sind am Bett angekettet. Wie ein Hund. Ich werde wütend. Plötzlich geht die Türe auf und ein blonder muskulöser Junge kommt mit einem Tablett herein. Er stellt es auf dem Tisch ab, der am Fenster steht und kommt auf mich zu. "Wer sind Sie?", frage ich. "Nick", kommt es zur Antwort. "Wo bin ich und warum?" "Du stellst zu viele Fragen, kleine", sagt er und macht mich los. Dann zieht er mich zum Fenster. "Was soll das?", frage ich laut. "Wenn du wegrennen willst, versuche es erst gar nicht. Das Schloss ist sehr abgelegen. Wir sind in Ungarn. Nur Pampa weit und breit. Also bleibe lieber hier bei deinen 2 Freunden, Heath, Dragon und mir und streune nicht herum"
     
    "Wer sind Heath und Dragon?", frage ich etwas verwirrt. "Die anderen 2 Jungs, die deine Freunde gefesselt haben in der Schule" Ich schaue aus dem Fenster. Es stimmt. Soweit ich sehen kann, kein einziger Baum, nur eine

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