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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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da, lauschen auf den Regen, der gegen die Fenster prasselt, und genießen es einfach, dass wir zusammen sind.
    Nach einer Weile sieht mich River an und flüstert sanft: »Ich liebe dich.«
    Sein warmer Atem ruft einen wohligen Schauder in mir wach. »Oh ja.«
    »Du liebst dich auch?«
    »Nein, du Dummerchen, ich liebe dich.«
    Ich spüre seinen Mund an meinem Hals. »Können wir uns versprechen, uns immer zu sagen, was wir fühlen?«
    »Selbstverständlich«, sage ich, weil ich ihm das versprechen kann. Weil ich mein Leben mit ihm verbringen will. Weil ich ihn mehr liebe, als ich es je mit Worten sagen kann.
    »In Zukunft werte ich das Wort ›selbstverständlich‹ als Zeichen der Zustimmung«, stellt River grinsend fest, während er mir eine Hand zwischen die Beine schiebt.
    Ich kichere, denn noch vor kurzem hatte er mir erklärt, das Wort »selbstverständlich« hätte bei Gesprächen zwischen uns nicht den geringsten Wert. Dann springe ich vom Bett, suche meine Jeans und ziehe das Plektrum, das ich mitgenommen hatte, aus der Tasche. Als er mich fragend ansieht, öffne ich lächelnd die Hand und zeige ihm das Plättchen, auf dem steht, »Ich liebe dich«.
    Er beäugt das Plektrum und erklärt: »Ich wusste sofort, welches gefehlt hat, und du weißt, dass ich es wiederhaben will.« Zärtlich hebt er meine Hand an den Mund und küsst sie und das Plektrum gleichzeitig. »Ich liebe dich auch.«
    Gott, es gibt ganz einfach nichts, was ich nicht an ihm liebe, und ich will nicht länger warten, bis ich endlich seine Frau und die Mutter seiner Kinder bin. Ich stütze mich mit dem Ellbogen auf dem Kissen ab, lege das Kinn auf meine Hand und presse mich so eng an meinen Schatz, dass mein Körper fast mit seinem verschmilzt. »River Wilde, willst du mich heiraten?«
    »Diese Frage hab ich dir schon gestellt.« Er legt die Hand auf meinen Po und zieht mich so eng an sich heran, dass wir wirklich eine Einheit sind.
    »Nein, ich meine morgen. Wir können nach Hause fahren, eine Tasche packen und nach Vegas fliegen.«
    Seine Hand streichelt meinen Schenkel, aber er schüttelt leicht den Kopf. »Ich weiß nicht. Mein Antrag war viel romantischer. Ich bin die Art von Mann, die sich gern etwas hofieren lässt, und vor allem bin ich mir nicht sicher, ob man nackt in einen Flieger steigen darf.«
    Ich unterdrücke heldenhaft ein Lächeln und erkläre: »Also bitte, Loverboy. Mach dich nicht lustig über meinen Antrag. Schließlich kam er ganz spontan.«
    Er nimmt meine linke Hand, hebt sie an den Mund und küsst meinen Ring. »Dahlia London, ich werde dich mit Freuden heiraten. Am liebsten wäre mir, dass jetzt schon morgen ist.«
    Lächelnd beuge ich mich zu ihm vor, um ihn zu küssen, doch er beugt den Kopf zurück und malt ein Kreuz auf sein Herz. »Ich verspreche dir, dass du es nie bereuen wirst, wenn du mich heiratest.«
    Seine Worte brennen sich mir in die Seele. Mir ist klar, ich werde als Ehefrau dieses wunderbaren Mannes nie auch nur eine Sekunde bereuen, und plötzlich weiß ich, was ich tun muss. Eilig springe ich vom Bett, und er sieht mir verwundert hinterher. Ich hole das Buttermesser vom Tablett mit unseren Essensresten, setze mich ihm gegenüber, drücke ihm das Messer in die Hand und recke ihm mein Handgelenk entgegen.
    Als River mich fragend ansieht, nicke ich. »Ich brauche kein Armband mehr zu tragen, um das Leben zu genießen, denn ich werde keinen Augenblick unseres Zusammenlebens je bereuen.«
    Er schluckt, dreht dann aber zwei Schrauben meines Armreifs auf und sieht mir reglos ins Gesicht, als er mir das letzte Teil abnimmt, das mich noch mit Ben verbunden hat. Zwar habe ich ihm bereits ganz gehört, seit ich ihm zum ersten Mal begegnet bin, doch durch diese Geste wird diese Gewissheit zementiert.
    Er flüstert »Danke« und lehnt den Kopf an meine Stirn.
    Als ich ihn ansehe, habe ich keine Worte, um den Ausdruck zu beschreiben, der in diesem Augenblick in seinen Augen liegt.
    Er klemmt mir eine Haarsträhne hinters Ohr, sucht sich küssend einen Weg an meinem Hals herab und sagt: »Ich will dich für immer haben.«
    Überglücklich flüstere ich zurück. »Gott, ich liebe dich so sehr.«
    »Gut«, erklärt er grinsend. »Denn nachdem wir uns versichert haben, dass wir uns für alle Zeiten lieben werden, darf ich dich doch sicher überall berühren.«

Kapitel 25
    All or Nothing

    Plötzlich höre ich »Amazing Grace« von dort, wo River unsere Handys abgelegt hat. Sie haben beide schon des Öfteren

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