Gefaehrliche Begegnungen
Flüssige Hitze sammelte sich zwischen ihren Schenkeln. Sie bemerkte, dass sie anfing wie ein Echo seines schweren Atmens zu keuchen. Ihre innere Anspannung wurde nahezu unerträglich und jeder Stoß brachte sie näher zum Höhepunkt, ohne sie jedoch kommen zu lassen. Der Schmerz ging nicht weg – er war immer noch da – aber irgendwie war das egal, als jeder Nerv in Mias Körper sich auf ihr verzweifeltes Verlangen nach Erlösung konzentrierte. Er stöhnte, seine Hüften hämmerten auf sie ein und sie schrie aus Frustration. Ihre kleinen Fäuste schlugen nutzlos gegen seine Brust und ihr Körper vibrierte wie eine Gitarrensaite unter ihrer innerlichen Anspannung, die nicht auszuhalten war. Und dann war es plötzlich zu viel. Sie fühlte, wie er noch größer wurde und dann kam er mit einem letzten tiefen Stoß, der sie kommen ließ. Sein Becken rieb gegen ihr Geschlecht und ihr ganzer Körper schien mit einem Orgasmus zu explodieren, der so stark war, dass sie buchstäblich Sterne sah.
Danach lag sie einfach nur da und fühlte, wie sein Penis immer noch in ihr zuckte, auch dann noch, als er weicher und kleiner wurde. Seine Schultern und sein Rücken waren schweißbedeckt und sein Atem hörte sich an, als sei er gerade einen Marathon gerannt, während sein Körper schwer auf ihr lag. Ihre eigenen Gliedmaßen zitterten leicht und sie bemerkte mit einem erstaunlich losgelösten Interesse, dass ihr Herz genauso pumpte, wie nach sportlicher Betätigung.
Dann zog er sich zurück und Mia fühlte den Verlust seiner Körperwärme und wie eine unbekannte innere Kälte diesen Platz einnahm. Er verließ das Zimmer und sie zog in einer langsamen und schmerzvollen Bewegung ihre Knie an die Brust. Ihr Körper fühlte sich fremd an, als sie sich auf ihrer Seite in die Embryostellung zusammenrollte und ihre Gedanken seltsamerweise leer waren. Sie hatte Blutspuren auf den Beinen, mehr Blut als das, von dem sie immer geglaubt hatte, dass es normal sein.
Er kam eine Minute später mit einer kleinen Tube in seiner Hand wieder. Er drückte eine klare Substanz aus ihr heraus, benetzte seine Finger damit und fasste zwischen ihre Beine, um trotz ihrer schwachen Proteste in die wunde Öffnung zwischen ihnen einzudringen. Fast augenblicklich fühlte Mia, wie der brennende Schmerz in ihrer Scheide nachließ, als das geheimnisvolle Gel anfing Wunder zu wirken.
»Das ist ein Schmerzmittel was außerdem deinen Heilungsprozess beschleunigen wird«, erklärte er ihr und rieb seine Hände am Bettlaken ab, um das überschüssige Gel von den Händen zu bekommen. »Leider kann ich dich nicht vollständig heilen, weil das Letzte, was ich möchte, ist, dass dein Jungfernhäutchen sich regeneriert.«
Mia antwortete, indem sie sich zu einem noch kleineren Ball zusammen rollte. Mehr als alles andere wollte sie sich fortstehlen, einfach verschwinden und so tun, als sei das als nicht real. Er ließ sie aber nicht, sondern legte sich in der Löffelchen–Stellung um sie herum und wickelte sie mit seinen großen warmen Körper ein. »Ich hasse dich«, sagte sie ihm und wollte ihn schlagen, ihm einfach nur irgendwie wehtun. Sie fühlte sein Seufzen in ihrem Rücken. »Ich weiß«, sagte er sanft und streichelte ihre verhedderten Locken.
Sie mussten ein paar Minuten lang so da gelegen haben. Die Laken rochen nach Sex und nach ihm, fiel Mia auf. Es roch aber auch metallisch und Mia realisierte, dass das wohl die Überreste ihrer Jungfräulichkeit sein mussten.
»Du hast gar nicht von meinem Blut getrunken«, sagte sie und fand es leichter, mit ihm zu reden, wenn sie ihm den Rücken zudrehte.
»Nein, habe ich nicht«, stimmte er zu, »Ich glaube du hast genug neue Sachen für einen Tag erlebt.«
Wie aufmerksam von ihm, dachte Mia bitter. So ein Gentleman, der der armen Jungfrau ein zusätzliches Trauma erspart. Macht ja nichts, dass er überhaupt erst der Auslöser des Traumas war.
Als ob er ihre Gedankengänge spüren würde, sagte er, während er weiter ihre Haare streichelte, »Es tut mir leid, dass es so schmerzhaft für dich war. Ich weiß, du wirst mir das jetzt nicht glauben, aber ich wollte dir nicht solche starken Schmerzen zufügen und ich werde es auch nie wieder tun. Hätte ich gewusst, wie eng du bist und wie dick dein Häutchen war, hätte ich es mit Sicherheit schon entfernt, lange bevor wir in die Nähe des Schlafzimmers kamen. Als ich erst einmal in dir war, war es zu spät – ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Das nächste Mal
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