Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
schon lange bereit«, aber ich reiße mich zusammen und stehe einfach auf. Ich nicke, und dann schlucke ich und sage: »Ich bin gleich wieder da.«
Als ich von der Toilette komme, lehnt er an der Wand, einen Fuß lässig dagegen gestützt, und grinst mich mit gesenktem Kopf an. Er ist so unglaublich sexy mit seinem großen, schlanken Körper und diesem umwerfenden Lächeln. Er sieht zu mir auf und nimmt meine Hand. Dann drückt er mich plötzlich sanft gegen die Wand. Er küsst mich auf die Stirn, dann wandern seine Lippen über meine Nase langsam zu meinem Mund. Fordernd und zärtlich zugleich beißt er mir in die Unterlippe, und dann sieht er mich direkt an. Ich schließe die Augen, als er anfängt, an meiner Lippe zu saugen, und mir damit warme Schauer durch den Körper jagt. Dann presst er seine Lippen auf meine und küsst mich auf äußerst erotische Art und Weise: zuerst ganz sanft, dann öffnet er unsere beiden Münder und atmet aus. Ich inhaliere seinen süßen Atem. Er fährt mir mit der Zungenspitze über die Unterlippe, und dann dringt er mit der Zunge in mich ein und presst seine Lippen auf meine. Ich bin vollkommen außer Atem, als der Kuss zu Ende ist und River mich an der Hand nimmt.
Bevor wir das Restaurant verlassen, führt er mich auf die Dachterrasse, um einen Blick auf das verrückte Treiben unten zu werfen. Wir lehnen uns beide über die steinerne Brüstung, dann macht er einen Schritt zurück und dreht mich zu sich um. Er hält mich mit einer Hand im Kreuz und der anderen im Nacken. »Du bist wunderschön«, sagt er, dann küsst er mich, wie ich noch nie vorher geküsst wurde. Der Kuss ist voller Gefühl, Leidenschaft und Verlangen, alles auf einmal steckt in diesem Kuss. Er ist langsam und gleichzeitig hemmungslos. Unsere Zungen bewegen sich wie aufeinander abgestimmt, aber anders als zuvor wird River jetzt nicht schneller oder drängender. Stattdessen wird er langsamer, und die Küsse lassen mein brennendes Verlangen nach ihm noch intensiver werden. Unsere Lippen trennen sich, aber er hört nicht auf, mich zu küssen. Er flüstert etwas, was ich nicht verstehe. Ich bin vollkommen atemlos und keuche fast, als er meinen Hals mit Küssen bedeckt und sich saugend und sanft beißend zu meinem Ohr hochbewegt, um dann zu flüstern: »Ich will dich so sehr.«
Ich ziehe ihn an mich und presse meinen Mund auf seinen. Er reagiert sofort, indem er über meine Oberlippe leckt, daran saugt und dann das Gleiche mit der Unterlippe tut, bevor er meinen Mund mit seinem verschließt. Er streicht mir mit den Händen über den Rücken und drückt mich fester an sich, so dass ich seinen starken Körper spüre. Dann fährt er mir mit der Zunge über den Gaumen, und ich stöhne laut auf und trete einen Schritt zurück.
»Wo hast du gelernt, so zu küssen?«, frage ich schließlich vollkommen aus der Puste.
Er schüttelt den Kopf, und dann ist sein Lächeln mit den hübschen Grübchen wieder da, als er atemlos antwortet: »Ich habe dich nicht einfach nur geküsst. Ich habe in deinem Mund geflüstert«, lacht er. »Willst du es lernen? Ich wüsste da jemanden, der es dir beibringen könnte.«
Jetzt lachen wir beide, immer noch halb keuchend. Er verschränkt seine Finger mit meinen. »Ich will dir noch etwas sagen, bevor wir gehen«, flüstert er und zieht mich wieder zu sich heran. »Kennst du unseren Song Once in a Lifetime ?«
Ich nicke, denn das Lied kenne ich sehr gut. Es ist eins der Lieder, die ich immer wieder auf meinem iPod gehört habe.
»Der Song handelt von dir. Ich habe ihn geschrieben, nachdem ich dich damals getroffen habe.«
Ich versuche, meine Rührung herunterzuschlucken. Meine Worte sind kurz und abgehackt, und es ist mir egal, ob das hier ein One-Night-Stand wird oder nicht. »Du hast einen Song über mich geschrieben? Wirklich?« Mehr kann ich nicht sagen. Ich schlinge ihm die Arme um den Hals und küsse ihn heftig. Dann flüstere ich mit meiner verführerischsten Stimme: »Bring mich zu deinem Hotel.«
River seufzt, während er mich für ein paar Augenblicke ansieht. »Du bist einfach so wunderschön.« Er fasst mich noch fester an der Hand, wenn das überhaupt möglich ist, und dann fahren wir mit dem Fahrstuhl die vierzig Stockwerke wieder hinunter, diesmal mit einer ganz anderen Art von Schweigen – einem Schweigen, das begleitet ist von erregenden Blicken und elektrisierenden Berührungen. Er führt mich zügig den Strip entlang. Wir haben uns gegen ein Taxi entschieden, denn um
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