Gefaehrliche Begegnungen
Mal entdeckt und sie erfreut angezogen. Hier zu Duschen wurde langsam zur Gewohnheit für sie.
Sie begleitete Korum in die Küche und von den Gerüchen die dort verströmt wurden, lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Er hatte wieder einen seiner typischen Salate und ein Gericht aus geröstetem Buchweizen mit gebratenen Karotten und Champignons zubereitet. Mia fühlte sich, als sei sie am Verhungern und stürzte sich mit der gleichen Begeisterung auf das Essen wie er das tat. Eine Zeit lang war es, abgesehen von Kaugeräuschen und Besteckklappern, ruhig in der Küche. Als sie endlich satt war, lehnte sich Mia in ihrem Stuhl zurück Er war wie immer schon fertig mit seiner Portion und beobachtete sie mit einem leichten Lächeln.
»Was?« fragte Mia verunsichert und überlegte, ob sie wohl noch ein Stück Salat zwischen den Zähnen hängen hatte.
»Nichts«, sagte er und sein Lächeln wurde breiter. »Ich liebe es einfach, dir beim Essen zuzusehen. Du machst das mit so einer Begeisterung – das ist sehr liebenswert.«
Mia errötete leicht. Er dachte offensichtlich, dass sie ein Vielfraß war. Schulter zuckend sagte sie, »Ja, was soll ich jetzt sagen? Ich esse wirklich gerne.«
Er grinste. »Ich weiß. Und das mag ich wirklich gerne an dir. Sehr unerwartet bei einem Mädchen deiner Statur.«
Mia lächelte vorsichtig zurück und erhob sich von ihrem Stuhl. »Also, danke für das Essen. Ich ziehe mich nur wieder an und dann lasse ich dich in Ruhe.«
Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. Offensichtlich hatte er das nicht hören wollen. »Warum bleibst du nicht?« schlug er sanft vor. »Ich verspreche dir auch, dich heute nicht mehr anzufassen, falls es das ist, was dir Sorgen macht.«
Mia schluckte, da sie sich plötzlich wie nahe am Abgrund fühlte. »Ich muss jetzt wirklich los«, sagte sie in der Hoffnung, dass sie seine Körpersprache falsch interpretierte – dass er nicht wirklich vorhatte, sie gegen ihren Willen hier zu behalten.
Er sah ihr tief in die Augen. Was auch immer er da sah, ließ ihn seine Meinung ändern. »Okay«, sagte er langsam. »Du kannst nach Hause gehen.« Mia atmete erleichtert aus – zu früh wie sich herausstellte. Er fuhr nämlich fort, »Aber ich möchte, dass du heute Abend wieder hierher kommst. Pack ein, was du für die nächsten ein, zwei Tage brauchst – oder ich kann dir neue Klamotten kaufen, falls du das lieber möchtest – und sei um 19 Uhr wieder hier. Ich koche uns was zum Abendessen.«
Mia starrte ihn an. »Und was, wenn ich nicht komme?« fragte sie trotzig.
»Dann komme ich dich holen«, antwortete er und sein Blick ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er es erst meinte.
»Aber warum?« platze es frustriert aus Mia heraus. »Warum möchtest du mit jemandem zusammen sein, der dich nicht haben will? Der dich sogar hasst? Bei dir kann es doch keinen Mangel an willigen Frauen geben. Du hast doch schon bekommen, was du von mir wolltest. Kannst du dir nicht dein nächstes Opfer suchen?«
Seine Augen verengten sich vor Wut. »Ja, Mia, du hast Recht. Es gibt keinen Mangel an Frauen, die liebend gern deinen Platz einnehmen würden und ich könnte mir auch leicht ein anderes Opfer suchen, wie du es so schön ausgedrückt hast.« Er ging einen Schritt auf sie zu. »Der Grund, warum ich dich möchte – so unwillig du auch zu sein vorgibst – ist der, dass eine Chemie wie die zwischen uns sehr selten ist. Du bist sehr jung, sogar für einen Menschen, und deshalb verstehst du nicht, was wir haben. Denkst du wirklich, dass der Sex mit einem anderen Mann genauso wäre? Oder dass einfach jede Frau einen solche Wirkung auf mich haben könnte?« Er machte eine Pause und fuhr in einem ruhigeren Ton fort, »Eine solche Anziehung gibt es so gut wie nie und ich werde das auch nicht aufgeben, nur weil du jetzt in Panik verfällst.« Er starrte in ihr schockiertes Gesicht und sagte mit dem vertrauten goldenen Glanz in seinen Augen, »Ich weiß, das ist alles sehr neu für dich und heute hast du wahrscheinlich mehr Schmerzen als Spaß empfunden. Aber es wird nicht mehr so sein. Das nächste Mal wenn du in meinem Bett bist, werden die einzigen Schreie, die du ausstoßen wirst, Lustschreie sein. Das verspreche ich dir!«
6. Kapitel
Mia verließ sein Appartement und ging nach Hause. In ihrem Kopf herrschte Chaos. Sie war keine Jungfrau mehr und zum Beweis immer noch wund zwischen den Beinen. Dieses Gel Zeug hatte gegen einen Großteil der Schmerzen geholfen, aber
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