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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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alles zu nehmen, was er ihr gab, und um mehr zu betteln. Zum Teufel mit ihrem Stolz und mit dem Anspruch, immer das Richtige zu tun. Später wäre noch früh genug für Selbstbeschuldigungen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und das Geheimnis ihrer Reaktion auf Mac zu lösen.
    Ja, absolut. Später.
    Im Moment hatte sie hauptsächlich das Bedürfnis, ihn zu befriedigen. Sklavin seines Kusses, sog sie ihn in sich auf, war überwältigt von der Macht, die er über sie hatte. Der Kuss dauerte ewig, und dennoch nicht annähernd lange genug. Als er sich zurückzog und an ihrer Unterlippe saugte, protestierte Tania, wollte nicht, dass er aufhörte. Mit einem zufriedenen Summen sah er sie an und lockerte ihren Griff in seinem Haar, indem er ihre Handgelenke umfasste.
    Sie hob den Kopf vom Kissen und bat: »Komm zurück.«
    »Nur wenn du brav bist.«
    Tania blinzelte. Brav? Was für eine Aufforderung war das denn? Keine sehr gute, wenn man bedachte, dass keiner von ihnen auch nur ein Fitzelchen am Leib trug. Hinzu kam noch die Tatsache, dass sein Oberschenkel zwischen ihre gepresst war und... keine Chance. Brav sein stünde nicht so bald auf der Tagesordnung.
    Er las ihre Gedanken richtig und warnte: »Sei brav, oder ich sorge dafür, dass du es bist.«
    »Wie?«
    Er verflocht seine Finger mit ihren und setzte sich auf sie. Seine Knie beidseits ihrer Hüften presste er ihre Handrücken auf die Matratze. »Ich fessele dich.«
    »Oh«, flüsterte sie, Überraschung mischte sich mit Interesse. Erwartung brach sich Bahn, und sie hätte am liebsten laut geschrien, »o ja, bitte. Binde mich fest!«, was natürlich - Tania erschauerte - lächerlich war. Geradezu haarsträubend. Und so erregend, dass sie es kaum aushielt. Aber jetzt, wo die Saat ausgebracht war, konnte sie nicht leugnen, dass sie es so haben wollte. Hasste es zwar, es zuzugeben, aber von Mac dominiert zu werden, das klang, nun ja, köstlich.
    Aufregender als aufregend. Außer...
    Wie sollte man denn so etwas zugeben? Sollte sie einfach damit herausplatzen und das Beste hoffen? Vielleicht. Tania wusste es wirklich nicht. Aber Ehrlichkeit schien die bessere Politik zu sein. Was konnte denn als Schlimmstes passieren? Er würde Weggehen. Sie würde weinen und darüber hinwegkommen.
    »Ich bin nicht...« Sie hielt inne und nahm ihren ganzen Mut zusammen. Sie spürte, wie Hitze in ihre Wangen stieg und sagte: »Ich meine, du darfst... wenn du es möchtest.«
    Gespannte Aufmerksamkeit keimte auf, schärfte seinen Blick und brachte seine Augen zum Schimmern. Sein Griff um ihre Hände verfestigte sich. Tania schluckte. Er musterte sie eindringlich und bog ihre Arme zurück hinter ihren Kopf. Er hielt sie dort fest und wartete, lauschte ihrem keuchenden Atem, in dem sich Erregung und heißhungrige Begierde verbanden.
    Seine Nasenflügel bebten. »Du magst es, wenn man dich festhält, nicht wahr?«
    Tania wurde der Mund trocken, und sie konnte nicht antworten. Ihr Verstand war geflohen, hatte sie verletzlich zurückgelassen unter ihm. Und ihr Herz? Mein Gott, das Ding pochte so heftig, dass es ihr in den Schläfen dröhnte und den ganzen Platz in ihrem Kopf einnahm.
    »Hast du schon mal mit einem dominanten Mann geschlafen, Tania?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Dann bin ich also der Erste.«
    Und der Letzte. Er sprach es nicht aus. Musste er auch nicht. Tania spürte die Überzeugung in seinem Tonfall.
    Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest, beugte sich vor und knabberte an ihrer Unterlippe. Noch einmal. Fuhr ihr mit der Zungenspitze leicht über einen Mundwinkel. Reizte sie noch ein wenig mehr, bevor er den Kopf hob, um sie anzusehen. Mit langsamen, bedächtigen Bewegungen spreizte er ihre Beine, umfasste ihren Po mit seiner freien Hand und presste sich an ihre Mitte.
    Sie stöhnte vor Lust, und er fragte: »Wie willst du es, mo Chroi ... seidene Fesseln, Handschellen oder Leder?«
    Sie schnappte nach Luft und versuchte, sich zu entscheiden. Das ganze Programm, oder ganz behutsam beginnen? Fehlgeleitete Triebe meldeten sich, rieten ihr, mutig zu sein. Sie leckte sich die Unterlippe, schluckte ihre Befürchtungen hinunter und ...
    »Hey, Mac. Wo bist du?«
    Der starke schottische Akzent drang vom Wohnzimmer herein. Tania erstarrte, ihre Augen weiteten sich. Eine zweite Stimme gesellte sich zur ersten. »Bist du sicher, dass dies der Ort ist, Rikar?«
    »Ja. Er ist hier, Bas. Ich kann ihn spüren.«
    »Verdammter Mist.« Macs Griff um ihre Handgelenke verstärkte

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