Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
ziemlich überrascht über meine eigenen Worte, aber er offenbar nicht, denn er antwortet: »Das hatte ich vor.«
Und ohne zu zögern, dringt er schnell und hart in mich ein. Auf jeden Rückzug folgt ein weiterer wunderbarer Stoß, und jedes Mal füllt mich seine Erektion ganz aus. Als seine Stöße schneller werden, presst er mich an sich, so dass er noch tiefer in mich eindringt und dabei immer über meinen empfindlichsten Punkt reibt.
»Halt still«, sagt er und bewegt sich immer schneller und tiefer in mir. Ich halte inne, als sein Stöhnen lauter, beinah animalisch wird. Ich will ihn voll und ganz erleben. Das hier muss gerade das erfüllendste Gefühl sein, das ich jemals gehabt habe.
River presst mir seine Finger in die Haut, und seine Lust steigert sich im gleichen Tempo wie meine. Er stöhnt an meiner Schulter, er küsst mich nicht länger, er kann mich nicht mehr küssen, da bin ich mir ziemlich sicher. Besonders, wenn er gerade einen auch nur annähernd ähnlichen Glücksrausch erlebt wie ich. Während er sich weiter gegen mich wirft, spüre ich, dass ich mich wieder dem Höhepunkt nähere. Ich greife nach seinem starken Bizeps, um mich an ihm festzuhalten, und fange an zu zittern.
River sieht auf und blickt mich mit seinen grünen Augen an, die vor Leidenschaft glänzen. Er saugt schnell die Luft ein, dann schließt er die Augen und lässt den Kopf auf meine Schulter sinken.
Ich hebe seinen Kopf mit beiden Händen an und fordere ihn heraus: »Sag es.«
Sein Stöhnen wird lauter, und ich halte weiter sein Gesicht zwischen den Händen und bewundere die Verwandlung, die sich vollzieht, als er es nicht mehr länger zurückhalten kann. »Ich komme«, stöhnt er, und dann stößt er langsamer zu und seufzt laut auf.
Und da weiß ich, dass es nicht stimmte, als ich vorher dachte, es wäre der erfüllendste Moment meines Lebens. Dies hier, genau jetzt, als meine Muskeln sich um ihn herum zusammenziehen und ich meine Zehen in den Boden kralle, das ist der erfüllendste Moment, den ich je erlebt habe.
River lässt den Kopf wieder sinken und stößt ein letztes Mal zu, und ich zerspringe innerlich, als ich ein zweites Mal komme und wir beide unseren unstillbaren Durst nacheinander befriedigen und unsere Verbindung noch stärker wird. Wir kosten beide noch das Abebben unserer Orgasmen aus, als River auf einmal aufblickt und mich entsetzt ansieht. »Wir haben vergessen, ein Kondom zu benutzen.«
Ich war so gedankenverloren, dass es mir selbst auch gar nicht aufgefallen war, aber ich versichere ihm schnell: »Keine Sorge. Ich nehme die Pille.«
River legt beide Handflächen an die Mauer und lehnt seine Stirn gegen meine. Wir ringen beide immer noch nach Atem, als River mir über die Schulter streichelt und sagt: »Ich habe noch nie ohne Kondom mit jemandem geschlafen.« Dann malt er sich mit der Hand ein Kreuz über das Herz. »Ich bin gesund. Versprochen.«
Ich nicke und küsse ihn. Ich will nicht über andere Frauen sprechen, also sage ich bloß: »River, das war unglaublich.«
»Das kannst du wohl laut sagen.« Er grinst mich verschmitzt an, während er mein zerrissenes Höschen und meine Jeans wieder hochzieht, und ich knöpfe sie zu, während er seinen Reißverschluss zumacht.
Sobald wir einigermaßen wiederhergestellt sind, legt River mir die Arme um die Taille und zieht mich an sich. Dann lehnt er seine Stirn gegen meine und fängt langsam an, mit mir zu tanzen. Während wir uns so miteinander bewegen, nehme ich unsere Umgebung auf einmal wieder wahr, und ich sehe die ganze nächtliche Schönheit um uns herum.
Unter uns blinken die Lichter, und über uns leuchten die Sterne, und River wirbelt mich auf der Dachterrasse herum und singt eins meiner Lieblingslieder: Addicted von Saving Abel.
Als er zu einer Stelle kommt, die ich wirklich gut kenne, muss ich grinsen, denn er denkt sich seine eigenen Zeilen aus: »I’m so addicted to you, everything you do, it doesn’t matter if you’re walking or dancing, when we’re standing here, the sounds you make and the smile on your face, they’re unlike anything I’ve ever seen.«
Ich denke, wie wahr diese Worte doch sind und wie gut sie ausdrücken, wie ich mich gerade fühle. River ist so ganz anders als alle, die ich bisher kennengelernt habe. Und ich bin gerade so glücklich mit ihm – so glücklich, wieder lebendig zu sein.
Als unser Tanz zu Ende ist und River sich zum Abschluss schelmisch vor mir verneigt, flüstert er mir ins Ohr: »Tut mir
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