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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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ich mag es auch nicht.
    Er fährt mir mit den Lippen übers Ohr und antwortet: »Das habe ich nicht gesagt. Ich finde, du siehst umwerfend aus, ob mit oder ohne Make-up.«
    Er drückt mir einen ganz leichten Kuss auf die Lippen, dann dreht er sich um und öffnet mir eine der beiden Glastüren. Wir betreten einen großen quadratischen Raum mit roten Backsteinwänden, der zu dieser Tageszeit noch kaum mit Gästen gefüllt ist. Links befindet sich die Bühne, die Bar ist an der hinteren Wand, und rechts stehen Sessel und Sofas. Im Raum verteilt gibt es jede Menge Stehtische und vor der Bühne eine kleine Tanzfläche. Über einem gewölbten Türrahmen hinten links hängt ein Schild, auf dem ›Billard‹ steht. Es sieht wirklich aus wie der typische nette kleine Club um die Ecke.
    River führt mich mit der Hand in meinem Kreuz durch den Raum und deutet auf eine Gruppe mit Sesseln und einem großen schwarzen Sofa mit einem Couchtisch dazwischen. »Dort drüben sind alle.« Doch da kommt auch schon eine süße junge Frau mit kupferfarbenem Haar auf ihn zugestürmt, schlingt ihm die Arme um den Hals und drückt ihm einen Kuss auf die Wange.
    River lässt mich los, um sie zu umarmen und hochzuheben. Ich weiß sofort, dass dieses hübsche kleine Ding seine Schwester Bell sein muss. Die Ähnlichkeit ist frappierend. Die beiden könnten fast als Zwillinge durchgehen. Das Grün ihrer Augen ist nur noch etwas intensiver, und sie hat rote Strähnen in ihrem kupferbraunen schulterlangen Haar. Außerdem ist sie etwas kleiner als ihr Bruder. Ich kann den beiden ansehen, wie sehr sie einander mögen.
    River lässt sie wieder auf ihre Füße hinunter und lehnt seine Gitarre an eine der Säulen in der Mitte des Raumes. Dann verschränkt er seine Finger mit meinen, als sie ihn in die Seite stößt und fragt: »Wo warst du die ganze …?« Doch sie beendet die Frage nicht, sondern starrt auf unsere Hände. Dann lächelt sie nur noch mehr und blickt uns neugierig an. Sie guckt, als hätte sie ihren Bruder noch nie mit jemandem Händchen halten gesehen.
    Dann sagt sie schüchtern: »Als du mir geschrieben hast, dass du mir jemanden vorstellen willst, dachte ich, es wäre ein Typ.«
    Dann wirft sie die Arme um mich, als wären wir schon seit Ewigkeiten befreundet und hätten uns lange nicht gesehen. »Hi! Ich bin Bell, Rivers Schwester.«
    »Dahlia. Schön, dich kennenzulernen, Bell«, sage ich, während sie mich weiter an sich drückt. Als sie mich schließlich wieder loslässt und ich wieder atmen kann, betrachtet sie mich für ein paar Sekunden. »Du kommst mir irgendwie bekannt vor.«
    »Ich war auf der USC . River hat erzählt, du warst da auch.«
    Sie zuckt mit den Schultern und sagt: »Das wird es wahrscheinlich sein.« Sie zupft an meinen Haaren und fügt hinzu: »An dich muss man sich einfach erinnern. Du bist so hübsch, und deine goldblonden Haare sind wirklich unvergesslich.«
    Dann wirft sie River einen Blick zu, den er offensichtlich kennt, denn er grinst sie an, bevor sie sich umdreht, dem Barkeeper zuzwinkert und auf mich zeigt. Warum? Ich habe keine Ahnung. Dann wendet sie sich wieder uns zu. Ich kann ihr ansehen, dass sie ihrem Bruder gerne eine Menge Fragen stellen würde, aber sie reißt sich zusammen.
    »Und, wo habt ihr euch kennengelernt?«, fragt sie mich, als jemand von weiter hinten River zuruft, endlich herzukommen, und ein dunkelhaariger Mann nach ihm pfeift. River lächelt mich an und deutet mit dem Kinn zu seinen Freunden, während er mich an der Hand bereits hinter sich herzieht. »Komm«, sagt er, und dann zu seiner kleinen Schwester: »Du auch?«
    Bell antwortet: »Ich komme nach.« Dann zwinkert sie mir zu, sagt: »Wir reden später« und geht zur Bar.
    Als wir auf die Sitzgruppe zugehen, steht dort der gutaussehende dunkelhaarige Typ mit einer rothaarigen Frau im Arm und trinkt gerade von seinem Bier. Während er die Flasche ansetzt und schluckt, beäugt er mich von oben bis unten, dann stellt er die leere Flasche auf den Tisch. Er lässt die Frau neben sich los, nimmt zwei Biere aus dem Eiskübel auf dem Couchtisch und öffnet die Bierflaschen mit einem Schlüssel seines Schlüsselbunds.
    Der Typ ist ungefähr so groß wie ich und sehr athletisch gebaut. Ich konnte seine Armmuskeln sehen, als er die Kronkorken abgehebelt hat, und unter seinem eng sitzenden Shirt zeichnen sich die Bauchmuskeln ab. Ganz offensichtlich trainiert er. Seine Haare sind kurz geschnitten und wie Stacheln in alle Richtungen

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