Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
ist?«
»Danke«, sagt sie.
»Wofür? Dass ich keinen Hot Toddy will?«
»Nein, dafür, dass du mir den Pinball Mountain runtergeholfen hast.«
»Na, das hat jetzt aber ganz schön lange gedauert.«
»Jaaaa«, sagt sie in dem Ton, den sie immer draufhat, wenn sie weiß, dass ich auf etwas warte.
Ich richte mich wieder auf und lasse erst die eine, dann die andere Schulter kreisen. »Ich bin irgendwie ganz schön verspannt, weil ich dich so oft auffangen musste.«
Sie lässt ihren Blick langsam über meine Schultern wandern und beißt sich auf die Unterlippe. »Ich glaube, du brauchst vielleicht eine Massage.«
Dann lässt sie ihre Finger spielen und fügt hinzu: »Und wie es der Zufall so will, bist du hier in Begleitung der besten Masseurin weit und breit.«
Ich grinse sie an und frage: »Eine Massage? Oder irgendwas, was ich mir wünsche?«
Lachend zuckt sie mit den Schultern. »Irgendwas, was du dir wünschst? Zum Beispiel?«
»Das wirst du schon noch sehen.«
Sie schüttelt den Kopf, und ich kann nicht anders, als zu lächeln. Sie ist so natürlich und so wunderschön, und ich weiß, warum es nur dieses einen Treffens vor so langer Zeit bedurfte, um zu wissen, dass sie mich vollkommen in der Hand hat. Ich gehörte ihr schon vom ersten Moment an, als ich ihr in die wunderschönen Augen gesehen hatte.
Als wir unsere heiße Schokolade ausgetrunken haben, machen wir uns auf den Weg in unser Zimmer. Sobald wir im Fahrstuhl sind, nehme ich sie in den Arm und küsse sie. Sie reagiert sofort und fällt regelrecht über mich her. Wir können kaum lange genug die Finger voneinander lassen, um die Zimmertür zu öffnen, und stolpern praktisch umeinandergeschlungen hinein. Mit meinem Mund auf ihren gepresst werfe ich mit dem Fuß die Tür hinter mir zu.
Als ich mit der Zunge über ihre weichen Lippen fahre, kann ich noch die heiße Schokolade darauf schmecken.
»Hmmm … du schmeckst nach Schokolade«, flüstere ich ihr ins Ohr. Meine Hände liegen jetzt auf ihrem süßen Hintern.
»Gefällt dir das?«, fragt sie verführerisch flüsternd.
»Hm-hmm …«, mache ich.
»Wir könnten beim Zimmerservice noch mehr bestellen. Oder noch besser, Schokoladentorte.«
»Was auch immer du willst. Solange ich es an dir zu schmecken bekomme, bin ich dabei.«
Sie beißt mir spielerisch ins Ohrläppchen, während sie mir mit den Fingern über den Rücken streicht. Ich bin so scharf auf sie, aber ich brauche erst einmal eine Dusche. In diesem Sweatshirt schwitze ich mich noch tot.
Widerwillig löse ich mich von ihr und gebe ihr noch schnell einen Kuss. »Bestell, was du willst. Ich springe mal unter die Dusche. Ich stinke wie ein Tier, und ich will nicht, dass du mich die ganze Nacht riechen musst«, sage ich und gehe bereits rückwärts zum Badezimmer.
Kichernd lässt sie sich auf das riesige Bett fallen und ein Bein über die Seite baumeln. »Okay, du hast die Stimmung jetzt eh ruiniert.«
»Ich bin nur ehrlich.« Ich zwinkere meiner schönen Verlobten auf dem Bett zu und kann es nicht abwarten, mich nach der Dusche zu ihr zu legen. »Ich brauche nicht lange. Und Dahlia, die Stimmung kriege ich in genau zwei Sekunden wieder hin.«
Kopfschüttelnd verdreht sie die Augen. »Wie du meinst, Loverboy.«
»Sollen wir wetten?«
»Lieber nicht, ich glaube, ich könnte verlieren«, lacht sie. »Geh schon duschen, ich muss eh noch Aerie und Serena anrufen.«
Sie setzt sich auf und nimmt ihr Handy, während ich mich zum Gehen drehe.
Ich blicke mich noch einmal um und sehe, wie sie mich wieder einmal von hinten ansieht. Ich erwische sie ständig dabei, und es gefällt mir. Sie kennt es schon, dass ich sie dabei ertappe, und so zuckt sie nur mit den Schultern und wirft mir einen Luftkuss zu. Ich zwinkere ihr zu, und dann höre ich: »Hey, Aerie. Ich bin’s.«
Sie lacht und kichert mit Aerie am Telefon, was mich glücklich macht. Ich liebe es, wenn sie lacht. Ich könnte ihr den ganzen Tag dabei zuhören. Es ist, als würde ich einem meiner Lieblingssongs lauschen.
Die Glaswände beschlagen langsam, als ich in die dampfende Dusche steige. Das heiße Wasser fühlt sich gut an, und meine Muskeln, die vom Skifahren und dem ständigen Runterbeugen, um Dahlia wieder aufzuhelfen, schmerzen, entspannen sich. Ich denke an Dahlias Gesichtsausdruck, als wir oben an der schwarzen Piste standen, und muss laut lachen. Sie war wie versteinert, aber trotzdem wollte sie unbedingt allein den Berg hinunterfahren – und sie hat es auch
Weitere Kostenlose Bücher