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Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus

Titel: Gefaehrlich sexy - Endlich zu haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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zurückgekehrt war. Aber nun wurde sie plötzlich überwältigt von der Erinnerung an die ungeheure Gefahr, die ihnen beiden gedroht hatte. Alles in ihrer Brust krampfte sich zusammen. Sie versuchte, sich dagegen zu wehren, ihre Fassung zu bewahren, aber sie kämpfte vergeblich.
    Schluchzend presste sie das Gesicht an Rays Wange, ihr ganzer Körper bebte.
    Ihre Tränen verblüfften ihn. Madelyn war immer so tapfer gewesen. Ihre Charakterstärke war seiner ebenbürtig, und sie hatte nicht einmal bei seinen schlimmsten Wutanfällen Furcht gezeigt. Doch jetzt weinte sie, als könnte sie nie mehr aufhören, und ihr Kummer tat ihm in der Seele weh. Er streichelte ihren Rücken, flüsterte zärtliche Worte.
    Es dauerte lange, bis das Schluchzen verebbte. Ray versuchte nicht, ihren Tränen Einhalt zu gebieten, weil er spürte, dass sie ein Ventil für ihre gestauten Gefühle brauchte  – so wie es für ihn nötig gewesen war, einen Futtereimer mit einem kraftvollen Fußtritt quer durch den Stall zu schleudern, nachdem er die Tiere versorgt hatte. Er hielt Madelyn einfach nur in den Armen, und als sie nicht mehr weinte, gab er ihr ein Taschentuch.
    Sie wischte über ihre rotgeweinten, geschwollenen Lider, dann streckte sie sich erschöpft auf den Steppdecken aus. Ray legte sich zu ihr, auf einen Ellbogen gestützt, und löste den Gürtel ihres Morgenmantels, um ihren Körper zu entblößen.
    Mit einer Fingerspitze strich er über ihren schlanken Hals.
    »Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich dich nur anschauen muss, um dich zu begehren?«
    »Nein, aber du hast es mehrmals demonstriert.«
    »Dieses Verlangen tut richtig weh. Ich glaube zu explodieren, und wenn ich dann in dir bin, verwandelt sich der Schmerz ins höchstes Glück.« Er streichelte eine ihrer Brüste und spürte, wie sich die Knospe aufrichtete. Er umkreiste sie mit seinem Daumen, bis sie sich dunkler färbte, dann küsste er sie. Madelyns Atemzüge beschleunigten sich, sanfte Röte erhitzte ihre Haut. Als er den Kopf hob, sah er ihre verschleierten Augen und empfand ein heißes Glück, weil er sie so zu erregen vermochte.
    Er liebkoste ihren ganzen Körper, freute sich an ihrer Schönheit, an den anmutig geschwungenen Hüften, der schmalen Taille, dem lockigen Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Als er Madelyn küsste, drang seine Zunge tief in ihren Mund ein, genoss ihren süßen Geschmack. Dann wanderten seine Lippen über ihren Hals zu ihren Brüsten, wo sie sehr lange verharrten, bis sich Madelyns Finger in die Steppdecke krallten, bis sie ihm sehnsüchtig die Hüften entgegenhob. Ihr Bauch fühlte sich glatt und seidig unter Rays Mund an. Der kleine Nabel lud seine Zungenspitze ein, ihn zu erforschen, und die Forderung wurde erfüllt, mit langsam kreisenden Bewegungen.
    Als seine Zunge noch tiefer hinabglitt, schlang Madelyn ihre Finger in sein Haar. Er schob ihre Schenkel auseinander, um sie intim zu küssen und zu lieben, bis sie sich wild aufbäumte, von den heftigen Erschütterungen ihres Höhepunkts durchströmt.
    Danach war sie völlig erschöpft. Reglos lag sie da, während Ray zwischen ihren Beinen kniete und sich hastig die Kleider vom Leib riss. Während er in sie eindrang, konnte sie kaum noch die Augen offen halten.
    Anfangs war sie zu müde, um sich seinem begierigen Rhythmus anzupassen. Doch sie spürte schon nach kurzer Zeit, wie ihre Leidenschaft von neuem wuchs. Als Ray die Schwelle zur Erfüllung erreichte, hielt er inne, denn er wollte das Glück der Vereinigung noch nicht beenden. Dicht an Madelyns Ohr flüsterte er: »Es wäre schön, wenn du heute schwanger würdest.« Und dann bewegte er sich wieder, immer schneller, bis sie beide bis zum Gipfel der Ekstase emporstiegen.
    Sein Wunsch sollte sich erfüllen.

10. KAPITEL
    Ray rechnete die Zahlen noch einmal zusammen, aber die Summe änderte sich nicht. Er stand auf und schaute aus dem Fenster, die Hände geballt, die Kinnmuskeln angespannt. Die harte Arbeit vieler Jahre – alles vergeblich…
    Er hatte sein Bestes getan und Kosten gespart, wo er nur konnte, aber die Summe sagte es in aller Deutlichkeit, schwarz auf weiß – der Kampf war verloren. Der Blizzard im Januar hatte die Hälfte der Rinder getötet, Ray konnte die fällige Rate für seinen Kredit nicht bezahlen, und die Bank zeigte sich nicht bereit, ihm Aufschub zu gewähren, weil ihr die stark dezimierte Herde als Sicherheit nicht genügte.
    Es gab drei Möglichkeiten. Die Bank kündigte ihm den Kredit, und

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