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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Bruder Xander ist.
    Garrett hebt die Hände zu einer Geste, die schon gut sagen soll, und lächelt mich an. »Bis nach der Probe«, sagt er, dann geht er auf die Bühne, wo Nix bereits verschiedene Akkorde auf der Gitarre anschlägt.
    Xander sieht eindeutig gut aus, aber nicht auf die charmante, umwerfende Weise wie River. Sein Haar hat die gleiche Farbe, aber er trägt es kürzer, und er hat die gleichen grünen Augen, doch sie funkeln nicht so lebendig wie Rivers. Xanders gesamtes Auftreten, das spüre ich sofort, ist viel cooler und kontrollierter. Auf den ersten Blick scheint er mir die Art von Typ zu sein, der seine coole College-Uniform, bestehend aus altem Sportpulli, abgetragenen Jeans und einer eingetragenen Baseballkappe, in eine coole Großstadt-Uniform aus Hemd, gebügelter Jeans und einer Menge Haargel eingetauscht hat. Irgendwie erinnert er mich an Ben.
    Er streckt mir die Hand hin und behält dabei seinen Bruder im Auge. »Xander. Du musst Dahlia sein«, sagt er mit leicht unterkühltem Ton.
    Ich strecke ihm die Hand entgegen, und er schüttelt sie kurz, bevor er auf die Bühne zeigt. »Sie warten auf dich«, sagt er zu River.
    »Gib mir noch eine Minute.«
    »Eine Minute, mehr nicht«, antwortet Xander und geht zur Bar.
    Bell jault auf, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und deutet Xander an, zu ihr zu kommen. »Xander! Komm her!«, ruft sie und schüttet einen zweiten Kurzen hinunter, der aussieht wie Tequila.
    Ich sehe River fragend an, und er schlingt die Arme um meine Taille und küsst mich. »Ich erkläre dir meine Familie später.« Er löst sich von mir, malt sich ein Kreuz aufs Herz und sagt: »Versprochen.«
    Ich lächle ihn an und beuge mich vor, um ihn noch einmal zu küssen.
    Ein Trommelwirbel ertönt, und durch die Lautsprecher höre ich: »Test, Test. One, two, one, two.« Auf der Bühne sehe ich Nix am Mikrofon, der sagt: »Loverboy, wir brauchen dich hier auf der Bühne.«
    River schüttelt den Kopf. »Komm, setz dich hierhin«, sagt er zu mir und führt mich an einen der Stehtische mit Barhockern am Rand der Tanzfläche. »Willst du was anderes zu trinken?«, fragt er, als er den Barhocker für mich zurechtrückt.
    »Danke, alles gut, Loverboy«, scherze ich, während ich meine Jacke ausziehe, denn es ist richtig warm hier drinnen. Er nimmt mir die Jacke ab und hängt sie über die Stuhllehne. Ich hänge meine Handtasche darüber und setze mich, während ich ihn anlächle und ihn Richtung Bühne schubse. »Danke. Und jetzt geh endlich und sing! Ich hab dich noch nie mit deiner Band gesehen und bin total gespannt.«
    Er küsst mich ein letztes Mal, dann dreht er sich um und geht zur Bühne. Ich sehe ihm hinterher. Er trägt seine übliche kaputte Jeans und ein schlichtes weißes T-Shirt. Als er sich zu seiner Gitarre hinunterbeugt, starre ich ihm auf den Hintern, und natürlich ertappt er mich mal wieder dabei. Er schüttelt den Kopf und grinst mich frech an. Kichernd zwinkere ich ihm zu. Mittlerweile bin ich daran gewöhnt, dass er mich beim Gaffen erwischt, also kann ich auch dazu stehen.
    Auf der Bühne angelangt, zieht River seine Jacke aus und wirft sie zur Seite, bevor er zum Mikrofon geht. Er pustet ein paarmal hinein, und unsere Blicke treffen sich. Er lächelt mich an. Verdammt, hätte ich doch nur meine Kamera dabei. Er ist so unglaublich fotogen, und ich würde gerne ein paar Bilder von ihm auf der Bühne machen, wo er total in seinem Element und ganz entspannt ist. Er fängt an zu singen, und es ist klar, dass das hier eher eine Probe als ein Auftritt ist, denn er macht keine Ansage. Einige Leute bleiben vor der Bühne stehen und sehen zu, während andere, die die Bandproben anscheinend schon kennen, sich weiter unterhalten. Doch ich kann den Blick nicht mehr von River lösen. Es ist ein altes Lied, aber ihn zu sehen, wie er es singt, verursacht mir eine Gänsehaut. Er ist so ernst, und als er ungefähr bei der Hälfte des Liedes angekommen ist, scheint er sich ganz zu vergessen. Ich will nicht, dass dieses Lied oder dieser Moment jemals zu Ende gehen. Als es schließlich doch so weit ist, fange ich mich langsam wieder und zeige ihm den hochgereckten Daumen. Er zwinkert mir zu, bevor er sich zu Garrett umdreht, um mit ihm zu reden.
    Schließlich schaffe ich es, von dem Drink zu nippen, den Bell mir gegeben hat, und da kommt sie auch schon zu mir herüber und setzt sich neben mich. Sie reicht mir einen neuen Drink, der diesmal blau ist, und sagt: »Prost!« Wir

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