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Gefaehrliche Begegnungen

Gefaehrliche Begegnungen

Titel: Gefaehrliche Begegnungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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davon ausgegangen dass –
    Er hob seine Hand wieder an und stoppte sie dadurch mitten in ihrem Gedanken. Diesmal nahm er eine Strähne ihres langen braunen Haares und ließ es sich durch die Finger fahren, als würde er es genießen, diese Berührung zu spüren.
    »Solche Arten von Verabredungen treffe ich nicht«, flüsterte er und seine Stimme war mit ihrem Akzent eigenartig hypnotisierend. »Ich würde gerne mit dir ins Bett gehen. Und ich denke, das würdest du auch.«
     
    * * *
     
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Auszug aus  Die Gefangene des Krinar
     
    Anmerkungen der Autorin: Dies hier ist eine Vorgeschichte zu den Krinar Chroniken. Sie müssen aber nicht Mias & Korums Geschichte kennen, um dieses Buch problemlos lesen zu können. Es spielt etwa fünf Jahre vor Gefährliche Begegnungen, also kurz vor und während der Invasion der Krinar auf der Erde. Der Auszug und die Beschreibung sind noch nicht editiert und deshalb können spätere Änderungen nicht ausgeschlossen werden.
     
    * * *
     
    Emily Ross hatte nicht damit gerechnet, ihren tödlichen Sturz im Costa Ricanischen Dschungel zu überleben - und sie hatte mit Sicherheit niemals gedacht, dass sie in einer eigenartig futuristischen Unterkunft aufwachen würde und von dem schönsten Mann, den sie jemals gesehen hatte, gefangen gehalten würde. Einem Mann der mehr als menschlich zu sein schien...
     
    Saron ist auf der Erde um die Invasion der Krinar vorzubereiten – und die furchtbare Tragödie zu vergessen, die sein Leben zerstört hatte. Als er aber den verletzten Körper eines menschlichen Mädchens findet, ändert sich alles. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt er mehr als Wut und Trauer...und Emily ist der Grund dafür. Sie gehen zu lassen, würde seinen Auftrag gefährden, aber sie hier zu behalten könnte ihm noch einmal die gleichen Schmerzen zufügen, erneut sein Leben zerstören.
     
    * * *
     
    Ich will nicht sterben. Ich will nicht sterben. Bitte, bitte, bitte, ich will nicht sterben.
    Diese Worte wiederholten sich immer und immer wieder in ihrem Kopf, ein hoffnungsloses Gebet, das wohl niemals erhört werden würde. Ihre Finger rutschten noch ein Stück weiter von dem Holzbrett und ihre Nägel brachen ab, als sie versuchte, auf keinen Fall loszulassen.
    Emily Ross hing im wahrsten Sinne des Wortes an ihren Fingernägeln von einer kaputten alten Brücke. Hunderte von Metern unter ihr befand sich ein Bergbach der durch die jüngsten Regenfälle so stark angeschwollen war, dass das Wasser geradezu über die Felsen schoss.
    Diese Regenfälle waren auch teilweise dafür verantwortlich, dass sie sich jetzt in dieser heiklen Lage befand. Wenn das Holz der Brücke trocken gewesen wäre, wäre sie vielleicht nicht ausgerutscht und hätte sich dabei auch nicht ihren Fuß verknackst. Und sie wäre ganz bestimmt nicht auf das Geländer gefallen, das unter ihrem Gewicht zusammen gebrochen war.
    Im letzten Augenblick hatte sie sich gerade noch verzweifelt festhalten können und somit ihren tödlichen Absturz verhindert. Während sie schon fiel bekam ihre rechte Hand einen kleinen Übersprung am Rand der Brücke zu fassen und jetzt hing sie in der Luft, einige hundert Meter über dem harten Felsen.
    Ich will nicht sterben. Ich will nicht sterben. Bitte, bitte, bitte, ich will nicht sterben.
    Das war nicht fair. So war das nicht geplant. Das war ihr Urlaub, ihre Zeit, den Kopf frei zu bekommen. Sie konnte doch jetzt nicht sterben. Sie hatte doch noch gar nicht angefangen zu Leben.
    Bilder der letzten zwei Jahre schossen ihr durch den Kopf, so wie die Power Point Präsentationen, mit deren Erstellung sie so viel Zeit verbracht hatte. Bis in die Nachtstunden hinein und selbst an den Wochenenden war sie im Büro gewesen und hatte gearbeitet – und es war alles für umsonst gewesen. Sie hatte ihren Job während der Entlassungswellen verloren und jetzt passierte auch noch das gleiche mit ihrem Leben.
    Nein, nein, nein!
    Ihre Beine ruderten und ihre Nägel gruben sich tiefer in das Holz. Sie streckte ihren anderen Arm nach oben zur Brücke hin aus. Das würde ihr nicht passieren. Sie würde das nicht zulassen. Sie hatte zu hart dafür gearbeitet, um sich jetzt von diesem blöden Dschungel schlagen zu lassen.
    An ihrem Arm floss Blut hinunter als das raue Holz die Haut von

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