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Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus

Titel: Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Mannes im Hof. Ray kam hinter dem Haus hervor, einen Wassereimer in der Hand. Bei Madelyns Anblick änderte er den Kurs und ging auf sie zu, das Gesicht rot vor Zorn. Seine Augen schienen grüne Funken zu sprühen. »Wo zum Teufel warst du?« schrie er sie an.
    Sein Verhalten missfiel ihr. Trotzdem antwortete sie in ruhigem Ton. »Ich hatte nicht genug Mehl im Haus. Deshalb fuhr ich nach Crook, um einzukaufen.«
    »Verdammt, tu das nie wieder, ohne mir vorher Bescheid zu sagen!«
    Sie bewahrte ihre Fassung, obwohl es ihr immer schwerer fiel.
    »Wie konnte ich dich informieren? Du warst nicht da.«
    »Du hättest eine Nachricht hinterlassen sollen.«
    »Das hielt ich für überflüssig, weil du nicht vorhattest, zum Lunch nach Hause zu kommen. Warum bist du überhaupt hier?«
    »Einer meiner Wasserschläuche hat ein Loch, und ich musste einen neuen holen.« Ray weigerte sich, das Thema zu wechseln. »Wäre ich nicht hergefahren, hätte ich nicht rausgefunden, dass du dich allein in der Gegend herumtreibst. Wie lange geht das schon so?«
    »Du meinst, dass ich in Crook einkaufe? Oh, nur ein paar Jahrhunderte.«
    Sorgsam stellte er den Eimer ab. Als er sich aufrichtete, sah Madelyn, wie sich sein Gesicht verzerrte. Nicht einmal an jenem Tag, wo sie darauf bestanden hatte, das Haus neu zu streichen, war er so wütend gewesen. Zwischen zusammengebissenen Zähnen stieß er hervor: »Nur um  einzukaufen, ziehst du dich so schick an?«
    Sie schaute an sich hinab. Zu einem engen rosa Rock trug sie eine weiße Seidenbluse mit hochgekrempelten Ärmeln. Die nackten Füße steckten in Sandaletten. »Ja, so habe ich mich angezogen, um einzukaufen. Es ist ziemlich heiß, falls du das nicht bemerkt hast. Deshalb beschloss ich, meine Jeans mit einem Rock zu vertauschen, weil der luftiger ist.«
    »Macht’s dir Spaß, wenn die Männer auf deine Beine starren?«

    »Soweit ich es feststellen konnte, hat niemand auf meine Beine gestarrt. Und wie ich bereits sagte –  ich will nicht für Alanas Sünden büßen. Das habe ich ernst gemeint. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich jetzt gern die Einkäufe ins Haus bringen.«
    Als sie sich abwenden wollte, packte er sie am Arm. »Lauf nicht weg, wenn ich mit dir rede!«
    »Oh, Verzeihung, Majestät…«
    Erbost umklammerte er auch ihren anderen Arm. »Du fährst nur in meiner Begleitung nach Crook.«  Seine Stimme nahm einen eisenharten Klang an. »Und du verläßt niemals das Haus, ohne mir mitzuteilen, wo du zu finden bist.«
    Madelyn stellte sich auf die Zehenspitzen. Vor Zorn zitterte sie am ganzen Körper. »Jetzt hör mir mal gut zu. Ich bin deine Frau und nicht deine Gefangene. Wenn ich einkaufen möchte, muss ich dich nicht um Erlaubnis bitten. Und ich lasse mich nicht wie eine Verbrecherin in diesem Haus festhalten. Solltest du mir die Autoschlüssel wegnehmen oder den Motor außer Betrieb setzen, gehe ich eben zu Fuß, wohin immer es mir beliebt. Darauf kannst du deine Ranch wetten. Ich bin nicht Alana, verstehst du? Ich bin nicht Alana!«
    Er ließ sie los, und sie standen reglos voreinander. Keiner war bereit, auch nur ein kleines bisschen nachzugeben.
    Plötzlich bückte sich Madelyn, hob den Eimer hoch und stülpte ihn über Rays Kopf um. Das Wasser rann auf seine Schultern, am Körper hinab, bildete eine Pfütze rings um seine Stiefel. »Falls dich das nicht abgekühlt hat, hole ich noch einen Eimer«, erbot sie sich in höflichem, aber eisigem Ton.
    Ray nahm bedächtig seine Hut ab und schlug ihn gegen einen Schenkel, um das Wasser  abzuschütteln, dann warf er ihn zu Boden. Sie beobachtete, wie er mit den Zähnen knirschte.
    Blitzschnell sprang er vor, packte Madelyn und setzte sie auf den vorderen Kotflügel des Fords.
    Er hielt sie immer noch fest, und seine Oberarme bebten vor Anstrengung, weil es ihn große Kraft kostete, sein Temperament zu zügeln. Das dunkle nasse Haar klebte an seinem Kopf, Tropfen perlten auf seine Wangen, in den Augen schien ein grünes Feuer zu brennen.
    Ray befand sich in einem qualvollen Dilemma und kochte vor Zorn, konnte aber nichts  unternehmen. Seine Frau schreckte vor niemandem zurück, nicht einmal vor ihm, und er wollte sich lieber die eigenen Hände abhacken, als ihr weh zu tun. Und so blieb ihm nichts anderes übrig, als einfach nur dazustehen und zu warten, bis seine Wut verebbte.
    Fast eine volle Minute lang schauten sie sich schweigend an.
    Madelyns Blick forderte Ray zu einem neuen Kampf heraus.
    Er sah auf ihre Beine hinab,

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