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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Blick an. Es kommt mir beinah so vor, als würde er darüber nachdenken, einfach mich zum Abendessen zu vernaschen, was mir durchaus gefallen würde.
    Doch dann macht er einen Schritt zurück, stemmt die Hände in den Türrahmen und schüttelt den Kopf. »Nein, ich wollte nur nachsehen, ob dein Gepäck angekommen ist.«
    Ich freue mich, dass er so umsichtig ist, und atme lächelnd seinen berauschenden Duft ein. »Ja, hat alles geklappt. Vielen Dank.«
    Dann trete ich unter seinem Arm hindurch auf den Flur, drehe mich zu ihm um und schließe die Tür. »Ich bin so weit.«
    Ich muss grinsen, als ich wieder sein Hmmm  … höre. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass er dieses Geräusch immer macht, wenn ich etwas Unerwartetes tue oder wenn er etwas, was ich getan oder gesagt habe, lustig findet.
    Er nimmt meine Hand und führt mich zum Fahrstuhl. Als wir aus dem Hotel treten, wartet sein Auto bereits auf uns.
    Wir steigen ein, und bevor er losfährt, sieht er mich noch einmal an. »Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie toll du aussiehst?« Seine Stimme ist weich, mit einer leicht rauen, flüsternden Nuance.
    Ich verliere mich in seinen grünen Augen und antworte aufrichtig: »Ja, das hast du, aber ich höre das auch gerne öfter von dir.«
    »Ich wollte nur sichergehen«, sagt er. Dann fährt er grinsend los. »Macht es dir was aus, wenn ich mich auch noch umziehe, bevor es losgeht?«
    Er sieht kurz zu mir herüber, und als ich den Kopf schüttle, fährt er fort: »Du kannst dir ja schon mal einen Drink genehmigen, und ich springe noch schnell unter die Dusche.«
    Dann zeigt er nach hinten, wo seine Gitarre liegt, und sagt: »Ich muss eh noch meine Gitarre wegbringen. Ich hatte vor unserem Termin noch ein Fotoshooting, und ich sollte mit ihr zusammen fotografiert werden.«
    Gegen meinen Willen muss ich kichern. Mit ihr? Seine Gitarre ist eine Sie?
    Immer noch kichernd, frage ich: »Und hat sie auch einen Namen?«
    Lachend antwortet er: »Sie heißt Stella. Und mach dich nicht darüber lustig. Sie ist die Einzige, auf die ich mich jemals verlassen habe.«
    Da höre ich auf zu kichern und sage anerkennend: »Ich mache mich nicht lustig. Ich kann das sogar ziemlich gut verstehen. Mir geht es mit meiner Kamera genauso.« Lachend ergänze ich: »Vielleicht sollte ich ihm auch einen Namen geben.«
    »Ihm?«, fragt er lachend.
    »Ihm, ihr, ich weiß es nicht. Ich habe noch nie so genau darüber nachgedacht, aber jede Nacht eine Frau bei mir schlafen zu haben, wäre nicht so meine Sache.« Ich bin gespannt auf seine Reaktion.
    Jetzt kann er nicht mehr an sich halten: »Hmmm … wenn du wüsstest, was ich mir gerade vorstelle.«
    Ich schürze die Lippen und verdrehe die Augen. »Das will ich lieber nicht wissen.«
    »Was für ein heißer Blick«, stöhnt er leise.
    Wir halten an einer roten Ampel, und mein Kicheranfall ist vorbei. Als ich zu ihm hinübersehe und auch er mich anschaut, frage ich mich, ob er in die Zukunft blicken kann, denn anscheinend sieht er das Gleiche, was auch ich sehe.
    Wieder klingelt sein Handy, und wieder ignoriert er es. Langsam fasst er nach einer Strähne meiner Haare und steckt sie mir ganz langsam hinters Ohr. Ich bekomme eine Gänsehaut. Dann umkreist er mit dem Zeigefinger mein Ohr, zupft leicht an meinem Ohrläppchen und entzündet damit eine Hitze in mir, die ich bisher nur einmal vorher gespürt habe. Ich fange an zu zittern. Als ich seinen verschleierten Blick sehe, will ich ihn schon fragen, ob er sich an mich erinnert, aber ehe ich irgendetwas sagen kann, hupt hinter uns ein Auto. Die Ampel ist grün, und ich schließe den Mund.
    Wir fahren vor dem Palms Place Hotel vor. Er hat wieder angefangen, mir von seinem neuen Album zu erzählen, aber ich habe wirklich Schwierigkeiten, ihm zuzuhören, denn ich kann an nichts anderes denken, als wie sehr ich mich zu ihm hingezogen fühle.
    Als er schließlich anhält, sieht er mich an. »Dahlia, hörst du mir zu?«
    Verwirrt sehe ich ihn an. »Sorry, hätte ich mitschreiben sollen?« Ich habe keine Ahnung, was er gerade gesagt hat, und das Seltsame ist, ich interessiere mich wirklich für sein neues Album, und nicht nur wegen der Arbeit.
    »Ja, das war gerade ziemlich wichtig«, sagt er. Doch dann grinst er verschmitzt und erklärt: »Ich habe dich nur gefragt, ob du hier schon mal warst.«
    Da wird meine Tür geöffnet und der Empfangsboy steht vor mir. River wartet auf dem Gehweg auf mich und neckt mich weiter. »Hast du das jetzt

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