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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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zwischen dem Bedürfnis, es zu erfahren und es lieber nicht zu erfahren. Doch schließlich frage ich sie: »Dahlia, warum hast du geweint, als du dein Geschenk ausgepackt hast? Hat es etwas mit ihm zu tun?«
    Sie seufzt und atmet noch einmal tief ein, bevor sie antwortet: »Nein. Das war nur das letzte Konzert, bei dem ich mit meinem Dad war. Es war das letzte Mal, dass ich im Greek war.« Sie umfasst meine Wangen und fährt fort: »Ich habe vor Freude geweint. Das waren Freudentränen, weil du mir die Erinnerung wiedergegeben hast.«
    Jetzt bin ich derjenige, der sich zusammenreißen muss. Ich merke, wie ich anfange zu zittern, wie ich vom Gefühl der Liebe für sie überwältigt werde. Sie hat so viel Trauriges in ihrem Leben erlebt. Als ich sie sanft hochhebe und zum Bett trage, bin ich überglücklich, dass ich derjenige bin, der für immer mit ihr zusammen sein wird.
    Ich lege sie aufs Bett und küsse sie auf den Bauch. Sie stützt sich auf die Ellenbogen, zeigt auf den Nachttisch und sagt: »Du hast versprochen, es mir zu erklären.«
    Lachend frage ich sie: »Was zu erklären?« Ich bin von ihrem Liebesgeständnis immer noch ganz neben der Spur.
    »Die Sache mit den Geburtstagswünschen, schon vergessen?«
    »Ah, die Geburtstagswünsche.« Ich blicke sie lächelnd an. Ich will alles für sie tun, um sie glücklich zu machen. Ich küsse sie, und dann nehme ich einen Eiswürfel aus dem Glas und lasse ihn auf meiner Zunge zergehen.
    »Was machst du da?«
    »Dahlia, ich erfülle dir drei Geburtstagswünsche.«
    »Du kannst mir gar keine Wünsche erfüllen, die ich dir nicht verraten habe, und außerdem ist pro Geburtstag nur ein Wunsch erlaubt, das musst du doch wissen.«
    »Schöne Frau, du solltest inzwischen wissen, dass ich eigentlich immer nach meinen eigenen Regeln spiele, und auch Geburtstagswünsche sind da keine Ausnahme.«
    Sie fährt mir mit den Fingern durchs Haar und sagt: »Dann sag mir, Flaschengeist, was für Regeln sind das?«
    »Da du danach gefragt hast, will ich sie dir gerne verraten. In meiner Welt, in der ich der Flaschengeist bin, denke ich mir die Wünsche aus und erfülle sie.«
    Sie kichert und quietscht, während ich mit einem neuen Eiswürfel im Mund meine kalte Zunge über ihren Körper gleiten lasse und dabei mit dem Eiswürfel immer wieder über ihre Haut fahre. Ich halte kurz inne und sehe, wie sie mich beobachtet. »Und das hier ist Wunsch Nummer eins.«
    Ein leises Schnurren kommt aus ihrem Mund. »O Gott, River, ich liebe deine Spielregeln.«

Kapitel 24
    I Was Born to Love Her
    River
Februar · 3 Monate später
    Ich könnte mich in den Arsch treten, dass ich die Kette nicht schon eher bestellt habe. Mit dem Telefon am Ohr gehe ich im Raum auf und ab. Bei Mikimoto heißt es, die Sendung müsste gestern bei Xander abgeliefert worden sein, und wenn der Penner mal ans Telefon gehen würde, wüsste ich jetzt, ob sie auch angekommen ist. Ich bin bei Federal Express in der Warteschleife, während die ihre Liste der Zustellungen mit Unterschrift durchsehen. Da klingelt es an der Tür.
    Zur Tür zu kommen ist nicht gerade einfach. Lächelnd steige ich über die ganzen Kartons, die Dahlia immer noch nicht ausgepackt hat, seit sie richtig bei mir eingezogen ist. Zum Glück hat sie nur mitgebracht, wovon sie dachte, dass wir es auch tatsächlich brauchen, und den Rest bei Grace gelassen, sonst könnten wir uns hier überhaupt nicht mehr bewegen. Wir haben es inzwischen geschafft, das Haus fertig einzurichten und eine Haushälterin anzustellen, aber die Kisten auszupacken ist eine ganz andere Sache. Aus irgendeinem Grund finden wir irgendwie nie Zeit dafür. Aber es ist mir sowieso ziemlich egal, was wir eigentlich noch erledigen sollten, denn ich habe meine Süße, und wir genießen das Leben.
    Als ich die Tür öffne, steht mein Arschlochbruder da und grinst. Er schiebt mich zur Seite, geht ins Wohnzimmer und pflanzt sich auf die Couch. »Warum hast du mich denn schon dreimal angerufen, seit ich heute Morgen ins Auto gestiegen bin?«
    »Wenn du mal an dein verdammtes Telefon gehen würdest, dann wüsstest du’s, du Volltrottel.«
    Er legt den Kopf zurück und breitet die Arme auf der Rückenlehne aus, als würde ihm das alles hier gehören. »Da ich sowieso auf dem Weg hierher war, habe ich keinen Grund gesehen, meine Energie damit zu verschwenden«, sagt er. Er fasst in die Innentasche seiner Lederjacke und fügt hinzu: »Volltrottel.«
    Er zieht eine schwarze Satinschatulle mit dem

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