Gefaehrliche Begegnungen
ungewöhnliches wie die Lebensspeicher Sphäre, die wie ein großer runder Diamant auf seinem Arbeitstisch stand.
Aber eine Person? Und dann auch noch weiblich?
Zugegeben, er hatte versucht, dem Objekt Intelligenz zu geben und die Fähigkeit, menschliche Sprache zu verstehen und diese in den Code umzuwandeln. Vielleicht sollte er gar nicht so überrascht sein, dass die Intelligenz die er herbeigerufen hatte eine menschliche Form angenommen hatte.
Eine wunderschöne, weibliche, sinnliche Hülle.
Konzentriere dich Blaise, konzentriere dich!
»Wieso läufst du so herum?« Sie stand langsam auf und ihre Bewegungen waren dabei unsicher und eigenartig tollpatschig. »Sollte ich auch umhergehen? Unterhalten sich Menschen so miteinander?«
Blaise hielt vor ihr an und bemühte sich, seine Augen oberhalb ihres Halses zu behalten. »Es tut mir leid. Ich bin es nicht gewohnt, nackte Frauen in meinem Arbeitszimmer zu haben.«
Sie fuhr sich mit ihren Händen an ihrem Körper hinunter, als würde sie versuchen, ihn zum allerersten Mal zu fühlen. Was auch immer sie vorhatte, Blaise fand diese Bewegung höchst erotisch.
»Stimmt etwas mit meinem Aussehen nicht?« fragte sie. Das war so eine typisch weibliche Sorge, das Blaise ein Lächeln unterdrücken musste.
»Ganz im Gegenteil«, versicherte er ihr. »Du siehst unvorstellbar gut aus.« So gut sogar, dass er Schwierigkeiten hatte, sich auf etwas anderes als auf ihre Rundungen zu konzentrieren. Sie war mittelgroß und so perfekt proportioniert, dass sie als Vorlage für einen Bildhauer hätte dienen können.
»Warum sehe ich so aus?« Ein leichtes Runzeln erschien auf ihrer glatten Stirn. »Was bin ich?« Der letzte Teil schien sie am meisten zu beschäftigen.
Blaise holte tief Luft und versuchte, seinen rasenden Puls zu beruhigen. »Ich denke ich könnte da eine Vermutung wagen, aber bevor ich das mache, möchte ich dir erst mal etwas zum Anziehen geben. Bitte warte hier – ich bin sofort wieder zurück.«
Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte er aus dem Raum.
* * *
Wenn Sie wissen möchten, wann Der Zaubercode erscheinen wird, besuchen Sie bitte Dima Zales' Webseite http://www.dimazales.com/deutsch.html und melden Sie sich für den Newsletter über meine Neuerscheinungen an. Sie können auch über Facebook, Twitter und Goodreads Kontakt mit ihm in Verbindung treten.
Auszug aus Das Ego erwacht von Dima Zales
Anmerkungen der Autorin: Das Erwachen ist ein weiterer Roman an dem Dima Zales mit meiner Unterstützung arbeitet. Es ist ein Science-Fiction Roman. Der Auszug und die Beschreibung sind noch nicht editiert und deshalb können spätere Änderungen nicht ausgeschlossen werden.
* * *
Ethan erinnert sich daran, in die Brust geschossen worden zu sein. Eigentlich sollte er jetzt tot sein. Stattdessen wacht er in einer Welt auf, die ein futuristisches Paradies zu sein scheint...allerdings nicht als er selbst, sondern als jemand anderes.
Wer ist der wirkliche Ethan? Ist er der Computerfachmann, an den er sich erinnert oder das weltberühmte Genie, von dem jeder glaubt, dass er das sei. Und warum versucht jemand, ihn in dieser friedlichen utopischen Gesellschaft umzubringen?
Diese sind einige der Fragen, denen er mit seiner Psychologin Matilda auf den Grund gehen wird – einer Frau, die genauso schön wie geheimnisvoll ist. Was sind ihre Pläne...und was ist das EgoVersum?
* * *
Ethan wachte auf.
Einen Moment lang lag er einfach nur mit geschlossenen Augen da und versuchte die Tatsache zu verarbeiten, dass er noch am Leben war. Er erinnerte sich ganz genau daran, überfallen worden zu sein...und erschossen. Der Schmerz war höllisch gewesen, als ob seine Brust explodiert sei. Er hatte nicht gewusst, dass man solche Schmerzen überhaupt überleben konnte; er war sich sicher gewesen, dass die Kugel in sein Herz eingedrungen war.
Aber aus irgendeinem Grund lebte er trotzdem noch. Ethan holte tief Luft, bewegte vorsichtig seinen Arm und fragte sich, warum er keine Schmerzen spürte. Er musste mit Sicherheit eine Wunde haben, eine Verletzung durch den Schuss.
Und trotzdem fühlte er sich völlig in Ordnung. Besser als das sogar. Selbst der Schmerz seiner rheumatoide Arthritis schien verschwunden zu sein. Sie mussten ihm im Krankenhaus extrem harte Schmerzmittel gegeben haben dachte er und machte endlich seine Augen auf.
Er war nicht im Krankenhaus. Sobald diese Tatsache in seinem Kopf angekommen war schoss Ethan in
Weitere Kostenlose Bücher