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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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damit fühle ich mich erstaunlich wohl.
    Als ich zurück zu Graces Haus gehe und mich den Dünen nähere, muss ich laut lachen, denn ich höre Justin Timberlakes Stimme durch die Nacht singen.
    »Hey, Sexy«, sage ich, als ich ans Telefon gehe.
    Ich höre Lachen am anderen Ende der Leitung. »Das ist mein Spruch, sexy Girl. Vermisst du mich schon?«
    »Ich bin doch gerade erst ein paar Stunden weg«, sage ich, während ich zurück zu meinem Auto gehe. »Aber ja, ich vermisse dich.«

Kapitel 23
    Miles Apart
    River
Dezember · 3 Wochen später
    Es stört mich nicht wirklich, schon wieder vom Geräusch des gegen die Fenster trommelnden Regens aufzuwachen, denn ich weiß, so werden wir nicht aus diesem warmen, gemütlichen Bett aufstehen, um laufen zu gehen – jedenfalls nicht, solange der Regen nicht nachlässt. Sie liegt neben mir, und ich bin begeistert, wie vollkommen zufrieden ich mich mit ihr fühle. Ich liebe sie, alles an ihr. Sie ist wunderschön, groß, superschlank, und sie hat diese unglaublich süßen Rehaugen, die sie unschuldig erscheinen lassen und in mir das Bedürfnis wecken, sie zu beschützen. Aber ihre Schönheit ist nicht das Einzige, das ich an ihr liebe. Ich habe unglaublich viel Spaß mit ihr, und sie ist neugierig und stark. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben. Sie ist gerne draußen in der Natur und nimmt jede Gelegenheit wahr, die Schönheit, die sie darin sieht, zu fotografieren. Sie lädt zwar so gut wie nie ihr Handy auf, und ihre unbeantworteten Mails türmen sich in ihrem E-Mail-Postfach, aber sie bleibt immer in Kontakt mit den Menschen, die ihr wichtig sind. Sie ist einfach unglaublich.
    Ich drehe mich auf die Seite, so dass ich den Kopf aufstützen kann, und fahre ihr mit der Hand die Innenseite des Schenkels hoch, um ihre weiche, glatte Haut zu spüren. Sie wendet sich mir zu. Ich beuge mich vor, um sie zu küssen, und blicke in ihr wunderschönes Gesicht. »Guten Morgen, du Schlafmütze.« Sie muss ganz schön müde gewesen sein, denn sie wacht normalerweise nie nach mir auf. Aber wenigstens wacht sie nicht mehr bei Sonnenaufgang auf, seit wir die Verdunkelungsrollos im Schlafzimmer angebracht haben.
    »Guten Morgen«, sagt sie, streckt sich und lächelt mich an. Dann kuschelt sie sich an mich und gibt mir einen Kuss. Und mitten im Kuss merke ich, wie sie lächelt.
    Dann löst sie sich von mir, grinst mich an und fragt: »Bist du bereit?«
    Ich blicke an mir herunter, grinse und sage: »O ja.« Okay, anscheinend will sie das Vorspiel heute Morgen ausfallen lassen.
    »Super! Dann los«, sagt sie, schubst mich aus dem Bett und springt ins Badezimmer.
    »Dahlia! Nein! Doch nicht bei diesem Wetter! Es regnet!« Ich war so bereit, aber nicht zum Laufen.
    Nachdem wir acht Kilometer gelaufen sind, gehen wir das letzte Stück die Straße zum Haus zurück. Wir sind auf den Wegen im Viertel geblieben und diesmal nicht die Pfade durchs Gelände gelaufen. Wir gehen nebeneinander her, und sie erzählt mir von Aeries neuem Freund. Der Regen stört sie nicht im Geringsten. Auf einmal bleibt sie stehen und zieht sich Schuhe und Socken aus.
    Heftig atmend sehe ich ihr dabei zu. Ich bin wirklich gespannt, was sie jetzt wieder vorhat. »Dahlia, was machst du da?«
    »Ich ziehe meine Schuhe aus.«
    »Das sehe ich. Aber warum?«
    »Natürlich weil ich in die Pfützen springen will.«
    Sie sagt das, als müsse ich das doch wissen. Gott, ich liebe sie, verdammt noch mal. Der Regen fällt weiter vom Himmel, aber alles, was ich sehe, ist die schöne Frau vor mir. Sie braucht sich gar keine Sorgen zu machen, dass ihre kaputten Perlenketten nicht mehr zaubern können, denn sie selbst ist einfach zauberhaft.
    Während ich sie so voller Bewunderung ansehe, habe ich das Gefühl, als würde nicht einfach nur Regen vom Himmel fallen. Die Regenpfützen, die um sie entstehen, sind die kleinen Wunschbrunnen, von denen sie mir erzählt hatte. Ich habe das überwältigende Bedürfnis, dieser Frau jeden einzelnen Wunsch zu erfüllen, aber gleichzeitig macht mir das unheimlich Angst. Was, wenn sie meine Gefühle nicht teilt? Was, wenn die Verbindung, die sie zu ihm hatte, nicht aufgelöst werden kann? Was, wenn er ihr Mann fürs Leben war?
    Diese Gedanken machen mir eine Höllenangst und halten mich davon ab, unsere Beziehung zu schnell zu weit zu treiben. Was, wenn sie ihn mehr liebt als mich? Wird sie ihn immer mehr lieben? Doch als wenn es nicht schon schlimm genug wäre, mit einem Gespenst um Dahlias Liebe

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