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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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zuerst angesehen hast?«
    »Nein, das habe ich nicht gesagt. Bild dir bloß nichts ein«, ermahne ich ihn und zwicke ihn ins Bein.
    Die Häuser stehen alle einzeln auf riesigen Grundstücken, aber die Eingangstüren der meisten sehe ich nicht, weil die Häuser so gut versteckt liegen. So sehr interessieren sie mich aber auch gar nicht, denn das, was hier im Auto zu sehen ist, ist sehr viel reizvoller.
    »Mit dem Spiel solltest du besser gar nicht erst anfangen«, sagt River, hebt meine Hand und zeigt auf die Stelle, an der ich ihn gerade gekniffen habe. Dann lässt er meine Hand los und kitzelt mich.
    Ich winde mich auf dem Sitz und kreische los. Ich bin ziemlich kitzelig, aber ich will nicht, dass er das weiß, also versuche ich, mich zusammenzureißen. Aber er ist erbarmungslos und lässt nicht von mir ab. »Du bist am Fahren! Leg beide Hände aufs Steuer. Bitte!«, rufe ich lachend, während mir die Tränen das Gesicht hinunterlaufen.
    Als er an einem Stopp-Schild hält, legt er die Hand wieder ans Lenkrad, um mit der anderen Hand den Blinker zu setzen. Er sieht mich an, und ein teuflisches Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. »Noch vor einer Stunde hat es dich gar nicht gekümmert, dass ich am Fahren war.«
    »Doch, hat es wohl. Deswegen habe ich ja auch gewartet, bis du geparkt hattest«, antworte ich grinsend.
    »Na gut, ich höre auf. Aber nur, weil du mich so nett gebeten hast«, sagt er in süßlichem Ton.
    Er bremst ab, als wir in eine Sackgasse hineinfahren. Dann nickt er in Richtung eines Hauses, das am Ende der Straße zu erahnen ist. »Da wären wir. Home sweet home«, sagt er und fährt auf eine lange, schräg abfallende Auffahrt.
    Das Haus hat glatten, weißen Putz und ist einer Ranch der 1940er nachempfunden. Es liegt hoch über der Stadt, und eine große Treppe führt zu einer wunderschönen zweiflügeligen Art-déco-Tür. Der Garten ist bescheiden, aber gepflegt; um die Palmen liegen schöne Steine. River drückt auf einen Knopf, und die großen Holztüren der Garage öffnen sich.
    Die Garage liegt unter dem Haus. Als River hineinfährt, sehe ich in der hinteren rechten Ecke eine breite Treppe, die ins Haus führen muss. River parkt das Auto, schaltet den Motor ab und sieht mich an. »Ich hab dich ja vorgewarnt. Ich bin gerade erst eingezogen.«
    Er scheint leicht nervös zu sein, also beruhige ich ihn: »Es kann nicht schlimmer sein als bei mir zu Hause, und bei mir dauert die Übergangszeit schon sehr viel länger.«
    River öffnet seine Tür, und dann dreht er sich mit breitem Lächeln und funkelnden Augen noch einmal zu mir um. »Ich weiß nicht genau, ob ich das schon erwähnt habe, aber ich hab vorher mit einem Haufen Kerle zusammengewohnt und nicht besonders viel mitgebracht. Die vorherigen Besitzer haben ein paar Sachen dagelassen, aber es wird ein bisschen wie Camping sein, bis wir einkaufen gegangen sind.«
    Ich fasse nach der Türklinke und verdrehe die Augen. »Willst du damit sagen, wir schlafen auf dem Boden?«
    »Ganz genau.«
    »Na dann, ehemals Mr Rockstar, jetzt Pfadfinder, zeig mir den Weg.« Ich muss lachen, weil er in Sachen Einrichtung anscheinend ähnlich tickt wie ich.
    Mit dem Finger auf mich zeigend, sagt er: »Lach nicht. Ich hab dir ja gesagt, dass ich gerade erst eingezogen bin.«
    Vor dem Auto nimmt er meine Hand und führt mich die Treppen hinauf. Die letzten Stufen lässt er mich vorgehen. Als wir oben ankommen, fasst er über die Tür und nimmt einen Schlüssel vom Türrahmen.
    Ich mache noch einen Witz darüber, dass man niemals jemanden sehen lassen sollte, wo man den Ersatzschlüssel aufbewahrt. Und dann sehe ich ihn an, und mein Atem stockt und mein Puls fängt an zu rasen. Er fasst um mich herum und schließt auf.
    Ich sehe, dass sein Blick zu meinem Minirock hinunterwandert. Mit den Fingerspitzen streicht er leicht über den Saum, bevor er seine Hände zu beiden Seiten von mir in den Türrahmen stützt. Durch ein kleines, rundes Fenster hinter ihm scheint die Sonne und betont sein schönes Profil.
    Er senkt den Kopf, so dass er mit mir auf Augenhöhe ist. »Da wir ja bereits festgestellt haben, dass du keine Stalkerin bist, macht es die Sache doch nur einfacher, wenn du weißt, wo der Schlüssel ist.« Er beugt sich zu mir vor, schiebt mir das Knie zwischen die Beine und küsst mich gierig. Er küsst meinen Hals rauf und runter, als wolle er meinen Puls finden. Was ziemlich leicht sein sollte, so wie der rast. Das ist nicht nur einfach ein Kuss. Es ist ein

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