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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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sein und mir anzuhören, was für einen tollen Job sie für mich auf Lager hat. Es ist ja wirklich cool, was sie hier alles auf die Beine stellt, aber was ich eigentlich wollte, war eine kleine Feier. Ich dachte, wir würden ein Geburtstagsständchen singen, zusammen Kuchen essen, dann würden die Gäste abhauen, und ich hätte etwas Zeit allein mit meinem Geburtstagskind.
    Daraus wird jetzt ganz offensichtlich nichts, also hole ich tief Luft, sehe meine Schwester an und hebe in einer Geste der Kapitulation die Hände. »Was soll ich machen?«
    Als ich mich umblicke, sehe ich, wie Xander damit beschäftigt ist, einem Mädel, das er mitgebracht hat, das Gesicht abzuschlecken.
    »Siehst du diese ganzen Luftballons? Die hängen an einem Strang. Kannst du die auseinanderpfriemeln und an die Stühle binden?«
    »An die Stühle?«, frage ich, denn die einzigen Stühle, die ich besitze, sind die Terrassenstühle, und es gibt viel mehr Luftballons als Stühle.
    Sie fasst mich am Kinn und dreht meinen Kopf zum Swimmingpool. »Die Stühle da, die du gleich aufbauen und um diese Tische dort stellen wirst.« Sie zeigt auf einen Stapel runder Tische auf der anderen Seite des Pools.
    »Bell, sag mal, wie viele Leute hast du eigentlich eingeladen?« Ich muss das fragen, denn da sind verdammt viele Tisch und Stühle.
    Ich gehe zwischen der Party, die inzwischen in vollem Gange ist, und dem leeren Esszimmer hin und her und sehe weiter aus dem Fenster. Sie hätte schon vor einer Stunde hier sein sollen.
    Vorhin haben wir uns noch ein paar SMS geschrieben.
    Aerie hat ein Problem mit meiner Kleiderwahl und will unbe dingt, dass wir unterwegs noch irgendwo anhalten. Bin gleich da :)

    Vielleicht hätten wir sagen sollen, dass die Bekleidung bei der Party optional ist ;)

    Ich hoffe, das wird später so sein ;) <3
    Ich habe sie noch nicht einmal gesehen, und ich will jetzt schon die Party ausfallen lassen und gleich zum späteren Teil des Abends übergehen.
    Bis sie kommt, muss ich unbedingt noch meine Wunschlieder anmelden, denn die Musik bisher war grauenhaft. Es sind so viele Leute hier, und sie versperren mir alle die Sicht. Ich kann noch nicht mal den Hollywood-Schriftzug sehen, den Dahlia so liebt.
    Ich bleibe stehen und unterhalte mich mit ein paar Freunden, die ich lange nicht gesehen habe, und dann gehe ich schließlich hinüber zu Daniel, zumindest glaube ich, dass er so heißt. Er ist der neue Freund meiner Schwester und heute Abend der DJ . Bell füllt gerade die unendlich vielen Gläser, die sie gekauft hat, mit Wein, Mischgetränken und wer weiß was allem. Garrett und Phoenix sind damit beschäftigt, sich von ihr fernzuhalten, um nicht als Kellner eingespannt zu werden.
    Ich gehe in die Küche, nehme mir ein Bier aus dem gut bestückten Kühlschrank und setze mich damit aufs Sofa neben Xander und eine Blondine. Ich kann mich nicht an ihren Namen erinnern, aber ich weiß, dass sie vorher schon mal zusammen aus waren.
    »O Gott, River!«, sagt sie, und sofort bereue ich, mich neben sie gesetzt zu haben. Ihre Stimme ist die eines weinerlichen Teenagermädchens, und ihr Kichern klingt wie das einer Fünfjährigen.
    Ich nehme einen Schluck von meinem Bier, lasse die Flasche wieder sinken und proste ihr dann damit zu. »Hey, schön dich wiederzusehen.«
    Xander grinst mich an und sagt: »Chloe.«
    Er kann manchmal echt ein ganz schönes Arschloch sein. Es war wirklich nicht nötig, mich vorzuführen, weil ich ihren Namen vergessen habe. Ich meine, ganz im Ernst. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, hat er eine Neue am Start, und diese hier gehört nun mal nicht zu meinen Favoritinnen. Ihre Stimme ist so überdreht, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen.
    »River, dein neues Haus ist echt toll. Wie lange wohnst du schon hier? Hast du schon jemanden mit der Inneneinrichtung beauftragt? Meine beste Freundin ist nämlich Raumausstatterin. Ich könnte euch miteinander bekannt machen!«
    Ihre Lippen bewegen sich weiter, aber ich höre gar nicht zu. Ich habe schon abgeschaltet, als sie von ihrer besten Freundin anfing, aber ich lächle sie nett an und sage: »Klar, hört sich gut an.«
    Sie gehört zu diesem Typ Frauen, die ich noch nie ausstehen konnte. Sie versuchen, möglichst verführerisch rüberzukommen, aber hören sich an wie ein jammerndes Kleinkind. Sie halten sich für unglaublich sexy, aber damit liegen sie mehr als falsch. Ich habe das Gefühl, ich habe eine unendliche Menge davon gedatet, bevor ich Dahlia wiedergetroffen habe.

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