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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Kuss voller Verlangen. Ein Kuss, der mich atemlos macht und nach mehr dürsten lässt.
    Ich frage mich, wie das sein kann, dass wir uns den einen Moment noch zivilisiert unterhalten und ich im nächsten Moment das Bedürfnis habe, mir die Klamotten vom Leib zu reißen und ihn direkt hier, an der Türschwelle von seiner Garage zum Haus zu vögeln? So etwas ist mir vollkommen neu. Mein Unvermögen, meine Libido in seiner Gegenwart unter Kontrolle zu halten, macht mich ein bisschen verlegen, und so ducke ich mich unter seinem Arm hindurch und fasse nach dem Türknauf.
    Ohne mich noch einmal nach ihm umzusehen, öffne ich die Tür und schlüpfe hindurch.
    Doch er ist schneller als ich und hält mir plötzlich von hinten die Augen zu. Dann führt er mich dahin, wo er mich haben will, und sagt: »Okay, jetzt kannst du gucken.«
    Als ich die Augen öffne, weiß ich sofort, dass ich unbedingt eine Führung durchs Haus brauche. Ich stehe in der modernsten Küche, die ich jemals gesehen habe. Von der Decke hängt eine mindestens zwei Meter lange ultramoderne Lampe mit zwölf Strahlern. Die ganze Küche ist mit Geräten aus Edelstahl eingerichtet, und wo man normalerweise Schränke vermuten würde, sind dicke Glasregalbretter. Der Boden ist in Schwarz und Weiß gehalten und äußerst schick. Die Arbeitsflächen sind aus pechschwarzem Granit mit weißen Einsprengseln. Es gibt eine hohe Theke mit runden schwarzen Hockern, und auf der anderen Seite befindet sich das Wohnzimmer. So eine Küche habe ich noch nie im Leben gesehen.
    »River, das ist ja beeindruckend«, sage ich, bevor ich mich dem Wohnzimmer zuwende.
    Er folgt mir, und ich fühle, wie er mich ansieht. »Ja, äußerst beeindruckend.«
    Das Wohnzimmer ist weiß gestrichen und mit edlem schwarzem Walnussholz vertäfelt. An einer Wand hängt ein riesiges Schwarz-Weiß-Bild von River mit seiner Band. Unter dem Bild steht ein großes graues Chesterfield-Sofa, und daneben lehnen ein paar Vintage-Gitarren in ihren Ständern. Auf der linken Seite steht ein riesiger Flachbildfernseher. Erstaunlicherweise ist damit keine Spielekonsole verbunden.
    River geht zur Couch und setzt sich. »Xander hat sich selbst übertroffen«, sagt er und streicht über das Sofa. »Er hat es ausgesucht und liefern lassen.« Er sieht hoch zu dem Bild, und dann zeigt er auf den Fernseher und die Gitarren. »Er sagte, das seien Geschenke zum Einzug.«
    »Das ist ja nett von ihm«, bemerke ich, während ich näher an das Bild herantrete.
    River streckt die Arme auf der Rückenlehne aus und sagt: »Ja, manchmal kann er sehr nett sein. Du kannst dir selbst ein Bild von ihm machen, wenn du ihn kennenlernst.«
    »Wenn er dir ähnlich ist, werde ich ihn sicher mögen.« Beinah hätte ich lieben gesagt, aber dann habe ich mich doch zurückhalten können. Meine Gefühle gehen mit mir durch. Ich sollte sie besser im Zaum halten.
    »Wann wurde das gemacht?«, frage ich und sehe wieder auf das Bandfoto.
    »Schon ein Weilchen her. Vielleicht vor vier Jahren. Das war unser erstes offizielles Bandfoto«, sagt er und lacht leise. »War eine große Sache für Xander. Die erste Aufgabe, die er als Bandmanager zu regeln hatte.«
    »Das muss doch ziemlich viel Stress von dir nehmen, dass dein Bruder sich um alles kümmert. Ich habe keine Geschwister, aber ich wollte schon immer einen Bruder und eine Schwester haben.«
    »Ich liebe meine Geschwister, aber manchmal können die beiden echt ganz schöne Nervensägen sein.«
    »Ich wäre gerne mit wenigstens einer Nervensäge aufgewachsen«, antworte ich.
    »Ja, wahrscheinlich hast du recht.« Er streckt die Arme nach mir aus, aber ich bin bereits bei den breiten Glastüren. Der Ausblick ist wirklich wahnsinnig toll. In der Ferne erkenne ich einen Buchstaben des Hollywood-Schriftzuges. Es ist einfach überwältigend. Sofort will ich ein Foto schießen. Ich wünschte, ich hätte meine Kamera aus dem Auto mit raufgebracht.
    Ich öffne eine der Türen und trete hinaus auf eine ebenso überwältigende Terrasse, die über die gesamte Breite des Hauses geht. Auf der oberen Etage befinden sich ein großer Holztisch mit Stühlen und ein eingebauter Grill. Rechts und links führen moderne Wendeltreppen zur unteren Terrasse mit einem großen Schwimmbecken und einem Whirlpool hinunter. Vor der halbhohen Wand aus Plexiglas stehen mehrere mit Stoff bezogene Liegen.
    Ich drehe mich zu River um, der die ganze Zeit, während ich mir das alles angesehen habe, nichts gesagt hat. »Das ist

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