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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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sich. Knurrend drehte er sich um und starrte wütend zur Tür. »Ich werde sie umbringen.«
    »Wen?«, fragte sie, im Moment etwas schwer von Begriff.
    Was kein Wunder war. Die Begierde hatte sie immer noch fest im Griff, und nach dem aufregenden Gefühl, beinahe von Mac gefesselt und dominiert zu werden? Also war ihr Mangel an Auffassungsgabe verständlich ... geradezu zwingend. Aber als noch mehr schwere Fußtritte vor der Schlafzimmertür ertönten, riss Tania sich zusammen. Schnelle Flucht war definitiv angesagt.
    Tania zog ihre Wade, die um Macs Hüfte lag, zurück und wollte ihre Hände befreien. Frei zu sein und ihre Kleidung zu finden, erschien ihr eine gute Idee. Auf keinen Fall wollte sie splitterfasernackt sein, wenn wer auch immer da draußen war, hereinkam. Sie murmelte Macs Namen und zerrte stärker. Die Botschaft kam bei ihm an, und er gab ihre Hände frei. »Ist es deine Drachen-Dingsda?«
    Er blinzelte, dann warf er ihr einen verblüfften Blick zu. »Dingsda?«
    »Truppe? Oder wie immer du es nennst.«
    »Die Nightfury.«
    »Oh, richtig... natürlich«, sagte sie, als ob das absolut plausibel wäre. Aber das war es nicht... bei Weitem nicht.
    Die ganze Nummer war total verdächtig. Schimmernde Augen. Magische Luftblasen. Eine Schar drachenartige Typen, die aus heiterem Himmel auftauchten. Die Liste der Bizarrerien wurde immer länger und länger, aber das
    Seltsamste? Das absolut Verrückteste daran? Nichts davon machte ihr richtig Angst. Irgendwann in den letzten paar Stunden hatte sie Mac akzeptiert als den, der er war und was er war, und begriffen, dass er sie beschützen würde.
    Vor allem Kommenden.
    Mannomann. Man sollte die Klapse verständigen. Sie brauchte dringend eine Injektion.
    »Tania, Schätzchen, es tut mir leid, aber...« Seufzend rückte Mac von ihr ab und legte sich neben sie. Er stützte sich auf einen Ellbogen, sein muskulöser Schenkel immer noch zwischen ihren, und umfasste ihre Wange. »Wir müssen unser Alles auf ein andermal verschieben. Wenn ich dich nach Hause gebracht habe, dann zeige ich dir ...«
    Metall quietschte, als der Türknauf gedreht wurde.
    Maes Blick fahr zur Tür. »Komm hier rein, und ich schneide dir die Eier ab.«
    »Verdammt«, sagte der schottische Typ.
    Jemand anders fiel ein. »Autsch.«
    Tania hörte förmlich, wie der Kerl zusammenzuckte, und stellte sich bildlich vor, wie einer von Macs Freunden das Gesicht schmerzhaft verzog und mit beiden Händen seine edlen Teile schützte. Diese Vorstellung fand sie so ulkig, dass sie losprustete. Mehr Gemurre von draußen war zu vernehmen, und sie musste kichern. Sie hielt sich den Mund zu, versuchte es zu unterdrücken. Mac sah sie finster an. Und sie konnte sich nicht länger beherrschen und lachte lauthals los.
    »Mist«, brummte er.
    »Tut mir leid«, keuchte sie mit tränenden Augen. »Ich weiß, dass es nicht lustig ist, aber... ich musste einfach ... du musst zugeben, dass es ziemlich ...«
    »Verdammt frustrierend?«
    »Saukomisch ist.« Sie streichelte ihm die Schulter und verfolgte die geschwungene Linie seines Tattoos. Die Farbe schimmerte, erwärmte sich unter ihren Fingerspitzen und ... Gott! Es war faszinierend. Irre cool. Und als er sich beruhigte unter ihrer Berührung, staunte sie ihn an, wollte mehr wissen über die Magie in seinem Blut.
    »Du hast leicht reden. Du bist schließlich schon dreimal gekommen.«
    »Viermal, genau genommen.«
    »Schön für dich.« Seine Mundwinkel zuckten, widersprachen seinem niedergeschlagenen Tonfall.
    »Armes Baby«, sagte sie und lächelte ihn an. Sie hielt seinen Blick einen Moment fest, dann drehte sie sich um und küsste seinen Bizeps. »Das Leben ist ja so ungerecht.«
    »Nicht wirklich.« Er beugte sich hinunter zu ihr, küsste sie liebevoll und sagte ganz ernst: »Dich im Arm zu halten ... dich zu befriedigen ... das ist genug.«
    Tania konnte nur staunen. Wow. Was für ein unglaubliches Bekenntnis. Und so... selbstlos. Ihr Herz machte einen Satz, überschlug sich förmlich in ihrer Brust. Und einfach so steckte sie in ernsten Schwierigkeiten. Bis zum Hals, und sie sank sekündlich schneller mit dem Mann in ihren Armen. Sie wollte etwas erwidern. Etwas sagen... irgendetwas ... um die Stimmung aufzuhellen und wieder den richtigen Weg einzuschlagen - denjenigen, den man Selbstschutz nannte. Aber aus irgendeinem Grund konnte sie das nicht. Sein Mut war etwas viel zu Wertvolles, um ihn einfach zu ignorieren. Und während aus Überraschung Bewunderung wurde,

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