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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Mikimoto -Schriftzug darauf hervor und grinst höhnisch. »Ging’s hierum, Loverboy?«
    Ich sehe zur Treppe, um sicherzugehen, dass Dahlia nicht gerade heraufkommt, und gehe schnell zu ihm hinüber. »Hättest du mir nicht sagen können, dass es angekommen ist, Arschloch?«
    »Arschloch? Hmmm … Vielleicht hätte ich sie doch besser behalten und der erstbesten Frau schenken sollen, die mir heute Abend über den Weg läuft. Immerhin ist Valentinstag. Ich wette, mit einem Schmuckstück wie diesem würde ich einen ziemlichen Treffer landen.«
    Sobald ich ihm die Schachtel aus der Hand gerissen habe, verstecke ich sie schnell in einer der offenstehenden Kisten und setze mich dann an den Küchentresen. Dahlia wollte nicht, dass die Umzugskisten den Blick versperren, weswegen wir jetzt überall über Kartons und halb ausgepackte Sachen stolpern.
    Xander steht auf und geht in die Küche. »Du lebst mit einer ganz schön schlampigen Frau zusammen, Mann.«
    Ich zucke mit den Schultern und sage: »Manche Leute haben eben Wichtigeres zu tun als den Haushalt.«
    »Aber ihr habt doch eine Haushälterin. Kann die hier nicht mal Ordnung reinbringen?«
    »Dahlia will ihre Sachen selbst auspacken. Sie wird es schon noch machen, zerbrich dir deswegen nicht deinen hübschen Kopf.«
    Er schenkt sich einen Kaffee ein. »Wie auch immer. Ich könnte das nicht aushalten. Dieses Chaos würde mich wahnsinnig machen.« Er hebt seinen Becher und fragt: »Kaffee?«
    Ich nicke und sage grinsend: »Xander, du hältst es ja noch nicht mal aus, wenn die Post auf der Küchentheke liegt.«
    »Apropos aushalten, du hast dir ganz schöne Sorgen gemacht, dass die Kette nicht ankommt, nicht wahr?«
    Ich folge ihm mit dem Blick, als er zurück ins Wohnzimmer geht, und trommele auf die Theke. »Nein, ich hab mir keine Sorgen gemacht. Ich habe mir bloß Gedanken gemacht.«
    »Tja, vielleicht solltest du deine Geschenke nächstes Mal früher bestellen«, lacht er und zieht die Jacke aus.
    Ich nicke, während er sich neben mich setzt und mir einen Kaffeebecher reicht. »Also, was den Plattenvertrag angeht …«, fängt er an.
    Ich stelle die Füße auf den Boden und drehe meinen Stuhl herum, so dass ich ihn ansehen kann. »Xander, ich habe jetzt keine Lust, über die Scheißklauseln von der Plattenfirma zu reden.«
    »Pass auf, Mann, ich weiß, dass du mit den Gedanken gerade woanders bist.« Er tippt auf dem Bildschirm seines Smartphones herum und hält es mir vor die Nase. »Aber wir müssen diesen Scheiß nun mal klären und den Vertrag unterschreiben, sonst kommt der Deal nicht zustande.«
    Auf dem Display ist eine E-Mail zu sehen, die alle Änderungen des ursprünglichen Vertrags auflistet. Da ich sie schon mindestens dreimal gelesen habe, verdrehe ich genervt die Augen.
    »Ach, komm schon, Xander. Du weißt ganz genau, dass die nicht bereit sind, zu verhandeln. Die setzen doch darauf, dass wir zustimmen, um endlich voranzukommen und das verdammte Album produzieren zu können.«
    In der E-Mail stehen außerdem die Forderungen für Promotionaktionen. Die habe ich vorher noch nicht gesehen.
    »Diese Tourneeklausel ist ein Scheiß«, sage ich. »Es ist doch allgemein bekannt, dass eine Band nur neun Monate auf Tour gehen muss, wenn die Plattenfirma glaubt, das Album schafft es sonst nicht alleine.«
    »Stell dich doch nicht so an, River.«
    Ich werfe sein Handy auf die Couch und antworte: »Ich stelle mich aber an, Xander.«
    »Pass auf, nimm sie doch einfach mit auf Tournee«, sagt er und stellt seinen Kaffeebecher auf der Theke ab.
    »Das ist es nicht.« Ich lasse mich aufs Sofa fallen und lege die Füße trotz der schweren Stiefel auf den gläsernen Couchtisch. »Ich will nicht so lange auf Tour gehen. Ich kann das Leben im Tourbus nun mal nicht ausstehen. Den ganzen Tag Leute um mich rum, Fastfood essen, sich jeden Abend betrinken und nie alleine sein.« Ich gestehe ihm damit meine größten Vorbehalte, den Vertrag zu unterschreiben, ein.
    »Okay, lass mich sehen, was ich machen kann«, sagt er. Anscheinend kapiert er langsam, dass ich den Vertrag so nicht unterschreiben werde. »Also, hast du es ihr inzwischen gesagt?«
    Blitzartig fahre ich hoch. Er sollte eigentlich wissen, dass er nicht darüber reden darf, wenn Dahlia zu Hause ist.
    »Nein, und ich habe dir auch gesagt, dass ich es nicht vorhabe.«
    »Keine gute Idee. Was ist, wenn Bell dahinterkommt und es Dahlia erzählt?«
    »Bell wird es nicht herausfinden. Du weißt es auch nur, weil ich es

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