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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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noch nie mit einer Frau verbracht, die mir tatsächlich etwas bedeutete. Das ist alles neu für mich. Meine Schwester hat gesagt, ich solle mit Dahlia in einem schönen Hotel übernachten, also habe ich letzten Monat eine Reservierung für das Beverly Wilshire gemacht. Die Suiten waren alle schon vergeben, aber ich konnte noch ein Zimmer buchen.
    Sie berührt die Perlenkette für einen Moment, die schwarze Tüte liegt auf ihrem Schoß. Dahlia scheint richtig glücklich zu sein. Mit ihrem verführerischen Lächeln, das die Arktis zum Schmelzen bringen könnte, sagt sie: »Mach die Augen zu und streck die Hände aus.«
    Nickend schließe ich die Augen und lege die Hände mit den Handflächen nach oben auf die Mittelkonsole. Dann fühle ich, wie sie mir kühle Metallplättchen hineinlegt.
    »Alles Liebe zum Valentinstag, River.«
    Ich öffne die Augen und sehe sechs metallene Gitarrenplektren, die alle unterschiedliche Gravuren tragen. Ich schaue jedes einzelne an, bevor ich Dahlia anblicke. Mein Lächeln muss breiter als mein Gesicht sein.
    Ich halte das eine Plektron hoch, auf dem ›Ich liebe dich‹ steht. Vollkommen perplex sehe ich sie an. »Ich liebe dich«, flüstere ich, während ich versuche, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Ich beuge mich zu ihr vor, küsse sie und lasse meine Zunge in ihren Mund gleiten. Ich muss sie jetzt unbedingt schmecken. Ich schließe die Faust um die Plektren, damit mir keins verlorengeht, und lege ihr die andere Hand in den Nacken. Ich fahre ihr durch die weichen Haare und über die glatte, nackte Haut ihrer Schultern.
    Heftig atmend löst sie sich von mir und kichert. »Ich liebe dich noch mehr.«
    Ich schüttle den Kopf, aber beschließe, unser kleines Spiel darum, wer wen mehr liebt, nicht weiter voranzutreiben, denn ich weiß sowieso, dass ich gewinnen würde. Ich liebe diese Frau mehr, als irgendjemand je irgendwen geliebt hat. Stattdessen blicke ich ihr nur in die Augen, während sie mir die Hand auf meine fest geschlossene Faust legt.
    Dann öffnet sie einen nach dem anderen meine Finger, so dass die gravierten Plektren wieder zum Vorschein kommen. Sie nimmt sie mir bis auf das ›Ich liebe dich‹-Plektron alle aus der Hand. Dann nimmt sie eins nach dem anderen und liest mir die Inschriften vor.
    »Halt mich«, flüstert sie und fährt mit dem Finger über die Worte, bevor sie mir das Plektron sanft in die Hand mit dem ›Ich liebe dich‹-Plek legt. Dann wiederholt sie das Gleiche mit den anderen und flüstert: »Berühr mich, küss mich, lieb mich.« Beim letzten kichert sie und sagt: »Das hier gefällt mir am besten: ›Loverboy‹.«
    Als die sechs Pleks alle in meiner Hand gelandet sind, hält sie mir die Tüte hin, damit ich sie hineinschütten kann. Doch vorher nehme ich noch das ›Berühr mich‹-Plek und stecke es mir in die Hosentasche. Sie sieht mich fragend an.
    »Was? Ich hebe es mir für nachher auf. Für den Fall, dass ich es einlösen will.«
    »Das sind Gitarrenplektren, falls du das nicht weißt, und keine Chips für sexuelle Vorlieben!«
    »Hast du mir die Dinger geschenkt oder nicht?«, frage ich.
    Sie verzieht den Mund wieder mal zu einer bezaubernden Schnute, wie sie es immer macht, wenn sie mir etwas erklären will. »Jaaa?«
    »Na also, dann sind die Dinger das, was ich will.«
    Sie schüttelt den Kopf. »Okay, Loverboy.«
    Wir fahren über den Highway und hören Radio, als gerade »Through it All« von The Mighty Storms gespielt wird. Dahlia hört schweigend zu. Es kommt mir beinah so vor, als wollte sie den Text auswendig lernen. Als das Lied vorbei ist, drehe ich das Radio leiser und frage sie: »Hab ich dir eigentlich schon mal erzählt, dass wir vor ein paar Jahren mal als Vorband für Jake Wethers gespielt haben?«
    »Noch bevor Johnny gestorben ist? Du hast sie beide gekannt? Das gibt’s doch nicht!«, ruft sie und springt beinah von ihrem Sitz auf.
    »Doch, das gibt’s«, antworte ich, aber ohne ihre Begeisterung.
    »Wow, du hast echt Jake Wethers getroffen? Das ist ja der Wahnsinn! Ich würde ihn total gerne mal kennenlernen. Er ist ein Musikgenie. Ich war so traurig, als ich von seinen Problemen hörte, aber ich bin sicher, er wird damit fertig.«
    »Ja, furchtbar. Er war gut drauf, als wir ihn und die Band getroffen haben. Ich bin sicher, er wird drüber hinwegkommen«, sage ich und stelle mir vor, wie hart es für mich wäre, jemanden zu verlieren.
    »Wir haben nach dem Konzert sogar noch zusammen abgehangen. Die Typen der

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