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Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus

Titel: Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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später. Nachdem du mich in New York angerufen hattest, ließ ich mir die Pille verschreiben.«
    Er setzte sich auf und warf ihr einen scharfen Blick zu. »Du nimmst die Pille?«
    »Nur in diesem Monat. Wenn du möglichst bald Kinder haben willst, höre ich damit auf.«

    »Darüber hättest du vorher mit mir diskutieren sollen. Oder war das so wie deine Jungfräulichkeit –  eines von den Themen, die mich deiner Meinung nach nichts angingen?«
    Madelyn warf ihm einen kurzen Seitenblick zu. »So ungefähr. Ich kannte dich nicht, und du warst so verschlossen.«
    Fast eine volle Minute lang beobachtete er sie wortlos, dann ergriff er ihre Hand und strich mit seinem rauen Daumen über ihre schmalen Finger. »Was hältst du davon, schon in nächster Zukunft schwanger zu werden? Wäre es dir unangenehm?«
    »Nein. Ich wünsche mir Kinder von dir. Aber wenn du noch warten möchtest, bin ich einverstanden  – allerdings nicht länger als ein Jahr. Ich bin achtundzwanzig, und ich will nicht Mitte Dreißig sein, wenn wir eine Familie gründen.«
    Nachdenklich betrachtete er ihre zarte kleine Hand, die einen so starken Kontrast zu seinen großen, kräftigen Fingern bildete. Jetzt, wo er Madelyns überwältigender körperlicher Anziehungskraft nachgegeben hatte, wollte er nicht so bald auf diese erotischen Freuden verzichten und sie in vollen Zügen genießen, ehe ihn eine Schwangerschaft zur Zurückhaltung zwang. Er presste seine Lippen auf ihre Handfläche.
    »Nimm noch ein paar Monate lang die Pille. Im Herbst reden wir noch mal drüber.«
    Sie erschauerte, und ihre Augen verschleierten sich, während seine Zungenspitze über ihre Finger glitt.
    Nach diesem Tag begleitete Madelyn ihren Mann noch oft auf die Weiden. Sie half ihm, die Herde von einer Wiese zur anderen zu treiben, die Rinder zu impfen und Kennmarken an ihre Ohren zu heften. Als das Heu gemäht war, steuerte sie den Lieferwagen, während Ray die schweren Ballen auf den Anhänger lud. Eigentlich hätten sie für diesen harten Job noch eine dritte Arbeitskraft benötigt, aber nun kam er immerhin schneller voran, als wenn er alles allein hätte erledigen müssen.
    Wenn sie daheim blieb, fuhr Madelyn fort, die alte Farbe von den Hausmauern zu schaben.
    Endlich fiel Ray die Veränderung auf. »Kratzt du den Anstrich runter?«
    »Ja.«
    »Hör sofort auf damit.«
    »Das Haus kann nicht frisch gestrichen werden, wenn das alte Zeug drauf bleibt.«
    »Ich habe kein Geld, um neue Farbe zu kaufen, also spar dir die Mühe. Außerdem will ich nicht, dass du auf der Leiter rumkletterst. Wenn du nun runterfällst, während ich auf der Weide bin?«
    »Und wenn du dich verletzt, wenn du draußen bist?«  konterte Madelyn. »Ich passe auf, und bis jetzt hatte ich keine Probleme. Bald hab ich’s ohnehin geschafft.«
    »Hör auf damit«, wiederholte er, wobei er jedes Wort langsam und deutlich aussprach. »Ich habe kein Geld für neue Farbe, und selbst wenn ich’s hätte, würde ich dir nicht erlauben, die Mauern abzuschaben.«
    »Du hast keine Zeit. Wer außer mir soll’s denn machen?«
    »Zum drittenmal!« schrie er. »Ich habe kein Geld für neue Farbe! Wie lange dauert es eigentlich, bis du das begreifst?«
    »Das ist auch etwas, worüber wir nie geredet haben. Ich könnte mir’s leisten, Farbe zu kaufen.  Immerhin habe ich mich vor der Hochzeit selbst ernährt.« Madelyn stemmte die Hände in die Hüften und schaute ihn herausfordernd an.
    »Alles, was auf meinem New Yorker Giro- und auf dem Sparkonto war, wurde auf eine Bank in Billings überwiesen.  Davon abgesehen, besitze ich noch einen Trustfonds, den ich von meiner Grandma Lily geerbt habe. Es ist kein Vermögen, aber für ein paar Farbkanister wird’s reichen.«
    Rays Gesicht glich einer steinernen Maske. »Nein. Erinnerst du dich an den Ehevertrag? Keiner von uns hat ein Recht auf das Eigentum des anderen. Wenn du Geld für die Ranch ausgibst, könntest du später einen Anteil daran beanspruchen.«
    Sie reckte das Kinn vor und bohrte einen Finger in seine Brust. »Hör mal, G. Ray Duncan, ich beabsichtige nicht, mich scheiden zu lassen, also ist es mir völlig egal, was in deinem kostbaren Vertrag steht. Übrigens, wie viel würde es kosten, das Haus streichen zu lassen? Hundert Dollar?  Zweihundert?«
    »Eher zweihundert. Aber du wirst keine Farbe kaufen.«
    »Ich werde sie nicht nur kaufen, ich werde die Mauern auch selbst streichen. Und wenn du so versessen darauf bist, deine Ranch vor meiner Raffgier

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