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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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ich ihn fragen, ob wir wirklich dorthin fahren, wohin ich dachte, dass wir fahren. Ohne etwas zu erwidern, bog Caleb in eine Sackgasse und stellte den Wagen vor dem Haus des Dreckskerls ab. Mir war gar nicht klar gewesen, dass der Typ tatsächlich einer von den Reichen und Berühmten ist. Die leicht ansteigende Einfahrt war für ein privates Grundstück viel zu lang, und die riesige, pompöse Haustür wirkte so, als warte sie auf einen königlichen Gast, doch was mich am allermeisten störte, war, dass ich im Garten praktisch keine Blumen sah. Weiß der Blödmann etwa nicht, wie sehr sie Blumen liebt?
    Anfangs blieb ich brav im Wagen sitzen, doch nach fünf Minuten hatte ich die Nase voll. Ich wollte mich zumindest einmal umsehen, also bin ich die Millionen Stufen bis zur Haustür dieses Arschlochs hochmarschiert. Als ich das Windspiel sah, wurde mir klar, dass sie tatsächlich bei ihm lebt. Ich hörte Musik und Stimmen und erkannte, dass dort gerade irgendeine Party stieg. Und als ich die offene Haustür sah, dachte ich, ich könnte Dahlia vielleicht kurz entführen und in Ruhe mit ihr reden, ohne dass die ganze Zeit der böse Blick von diesem Typen auf mir ruht.
    Ich entdeckte sie sofort. Sie sah, verdammt noch mal, phantastisch aus. Sie hatte sich extra für die Party herausgeputzt, und ich wollte nur noch, dass sie ihre langen Beine um mich schlingt. Dann aber hat sie mich entdeckt und bitterböse angestarrt. Ich habe sie auf ihre Perlenkette angesprochen, aber sie hat nichts dazu gesagt. Deshalb wusste ich, sie hat sie von dem reichen Knilch. Es überrascht mich, dass sie jetzt mit einem Kerl zusammen ist, der ihre Liebe kaufen will. Aber als ich ihr die eine Frage stellte, die mir wirklich auf der Seele lag, wurde mein größter Alptraum wahr.
    Plötzlich tauchte direkt neben mir mein schmutziges kleines Geheimnis auf und sagte etwas zu meiner Dahl. Dahl stürzte davon, aber das fiel mir erst mal gar nicht auf, denn ich war vollkommen in die Erinnerung daran vertieft, auf wie viele verschiedene Arten sich das Mädel während dieser einen Nacht am College von mir hat ficken lassen. Erst als S’belle mich ansah, kehrte ich gedanklich wieder in die Gegenwart zurück. Irgendwie sah sie mich an, als hätte sie mich durchschaut. Aber dann wollte sie von mir wissen, was zum Teufel ich dort mache, und ich wusste, dass sie keine Ahnung hatte, dass die Frau, die ich mit ihr betrogen habe, Dahlia war. Inzwischen habe ich von dieser blöden Frage endgültig die Schnauze voll. Aber im Grunde war es vollkommen egal, denn ohne auch nur meine Antwort abzuwarten, stürzte sie mit einem Mal an mir vorbei und rannte aus dem Haus.
    Also habe ich nach Dahl gesucht, und als ich den Raum betrat, dessen Tür mit einem lauten Krach hinter ihr zugefallen war, fiel mein überraschter Blick auf ihre Truhe, die unter dem Fenster stand. Dann sah ich das ungemachte Bett und den schwarzen String, der auf dem Boden lag, und wäre beinahe ausgeflippt. Weil ich in ihrem Schlafzimmer gelandet war. Verdammt!
    Als sie mir erzählte, woher sie und S’belle sich kannten, hätte ich mir fast ins Hemd gemacht. Klar, dass sie die Schwester dieses Scheißkerls ist. Erst als ich merkte, dass Dahlia keine Ahnung hat, was damals zwischen uns gelaufen ist, bekam ich wieder halbwegs Luft. Aber gerade, als ich dachte, dass ich bei ihr weiterkomme, tauchte dieses Arschloch auf und hätte mich bereits mit seinem Blick fast umgebracht. Ich musste lachen, und ich wünschte mir, ich hätte wenigstens versucht, Dahl zu küssen, als der Kerl ins Zimmer kam. Ich musste ihn einfach daran erinnern, dass sie lange vor ihm mir gehört hat, und obwohl er einen wirklich harten rechten Haken bei mir landen konnte, habe ich noch mal gebrüllt, dass sie zuerst mit mir zusammen war. Ich dachte, wenn er ausrastet, hätte ich eine Chance gegen ihn, aber dann hat er mich plötzlich an die Wand gedrückt, und ich konnte kaum glauben, dass ich ihm noch einmal auf den Leim gegangen war. Verdammt, der Kerl war wirklich schnell, aber ich wusste, dass ich schneller war. Doch bevor ich diesem Typen zeigen konnte, was tatsächlich in mir steckt, hat Caleb mich zurückgerissen und erst wieder losgelassen, als ich wieder neben ihm in seinem Wagen saß. Als er anfing zu toben, habe ich kein Wort gesagt. Denn inzwischen war mir alles scheißegal. Auf dem Weg zurück nach Hause haben wir kein Wort gesprochen, aber als wir nach Laguna kamen, habe ich zu ihm gesagt, dass ich erst noch ins

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