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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Schläfen und massiert mir mit sanftem Druck den Kopfschmerz weg.
    Ich spüre seine Nase an meinem Halsansatz, aber dieses Mal streicht er mir beim Weg hinauf flüchtig mit den Lippen über die extrem empfindliche Haut an meinem Hals. Als er mein Ohr erreicht, fragt er: »Besser?«
    Langsam nickend öffne ich die Augen, wobei mir bewusst wird, wie nah wir uns sind. Mein Atem geht schneller. Ob er merkt, was er gerade bei mir verursacht? Ich würde ihn wirklich gerne packen, aber ich reiße mich zusammen, denn ich habe ja noch das Essen mit dem Interview vor mir. Ja … Essen und Interview.
    River lehnt sich wieder zurück und wechselt das Thema. Er fragt, wo ich aufgewachsen bin und wie ich in der Highschool so war, wo ich zum College gegangen bin und wie ich jetzt so lebe.
    Immer wieder bin ich in Gedanken bei Ben. Es ist nicht leicht, ihn nicht zu erwähnen, denn er ist mit jeder meiner Erinnerungen verwoben. Ich rede mit River, aber Ben ist in meinem Kopf. So langsam frage ich mich, was ich hier eigentlich verdammt noch mal tue.
    Ein Klopfen an der Tür lenkt mich fürs Erste von meinen Gedanken an Ben ab.
    »Das muss das Essen sein«, sagt River und geht zur Tür. Im nächsten Moment fährt ein Kellner einen Tisch voller Teller mit silbernen Hauben herein. Nachdem der Kellner wieder gegangen ist, werfe ich River einen fragenden Blick zu.
    »Was denn?«, lacht er und entfernt die Hauben, unter denen jede Menge Fingerfood zum Vorschein kommt.
    »Wann hast du Essen bestellt?«, frage ich und schürze die Lippen.
    »Ich habe der Küche eine SMS geschickt«, antwortet er, gefolgt von leisem Stöhnen. Und dann fügt er mit halb geschlossenen Augenlidern hinzu: »Der Blick ist echt heiß.« Ich wusste, dass er das sagen würde .
    Ich kann nichts anderes tun, als den Kopf zu schütteln, denn was ich eigentlich gerne tun würde, ist, ihn zu mir aufs Sofa runterzuziehen. Was ist das hier für ein Spiel? Er bringt mich fast um den Verstand, und er selbst muss in einer ähnlichen Verfassung sein. Er war schon fast am Keuchen, nachdem er mir zuletzt nähergekommen ist.
    Aber trotzdem unterhalten wir uns noch ungefähr eine Stunde, während wir essen und trinken und ich mein Verlangen nach ihm zügle.
    Als wir beide unser zweites Bier ausgetrunken haben, ich meins mit Eis, River seins ohne, steht er auf und sagt: »Fühl dich wie zu Hause. Ich gehe mich schnell duschen.«
    Ich sehe ihm hinterher und bewundere mal wieder seinen Gang, von dem ich nicht genug kriegen kann, bis er sich noch einmal umdreht und mir zuzwinkert. Schon wieder hat er mich dabei ertappt, wie ich ihn anstarre. Er murmelt etwas, was ich nicht ganz verstehe, was sich aber verdächtig nach Du kannst auch gerne mitkommen, wenn du willst anhört.
    Als er im Nebenraum, vermutlich im Schlafzimmer, verschwindet, denke ich kurz darüber nach, ihm zu folgen. Ich würde es wirklich gerne, aber ich bin hier, um zu arbeiten. Verdammt, ich muss mich jetzt endlich mal zusammenreißen und das Interview über die Bühne kriegen.
    Ich gehe zum Balkon und trete hinaus. Von unten höre ich Gehupe, ich sehe Scheinwerfer und überall Leute. Während ich das bunte Treiben beobachte, überkommt mich der dringende Wunsch, mich endlich wieder lebendig zu fühlen. Aber alles erinnert mich an Ben. Sogar hier, bei diesem unglaublich heißen und doch wahnsinnig charmanten Mann, bin ich in Gedanken schon wieder bei ihm. Ich denke an unseren Trip nach Las Vegas, den wir nach meinem Abschluss an der Uni unternommen haben.
    Ein paar unserer Freunde hatten ein Pärchenwochenende geplant, aber es war dann mehr ein Männerwochenende in Kombination mit einem Mädelswochenende daraus geworden. Sobald wir ankamen, verschwanden die Typen im Casino, und ich habe Ben erst wiedergesehen, als er gegen vier Uhr morgens betrunken in unser Hotelzimmer gestolpert kam. Am nächsten Tag haben wir den Vormittag zusammen auf dem Zimmer verbracht, und er hatte sich nachmittags wieder mit den Jungs getroffen, woraufhin ich ihn wieder die ganze Zeit nicht gesehen hatte, bis er gerade noch rechtzeitig in unser Hotelzimmer wankte, um noch pünktlich zum Flughafen zu kommen. So war das damals gewesen, und ehrlich gesagt hatte ich auch einen Riesenspaß mit meinen Mädels gehabt. Wir haben Blackjack gespielt, waren shoppen, haben wahnsinnig gut gegessen und sind abends durch die Clubs gezogen.
    Auf einmal legt River seine Hände rechts und links von mir auf die Brüstung und verscheucht damit meine Erinnerungen

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